Wearables mit KI: Fitness & Gesundheit überwachen
Inhalt
- Zusammenfassung: KI-Wearables für Sport, Fitness & Gesundheit
- Wie KI das Fitness- und Gesundheitstracking optimiert: Vorteile und Funktionen
- Einfache Bedienung und individuelle Ratschläge
- Gesundheitstrends verstehen
- Hilfe bei der Behandlung
- Emotionale und mentale Gesundheit im Blick behalten
- KI im Profisport
- Smarte Sensoren überwachen immer mehr Vitalwerte
- Fazit und Ausblick: KI-Wearables
- Häufige Fragen und Antworten zu Wearables mit KI

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Fitnesstracker mit KI verändern die Art und Weise, wie wir unsere Fitness und Gesundheit überwachen. Erfahre, welche Funktionen derzeit verfügbar sind, und erhalte einen Ausblick auf kommende Entwicklungen in der Welt der KI-Wearables.
Zusammenfassung: KI-Wearables für Sport, Fitness & Gesundheit
Fitness-Gadgets mit KI sollen dir dabei helfen, deine Fitness zu steigern und so gesünder zu leben und achtsamer mit deinem Körper umzugehen. Beachte jedoch, dass du die Daten von Trackern kritisch hinterfragen solltest und dass ihre Messungen keinen Arztbesuch ersetzen. Die wichtigsten Informationen zum Thema im Überblick:
Vorteile und Funktionen
- Einfache Bedienung: Sprachassistenten wie Siri und Google Assistant
- Schnelle Informationen: lokale Verarbeitung von Gesundheitsdaten
- Virtuelle Coaches: personalisierte Ratschläge basierend auf deinen Gesundheitsdaten
Gesundheitstrends verstehen
- Aktivitätsmonitoring: Überwachung von Schlaf, Schritten und Vitalparametern
- Trendanalysen & Risikoeinschätzung: Erkennen von Fortschritten und Gesundheitsproblemen
Hilfe bei der Behandlung
- Früherkennung: Unterstützung bei der Parkinson-Diagnose, Erkennung von Herzinsuffizienz durch EKG-Analyse
- Weniger Krankenhausaufenthalte: Fernüberwachung durch KI-Wearables
Emotionale und mentale Gesundheit
- Stressbewältigung: Tipps zur Reduzierung von Stress
- Protokollierung des mentalen Zustands: Verbindung von Emotionen und Gesundheitsfaktoren
KI im Profisport
- Leistungsanalyse & Erholungsmanagement: Bewegungs- und Technikanalysen, Vermeidung von Übertraining
Smarte Sensoren
- Selbstlernende Sensoren: Anpassung an persönliche Bewegungsmuster
- Vorhersage der Periode: durch Handgelenktemperaturmessung
Zukunftsaussichten
- Erweiterte Gesundheitsmetriken: Überwachung von Schlafapnoe, Bluthochdruck, Blutzuckerspiegel und mehr
Wie KI das Fitness- und Gesundheitstracking optimiert: Vorteile und Funktionen
Wir betrachten die wichtigsten KI-Funktionen von Smartwatches und Fitnesstrackern. Außerdem schauen wir, was die Zukunft bringt.

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Einfache Bedienung und individuelle Ratschläge
Du kannst Fitness-Wearables bereits mit Sprachassistenten wie Siri und Google Assistant bedienen – das ist ausgesprochen komfortabel. Neuerdings kommt in den Gadgets auch Technologie zum Einsatz, wie sie hinter ChatGPT steckt, dem beliebten KI-Chatbot von OpenAI.
Du möchtest dich weiter über diese Technologie informieren? Dann lies unseren Beitrag Was ist KI?
Vorteile von KI in Fitness-Wearables:
- Einfache Handhabung: Du kannst die Gadgets intuitiv bedienen, ohne Knöpfe drücken oder durch Menüs navigieren zu müssen.
- Schnelle Informationen: Mit Sprachbefehlen kannst du relevante Informationen einfach und schnell abrufen. Zur Auswertung von Gesundheitsdaten arbeitet Siri etwa auf den neuesten Apple Watches komplett lokal ohne Internetverbindung.
- Virtuelle Coaches: Smartwatches und Fitnesstracker können immer umfassender auf deine Fragen reagieren und Gesundheitsdaten interpretieren, um dir passende Ratschläge zu geben.
Gesundheitstrends verstehen
Dank KI kannst du die Daten, die deine Fitness-Gadgets messen, besser verstehen und Trends erkennen. Apps wie Google Fit und Apple Health bieten dir einen Überblick über deine langfristige Entwicklung.
Beispiele:
- Aktivitätsmonitoring: Dazu gehören die langfristige Schlafanalyse, das Zählen deiner täglichen Schritte, die Messung deines Ruhepulses und weiterer Vitalparameter.
- Trendanalysen: Die gesammelten Daten zeigen dir, ob du dich in die richtige beziehungsweise gewünschte Richtung entwickelst.
- Risikoeinschätzung: Viele Gesundheits-Gadgets erkennen mögliche Gesundheitsprobleme wie einen unregelmäßigen Herzschlag oder Anzeichen für chronische Erkrankungen. Die Geräte ersetzen aber nicht die ärztliche Diagnose!
Tipp: Du kannst deinen Herzschlag auch ganz einfach mit dem Smartphone messen: mit diesen Apps zur Pulsmessung.

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Hilfe bei der Behandlung
Smartwatches und Fitness-Uhren mit KI können offenbar Gesundheitsprobleme frühzeitig erkennen und die Behandlung von bestehenden Krankheiten unterstützen. Wir sind selbst allerdings keine Ärzte oder Medizin-Experten und können dazu nur Informationen zusammenfassen. Falls du gesundheitliche Probleme hast, solltest du dich immer an einen Arzt wenden.
Möglichkeiten:
- Parkinson-Diagnose: Laut einer Studie der Cardiff University liefern Smartwatches Daten, mit denen eine KI Parkinson bis zu sieben Jahre vor den ersten Symptomen erkennen kann. Diese frühe Diagnose ermöglicht eine frühere Behandlung und bessere Prognosen.
- Herzinsuffizienz erkennen: Forscher der Mayo Clinic haben eine KI entwickelt, die EKG-Daten von Apple Watches analysiert, um eine schwache Pumpleistung des Herzens zu erkennen. So lässt sich eine mögliche Herzinssuffizienz kostengünstig und früh erkennen.
- Seltenere Aufenthalte im Krankenhaus: Die Fernüberwachung durch KI-Wearables kann in einigen Fällen die stationäre Überwachung ersetzen und Notfälle frühzeitig erkennen. Eine Studie des Universitätsklinikums RWTH Aachen zeigt, dass Patienten dank KI während intensiver Behandlungen wie einer Chemotherapie mehr Zeit zu Hause verbringen könnten.
Emotionale und mentale Gesundheit im Blick behalten
Erste Fitness-Gadgets mit KI können deinen emotionalen und mentalen Gesundheitszustand überwachen. Sie stellen eine Verbindung zwischen depressiven Phasen und bestimmten Messdaten her und geben dir auch Empfehlungen, wann du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen solltest. Du solltest dich aber bei gesundheitlichen und psychischen Problemen nie auf Gadgets verlassen, sondern immer einen Arzt konsultieren.
Funktionen:
- Stressbewältigung: Fitnesstracker von Garmin, Fitbit und Apple erkennen Stress und geben Tipps zum Umgang damit.
- Zusammenhänge erkennen: Die Apple Watch bietet eine Funktion zur Protokollierung des mentalen Zustands. Dafür kannst du dir Notizen zu deinen Emotionen und täglichen Stimmungen machen. Diese Daten können KI-Wearables dann mit anderen Gesundheitsfaktoren abgleichen, etwa Schlaf, Bewegung und Zeit im Freien – und so Verbindungen herstellen.
KI im Profisport
Profisportler nutzen KI bereits seit Jahren, um ihre Leistung zu verbessern.
Beispiele:
- Bewegungs- und Technikanalyse: Spitzensportler verwenden häufig Kamerasysteme und Sensoren, um ihre Techniken und Bewegungsabläufe zu analysieren. KI-Algorithmen erkennen Muster und machen Verbesserungsvorschläge.
- Schnellere Erholung und weniger Übertraining: KI-Systeme überwachen den Stresspegel und die Erholungszeiten, damit Coaches die Trainingspläne ihrer Sportler individuell anpassen können. Sie können etwa gezielter Erholungsphasen einplanen, um Übertraining zu vermeiden.
Diese Technologien werden auch für Freizeitsportler immer zugänglicher.

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Smarte Sensoren überwachen immer mehr Vitalwerte
Sensoren mit KI bieten eine zunehmend genaue und kostengünstige Möglichkeit, wie du deinen Körper überwachen kannst. Das ist auch hilfreich, wenn du dich von Verletzungen erholst oder ihnen vorbeugen möchtest. Hinterfrage die Daten aber kritisch und konsultiere bei Verletzungen einen Arzt.
Beispiele:
- Selbstlernende KI-Sensoren: Sensoren wie der von Bosch entwickelte BHI260AP überwachen deine Bewegungen. Sie erkennen neue Fitnessaktivitäten und passen sich an persönliche Bewegungsmuster an.
- Periode vorhersagen: Die Apple Watch Series 8, Series 9 und die Apple Watch Ultra können deine Handgelenktemperatur während des Schlafs messen. Darauf basierend erhalten Frauen von der KI eine Vorhersage für den Verlauf ihrer Periode und eine Schätzung, wann der jüngste Eisprung stattgefunden hat.
Die Smartwatches der Zukunft werden noch mehr Gesundheitsmetriken überwachen können. Apple entwickelt Funktionen zur Erkennung von Bluthochdruck und von Schlafapnoe, einer häufigen und potenziell schweren Schlafstörung. Samsung arbeitet an einer nicht-invasiven Methode zur Messung des Blutzuckerspiegels, die in künftige Samsung Galaxy Watches integriert sein könnte.
Fazit und Ausblick: KI-Wearables
Die Entwicklung von KI-gestützten Fitness-Gadgets macht stetige Fortschritte.
Mit künstlicher Intelligenz können wir unsere Gesundheitsdaten besser verstehen und informierte Entscheidungen treffen. Von der intuitiven Bedienung per Sprachassistent bis zur Überwachung und Analyse von wichtigen Vitalparametern – vieles ist bereits jetzt möglich.
Und der Trend ist klar: Fitness-Gadgets werden immer smarter und unterstützen dich dabei, ein gesünderes und fitteres Leben zu führen. KI zeigt bereits einen klaren praktischen Nutzen, um deine Gesundheitsziele zu erreichen. Und die Möglichkeiten sind noch lange nicht ausgeschöpft.
Tipp: Für ihren Erfahrungsbericht Samsung Galaxy Ring im Test: Der bessere Fitnesstracker? hat TURN ON-Redakteurin Franziska den neuen Galaxy Ring getestet, der ebenfalls auf KI setzt.
Häufige Fragen und Antworten zu Wearables mit KI
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