Beste Handy-Kameras bis 400 Euro in Tests: Aktueller Vergleich 2025
Inhalt
- Diese Handy-Kameras bis 400 Euro sind laut Tests auch 2025 noch die besten
- Die besten Handy-Kameras bis 400 Euro im Vergleich
- Die beste Handy-Kamera für unter 400 Euro: Google Pixel 8a
- Der Porträtmeister: Honor 200
- Mit 200-Megapixel-Hauptkamera: Xiaomi Redmi Note 13 Pro+
- Günstiges Smartphone mit 10-Megapixel-Telekamera: Motorola Edge 50 Neo
- TURN ON getestet – solides Mittelklasse-Kamera-Set-up: Samsung Galaxy A56
- Die besten Handy-Kameras bis 400 Euro: Darauf kommt es beim Kauf an
- Gute Alternativen zu den besten Handy-Kameras bis 400 Euro
- Beste Handy-Kamera bis 400 Euro: Häufige Fragen beantwortet

TURN ON
Smartphones mit guter Kamera müssen nicht teuer sein. Das sind laut unabhängigen Tests die besten Handy-Kameras bis 400 Euro.
Zum Autor: Auch bei günstigen Smartphones sollte die Fotoqualität stimmen, findet Michael. Er schreibt seit 2018 über Technik und begeistert sich vor allem für Smartphones, Gaming und Fernseher.
Diese Handy-Kameras bis 400 Euro sind laut Tests auch 2025 noch die besten
Die Handy-Kameras bis 400 Euro, die wir im Folgenden vorstellen, haben in Tests von Fachmagazinen gute Bewertungen erhalten. Weiterhin erfährst du, auf welchem Platz die jeweiligen Smartphones im Kamera-Ranking von DxOMark liegen. Die Fotoexperten prüfen Smartphone-Kameras (und andere Handy-Hardware) auf Herz und Nieren und aktualisieren ihr Ranking der besten Modelle fortlaufend.
Wir haben die Smartphones absteigend nach ihrer Punktzahl im Kamera-Ranking von DxOMark aufgelistet. Die Links in der Liste führen dich direkt zum jeweiligen Produkt im Shop.
- Die beste Handy-Kamera für unter 400 Euro: Google Pixel 8a
- Der Porträtmeister: Honor 200
- Mit 200-Megapixel-Hauptkamera: Xiaomi Redmi Note 13 Pro+
- Günstiges Smartphone mit 10-Megapixel-Telekamera: Motorola Edge 50 Neo
- TURN ON getestet – solides Mittelklasse-Kamera-Set-up: Samsung Galaxy A56 (zum Test)
In der folgenden Tabelle kannst du die Handy-Kameras bis 400 Euro miteinander vergleichen. Klicke auf das Feld „Auswahl für den Vergleich“ mit dem Pfeil: Es öffnet sich ein Drop-down-Menü mit allen vorgestellten Modellen.
Wichtige Abkürzungen erklärt
Im folgenden Text findest du einige Abkürzungen, die wir an dieser Stelle kurz erklären:
- AF (Autofokus): Die Smartphone-Kamera stellt automatisch das Hauptmotiv deines Fotos scharf.
- PDAF (Phase-Detection Autofocus): Dieser spezielle Autofokus zerlegt ein Bild in zwei Bilder und verschiebt sie elektronisch so, dass sie genau übereinander passen. Ist das der Fall, kann der Fokuspunkt exakt berechnet werden. PDAF ist schneller als ein normaler Autofokus und kann auch bewegliche Objekte präzise und schnell fokussieren.
- OIS (Optical Image-Stabilisation): Die optische Bildstabilisierung gleicht Verwacklungen aus, wenn du zum Beispiel die Hand nicht ganz still hältst, während du ein Foto machst. Bei OIS funktioniert das Ganze mechanisch, in der Regel mithilfe eines beweglich gelagerten Kamerasensors.
Die beste Handy-Kamera für unter 400 Euro: Google Pixel 8a
- Kamera-Set-up: 64-MP-Hauptkamera mit PDAF und OIS, 13-MP-Ultraweitwinkelkamera
- Frontkamera: 13-MP-Ultraweitwinkel
- DxO-Wertung: 136
- Platzierung in der Preisklasse 400 bis 600 US-Dollar: 4. Platz
- Platzierung gesamt: 49. Platz
(Stand: Mai 2025)
Laut den Experten von DxOMark hat das Google Pixel 8a die beste Handy-Kamera unter 400 Euro. Das Set-up wirkt auf dem Papier unspektakulär, hat es aber in sich.
Die Hauptkamera knipst Bilder mit 16 statt vollen 64 Megapixeln. Grund dafür ist ein sogenanntes Pixel-Binning-Verfahren. Dabei werden mehrere benachbarte Pixel zu einem Pixel verschmolzen. Mit dieser Technik lässt sich das Bildrauschen in Umgebungen mit wenig Licht reduzieren. Das Google Pixel 8a verschmilzt vier Pixel zu einem, die Auflösung reduziert sich also auf ein Viertel. Schade: Anders als bei vielen anderen Smartphones kannst du nicht die vollen 64 Megapixel nutzen.
Die 16-Megapixel-Fotos können sich aber sehen lassen. Die Experten von DxOMark loben die präzise Belichtung sowie den guten Kontrast und den hohen Detailgrad der Bilder. Notebookcheck erwähnt zudem die natürliche Farbabstimmung. Fotos mit der Ultraweitwinkelkamera gehen laut Notebookcheck in Ordnung, haben aber leichtes Rauschen und Unschärfe. Die 13-Megapixel-Kamera liefert laut Notebookcheck eine gute Schärfe.
In diesem Video stellt Google das Pixel 8a kurz vor:
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Made by Google
Da eine Telekamera fehlt, bist du auf einen Digital-Zoom angewiesen. Dieser bietet eine bis zu 8-fache Vergrößerung. Die Qualität der Zoom-Aufnahmen ist laut Notebookcheck in Ordnung, bei höheren Zoomstufen sei aber „kaum noch nennenswerte Qualität“ vorhanden. Gut sind hingegen Videos. Die Hauptkamera nimmt 4K-Videos mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde auf. Die Aufnahmen überzeugen laut DxOMark mit guten Farben und einem neutralen Weißabgleich. Zudem sind die Bildstabilisierung und der Autofokus bei Videos sehr gut.
Ein weiterer Grund, warum das Pixel 8a die beste Handy-Kamera unter 400 Euro bietet: die starken KI-Foto-Features. Die KI werkelt dabei nicht nur unter der Haube und reduziert Bildrauschen oder optimiert die Beleuchtung. Das Pixel 8a bietet auch jede Menge KI-Funktionen zur nachträglichen Bildbearbeitung. Dazu zählen etwa die Funktion Beste Aufnahme, mit der du aus mehreren Aufnahmen dein perfektes Gruppenfoto bastelst, oder der Magische Radierer, mit dem du unerwünschte Objekte aus deinen Fotos entfernst. Welche KI-Features dich noch erwarten, erfährst du in unserer Übersicht Google-Pixel-Kamera: Coole KI-Funktionen für Top-Fotos.
Im folgenden Video, das wir in Kooperation mit Google gedreht haben, stellen wir die KI-Funktion des Pixel 8a genauer vor:
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Abseits der bereits erwähnten Schwächen können Hauttöne bei Porträtaufnahmen in Innenräumen etwas inakkurat ausfallen. Der Autofokus und das Bildrauschen können bei aufeinander folgenden Aufnahmen inkonsistent sein.
Hardware und Ausstattung des Pixel 8a sind gut. Der Tensor G3 liefert eine ordentliche Alltags-Performance. Der Akku bringt dich über einen kompletten Tag, allerdings dauert das Aufladen aufgrund der niedrigen Leistung etwas länger. Der Speicher ist mit 128 GB etwas knapp bemessen. Knipst du viel, solltest du zum Pixel 8a mit 256 GB greifen, das allerdings mehr als 400 Euro kostet. Google spendiert dem Smartphone Android- und Sicherheits-Updates bis 2031.
Notebookcheck bewertet das Pixel 8a im Test (07/2024) mit der Note „gut“ (82 Prozent).
Vorteile und Nachteile des Pixel 8a
Vorteile
- gutes Kamera-Set-up
- gute Aufnahmequalität bei Videos
- viele (Foto-)KI-Features
- langer Update-Support
- gute Akkulaufzeit
Nachteile
- keine Telekamera
- geringer, nicht erweiterbarer Speicher
- langsame Ladung
Der Porträtmeister: Honor 200
- Kamera-Set-up: 50-MP-Hauptkamera mit PDAF und OIS, 12-MP-Ultraweitwinkelkamera mit AF, 50-MP-Telekamera mit 2,5-fachem optischen Zoom, PDAF und OIS
- Frontkamera: 50-MP-Weitwinkelkamera
- DxO-Wertung: 130
- Platzierung in der Preisklasse 400 bis 600 US-Dollar: 6. Platz
- Platzierung gesamt: 74. Platz
(Stand: Mai 2025)
Das Honor 200 eignet sich laut DxOMark besonders gut für Landschafts- und Porträtaufnahmen im Freien und für Aufnahmen in gut beleuchteten Innenräumen. Dank optischer Bildstabilisierung bei Haupt- und Telekamera gehören verwackelte Bilder der Vergangenheit an.
Die Hauptkamera schießt standardmäßig Bilder mit 12,5 Megapixeln. Das vierfache Pixel-Binning-Verfahren sorgt für ein geringeres Bildrauschen in Umgebungen mit wenig Licht. Du kannst in den Kamera-Einstellungen auch auf die vollen 50 Megapixel wechseln.
Alle Rückkameras überzeugen bei Aufnahmen im Freien mit sehr guter Fotoqualität. Das Technikportal heise.de lobt Bilddynamik, Schärfe und Farbwiedergabe. Außerdem sei das Bildrauschen minimal. Alle genannten Punkte kann DxOMark ebenfalls bestätigen. Laut den Experten funktioniert auch die Bildstabilisierung sehr gut. Die 2,5-fache optische Vergrößerung der Telekamera holt entfernte Objekte ohne Qualitätseinbußen näher heran. Einen digitalen Zoom beherrscht das Honor 200 bis zur 50-fachen Vergrößerung, hier lässt die Bildqualität allerdings zu wünschen übrig.
In diesem Video stellt Honor einige Highlights der Honor-200-Serie vor:
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HONOR
Honor selbst bezeichnet das Honor 200 als „The Portrait Master“. Die 50-Megapixel-Selfie-Kamera (und auch die Rückkameras) schießen laut heise.de ansprechende Bilder. Die Aufnahmen haben dank KI-Optimierungen und der Harcourt-Porträt-Modi ein ganz besonderes Flair – Studio Harcourt ist ein berühmtes Pariser Fotostudio.
Videos sind nur in 4K-Auflösung mit 30 Bildern pro Sekunde möglich. Aufnahmen überzeugen mit vielen Details und die Stabilisation funktioniert gut, allerdings ist der Autofokus ein wenig instabil und es gibt ein merkliches Rauschen bei Aufnahmen in Innenräumen und schlechten Lichtverhältnissen, schreibt DxOMark. heise.de merkt zudem an, das Kameraschwenks aufgrund der niedrigen Bildwiederholrate ruckelig wirken.
Abseits von den KI-Optimierungen, die im Hintergrund ablaufen, beherrscht das Honor 200 einige KI-Features zur Bildbearbeitung. Dazu gehören ein Objektradierer und die nachträgliche Anpassung des Bokeh-Effekts.
Auch bei der sonstigen Ausstattung des Honor 200 gibt es wenig zu bemängeln: Der Snapdragon 7 Gen 3 liefert in Kombination mit 8 GB RAM eine ordentliche Leistung bei alltäglichen Anwendungen. Der Akku hält laut heise.de bis zu zwei Tage durch und lässt sich dank 100-Watt-Ladeleistung in knapp 30 Minuten komplett aufladen. 256 GB interner Speicher sollten für einige Schnappschüsse reichen. Honor verspricht zudem drei Android-Updates, Sicherheits-Patches gibt es bis 2029.
Das Portal heise.de bewertet das Honor 200 im Test (10/2024) mit 4,5 von 5 Sternen.
Vorteile und Nachteile des Honor 200
Vorteile
- sehr gute Porträtaufnahmen
- gute Telekamera
- lange Akkulaufzeit
- schnelle Ladung
Nachteile
- nicht erweiterbarer Speicher
- Videos nur mit 30 Bildern pro Sekunde
Mit 200-Megapixel-Hauptkamera: Xiaomi Redmi Note 13 Pro+
- Kamera-Set-up: 200-MP-Hauptkamera mit PDAF und OIS, 8-MP-Ultraweitwinkelkamera, 2-MP-Makrokamera
- Frontkamera: 16-MP-Weitwinkelkamera
- DxO-Wertung: 121
- Platzierung in der Preisklasse 400 bis 600 US-Dollar: 11. Platz
- Platzierung gesamt: 106. Platz
(Stand: Mai 2025)
Das Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ verfügt über eine hochauflösende 200-Megapixel-Hauptkamera, die bei verschiedenen Lichtverhältnissen schöne Fotos liefert. Die übrigen Kameras sind in Ordnung, aber kein Highlight.
Xiaomi setzt beim Redmi Note 13 Pro+ auf ein 16-faches Pixel-Binning-Verfahren. Das bedeutet: Die 200-Megapixel-Hauptkamera knipst standardmäßig Fotos mit 12,5-Megapixel-Auflösung. So soll das Bildrauschen bei schlechtem Licht reduziert werden. Das funktioniert laut Test von Nextpit auch sehr gut. Selbst nachts soll die Hauptkamera gute Bilder schießen. Der Tester lobt zudem, dass du direkt in der Kamera in den 200-Megapixel-Modus wechseln kannst, ohne in die Kamera-Einstellungen gehen zu müssen.
Fotos mit 200 Megapixeln sind laut Nextpit besonders detailreich. DxOMark bescheinigt der Hauptkamera außerdem eine akkurate Belichtung bei Foto- und Videoaufnahmen in Außen- und Innenbereichen, bestätigt den hohen Detailgrad bei Fotos sowie Videos und lobt die Tiefenschärfe. Gelegentlich soll es trotz hohem Pixel-Binning aber zu Bildrauschen bei Fotos in Umgebungen mit wenig Licht kommen.
In diesem Video präsentiert Xiaomi das Redmi Note 13 Pro+:
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Xiaomi India
Die 8-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera schießt laut Nextpit ordentliche Bilder, wobei du keine hohe Bildqualität erwarten darfst. Die Ultraweitwinkelkamera ist zudem stark auf gute Lichtverhältnisse angewiesen. Die 2-Megapixel-Makrokamera bezeichnet der Nextpit-Tester als Witz und verliert keine weiteren Worte darüber.
Die 16-Megapixel-Selfie-Kamera schießt laut Nextpit passable Fotos. Die Grenze zwischen Motiv und Hintergrund sei im Porträtmodus aber nicht immer ganz sauber, wenn sich das Motiv bewegt. Videoaufnahmen klappen mit dem Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ gut. 4K-Videos laufen mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde. Mit Full-HD-Auflösung kannst du auch flüssigere Videos mit 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Die Bildstabilisierung beim Filmen soll laut DxOMark gut funktionieren, allerdings seien Autofokus und Belichtung gelegentlich instabil und würden sich negativ auf die Aufnahme auswirken.
Wie das Honor 200 bietet auch das Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ kleinere KI-Bildoptimierungen im Hintergrund sowie Bildbearbeitungsfunktionen. Mit dabei sind Pet Beautify zur Verschönerung von Tieraufnahmen, AI Bokeh Effects zum nachträglichen Hinzufügen von Bokeh-Effekten und Magic Cutout, ein Objektentferner wie der Magische Radierer.
Ansonsten bietet das Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ eine gute Ausstattung zu einem attraktiven Preis: Der Mediatek-Dimensity-7200-Ultra-Chip liefert im Alltag eine gute Leistung. Der Akku hat laut Nextpit-Test auch bei intensiver Nutzung genug Energie für einen ganzen Tag, eine komplette Ladung dauert dank 120-Watt-Ladeleistung gerade mal eine halbe Stunde. Der 512 GB große Speicher bietet viel Platz für Fotos und Videos. Xiaomi zufolge bekommt das Smartphone drei Android-Updates, Sicherheits-Patches sollen bis 2028 erscheinen.
Nextpit bewertet das Redmi Note 13 Pro+ im Test (02/2024) mit 4,5 von 5 Sternen.
Vorteile und Nachteile des Xiaomi Redmi Note 13 Pro+
Vorteile
- hochauflösende 200-MP-Hauptkamera
- schnelle Ladung
- gute Verarbeitung
- großer interner Speicher
- langer Update-Support
Nachteile
- nicht erweiterbarer Speicher
- schlechte Makrokamera
Günstiges Smartphone mit 10-Megapixel-Telekamera: Motorola Edge 50 Neo
- Kamera-Set-up: 50-MP-Hauptkamera mit PDAF und OIS, 13-MP-Ultraweitwinkelkamera mit PDAF, 10-MP-Telekamera mit 3-fach optischem Zoom, PDAF und OIS
- Frontkamera: 32-MP-Weitwinkelkamera
- DxO-Wertung: 115
- Platzierung in der Preisklasse 400 bis 600 US-Dollar: 13. Platz
- Platzierung gesamt: 124. Platz
(Stand: Mai 2025)
Das Motorola Edge 50 Neo bietet für seinen geringen Preis eine recht gute Ausstattung inklusive eines guten Kamera-Set-ups. Eine Besonderheit in dieser Preisklasse: eine gute Telekamera mit 3-fach optischem Zoom.
Wenig überraschend nutzt auch das Motorola Edge 50 Neo ein Pixel-Binning-Verfahren, um das Bildrauschen zu reduzieren. Du knipst im Standardmodus mit 12,5 Megapixeln. Laut Test von Connect liefert die Hauptkamera bei Tageslicht sehr gute Ergebnisse. Mit zunehmender Dunkelheit verringert sich die Bildqualität, aber der Qualitätsverlust liegt laut Connect im erwartbaren Rahmen. Knipst du mit vollen 50 Megapixeln, sind etwas mehr Details auf den Fotos erkennbar. Je nach Lichtsituation kann aber mehr oder weniger Bildrauschen sichtbar sein.
Auch die 10-Megapixel-Telekamera liefert bei viel Licht gute Ergebnisse und die Bildqualität ist mit der der Telekamera des Samsung Galaxy S24+ vergleichbar, schreibt Connect. Die Ultraweitwinkelkamera des Edge 50 Neo sei ebenfalls gut. Interessant: Connect zieht bei der Bildqualität der Ultraweitwinkellinse einen direkten Vergleich zum Pixel 8a und Redmi Note 13 Pro+, die in unserer Liste und im Kamera-Ranking von DxOMark vor dem Edge 50 Neo liegen. Die Einschätzung von Connect: Ultraweitwinkelfotos kommen bei gutem Licht an Bilder der beiden Konkurrenten heran.
In diesem Video stellt Motorola einige Vorzüge des Edge 50 Neo vor:
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Motorola Australia
Eine Einschätzung zur 32-Megapixel-Selfie-Kamera liefert der Test von GSMArena (10/2024). Fotos mit der Frontkamera haben demnach viele Details und einen hohen Kontrastumfang. Gesichter seien immer gut beleuchtet, selbst bei schwierigen Lichtsituationen. Wie GSMArena anmerkt, nutzt auch die Frontkamera ein vierfaches Pixel-Binning. Die vollen 32 Megapixel zu nutzen bringt laut den Testern keine nennenswerten Vorteile.
Videos nimmt das Motorola Edge 50 Neo in 4K-Auflösung mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde auf. In puncto Schärfe, Rauschen, Details, Kontrastumfang gibt es laut GSMArena nichts zu beanstanden. Auch Videos mit der Telekamera seien gut und die Farben würden im Vergleich zur Hauptkamera sogar noch etwas naturgetreuer wirken. Bei schlechtem Licht sollen Schärfe und Kontrastumfang in Videos nur noch in Ordnung sein, was auch DxOMark bestätigt. Abseits von KI-Bildoptimierungen im Hintergrund bietet das Motorola Edge 50 Neo keine aktiven KI-Features zur Fotobearbeitung.
Neben der guten Kameraausstattung liefert das Motorola Edge 50 Neo auch sonst ein rundes Paket. Die Kombination aus MediaTek Dimensity 7300 und 12 GB Arbeitsspeicher sorgt für genug Leistung für alltägliche Anwendungen. Der 4.310-mAh-Akku hält 15 Stunden durch, so die Messungen von Connect. Bei moderater Nutzung reicht das für zwei Tage ohne Laden. Der interne Speicher bietet mit 512 GB viel Platz für Fotos und Videos. Android- und Sicherheits-Updates will Motorola bis 2029 für das Edge 50 Neo liefern.
Insgesamt bewertet Connect das Motorola Edge 50 Neo im Test (11/2024) mit der Note „sehr gut“.
Vorteile und Nachteile des Motorola Edge 50 Neo
Vorteile
- gute Triple-Kamera
- hochwertige Verarbeitung mit Kunstleder
- langer Update-Support
- gute Akkulaufzeit
- viel interner Speicher
Nachteile
- durchschnittliche Leistung
- Kamera-App kann verzögert reagieren
TURN ON getestet – solides Mittelklasse-Kamera-Set-up: Samsung Galaxy A56
- Kamera-Set-up: 50-MP-Hauptkamera mit PDAF und OIS, 12-MP-Ultraweitwinkelkamera, 5-MP-Makrokamera
- Frontkamera: 12-MP-Weitwinkelkamera
- DxO-Wertung: noch nicht getestet
- Platzierung in der Preisklasse 200 bis 400 US-Dollar: noch nicht getestet
- Platzierung gesamt: noch nicht getestet
Das Samsung Galaxy A56 ist eines der aktuellen Mittelklasse-Modelle aus dem Jahr 2025. Neben einer guten Ausstattung zu einem attraktiven Preis weisen die Geräte aus der A-Serie immer ein ordentliches Kamera-Set-up vorweisen. Unser Kollege Alex konnte sich davon im TURN ON Test des Samsung Galaxy A56 überzeugen.
Die Hauptkamera des Galaxy A56 löst mit 50 Megapixeln auf, nutzt aufgrund von Pixel-Binning standardmäßig aber nur 12,5 Megapixel. Bei Tageslicht macht die Hauptkamera gute Aufnahmen, das kann sowohl Notebookcheck im Test (05/2025) als auch unser Kollege Alex im TURN ON Test bestätigen. Details und Farben überzeugen laut unserem Redakteur. Die Bilder dürften „in der Tiefe aber gern schärfer sein“, kritisiert er. Notebookcheck merkt zudem an, dass das Smartphone Aufnahmen in Situationen mit wenig Licht zu sehr aufhellt.
Die 13-Megapixel Ultraweitwinkelkamera und die 5-Megapixel-Makrokamera leisten laut Notebookcheck solide Arbeit. Unser Kollege Alex findet, dass Bilder, die mit der Ultraweitwinkelkamera gemacht wurden, an den Bilderrändern teils sehr unscharf sind (eine gewisse Unschärfe an den Rändern ist normal). Die Makrokamera überzeugt ihn nicht: Die Fotos haben wenig Details und mit dem Fixfokus ist es schwierig, eine ordentliche Schärfe ins Bild zu bekommen, findet Alex.
In diesem Video stellt Samsung einige Highlights des Galaxy A56 (und Galaxy A36) vor:
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Samsung UK
Bei der Frontkamera gibt es im Vergleich zum Vorgänger ein Downgrade bei der Auflösung: Statt mit 32 Megapixeln löst die Selfie-Kamera des Galaxy A56 nur mit 12 Megapixeln auf. Dennoch sind Porträtaufnahmen laut Notebookcheck besser – insbesondere die Farben. Auch unser Kollege Alex lobt im Test die Farbdarstellung sowie die Schärfe bei Selfies. Videos kannst du mit der Haupt-, Ultraweitwinkel- und Frontkamera in 4K-Auflösung mit 30 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Möchtest du mit flüssigeren 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen, klappt das nur mit der Hauptkamera mit einer Full-HD-Auflösung.
Eine Neuheit: Mit Awesome Intelligence bietet Samsung erstmals KI-Bildbearbeitungs-Features in seiner A-Serie. Dabei sind unter anderem ein Objektradierer, der auch Reflexionen und Schatten entfernen kann, und die Funktion Bestes Gesicht, mit der du in Selfies und Gruppenbildern den perfekten Gesichtsausdruck für ein Bild wählen kannst. Unseren Redakteur Alex können die KI-Funktionen allerdings nicht so recht begeistern.
In diesem von Samsung gesponserten Video stellt unser Moderator Jens den Objektradierer und das Feature Bestes Gesicht kurz vor:
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TURN ON
Die übrige Ausstattung des Galaxy A56 ist für ein Mittelklasse-Smartphone gut. Unser Kollege Alex bezeichnet es im Test als einen guten Allrounder. Der Exynos-1580-Chip liefert in Kombination mit 8 GB Arbeitsspeicher eine solide Alltags-Performance ab. In unserem Durchlauf des Akku-Benchmarks Work 3.0 Battery Life, der eine alltägliche Nutzung simuliert, kommt das Galaxy A56 auf 14,5 Stunden Laufzeit. Beim Speicher hast du die Wahl zwischen einem 128 und 256 GB, beide Modelle kosten unter 400 Euro. Android- und Sicherheits-Updates gibt es für das Galaxy A56 bis 2031.
Unser Redakteur Alex gibt dem Samsung Galaxy A56 im TURN ON Test 4 von 5 Punkten.
Vorteile und Nachteile des Samsung Galaxy A56
Vorteile
- gute Frontkamera
- wertige Verarbeitung
- langer Update-Support
- gute Akkulaufzeit
Nachteile
- schwache Makrokamera
- unausgereifte Awesome Intelligence
- nicht erweiterbarer Speicher
Die besten Handy-Kameras bis 400 Euro: Darauf kommt es beim Kauf an
Beim Kauf einer der besten Handy-Kameras bis 400 Euro solltest du einige Punkte beachten:
- Kameratypen: Die Kameratypen bei Smartphones bis 400 Euro unterscheiden sich deutlich. Manche Modelle bieten ein Dual-Set-up bestehend aus Haupt- und Ultraweitwinkelkamera, andere besitzen eine Triple-Kamera, bei der Haupt- und Ultraweitwinkelkamera um eine Tele- oder Makrolinse ergänzt sind. Überlege dir vor dem Kauf, welches Set-up du benötigst. Reicht eine Dual-Kamera oder benötigst du auch eine Telekamera?
- Auflösung: Hohe Auflösungen bedeuten nicht zwangsläufig eine gute Fotoqualität. Linsen mit vielen Megapixeln wie die 200-Megapixel-Hauptkamera des Xiaomi Redmi Note 13 Pro+ liefern bei Nutzung der vollen Auflösung zahlreiche Bilddetails. Allerdings kann es bei wenig Licht zu Bildrauschen kommen. Wichtig für eine gute Fotoqualität sind neben der Auflösung ein großer Sensor, eine große Blendenöffnung, Bildoptimierungsalgorithmen, eine optische Bildstabilisierung (OIS) und ein Autofokus (wie PDAF).
- Pixel-Binning: Die meisten Handy-Kameras nutzen ein Pixel-Binning-Verfahren, um Bildrauschen zu reduzieren. Das ist besonders bei schlechten Lichtverhältnissen praktisch. Allerdings reduziert dieses Verfahren die Auflösung – meistens auf ein Viertel. Du fotografierst also standardmäßig nicht mit der vollen Auflösung. In den meisten Fällen sind die Bilder, bei denen Pixel-Binning zum Einsatz kommt, besser als Fotos mit voller Auflösung. Bei sehr gutem Licht kann sich der Wechsel auf die volle Auflösung lohnen, um mehr Details einzufangen.
- Ausstattung: Richtig gute Handy-Kameras, wie sie bei Premium-Smartphones zum Einsatz kommen, kosten in der Produktion mehr als durchschnittliche Handy-Kameras. Möchte ein Smartphone-Hersteller sein Gerät mit potenten Kameras ausstatten, spart er häufig an anderer Stelle. So kann es sein, dass ein Smartphone mit guter Triple-Kamera inklusive Teleobjektiv bei einer anderen Eigenschaft wie etwa der Akkulaufzeit Schwächen hat. Schaue dir deshalb nicht nur das Kamera-Set-up, sondern auch die übrige Ausstattung des Smartphones vor dem Kauf genau an.
Lohnt sich eine Makrokamera?
Die kurze Antwort: nein. Die lange Antwort: In manchen Situationen lassen sich mit Makrokameras hübsche Aufnahmen aus nächster Distanz machen. Allerdings wirst du die Makrokamera im Alltag wahrscheinlich selten nutzen. Eine Telekamera mit optischem Zoom ist hingegen häufiger nützlich.
Weiterhin hat bei vielen Smartphones die Makrokamera nur eine Alibi-Funktion, damit der Hersteller mit einer Triple-Kamera werben kann. Die verbauten Kameras sind häufig nicht sonderlich gut. In Tests liest du deshalb häufig, dass Aufnahmen mit der Makrokamera bestenfalls okay sind. Manchmal ist ihre Bildqualität auch völlig unbrauchbar.
Bei Triple-Kameras solltest du immer eine Telekamera als drittes Objektiv bevorzugen. Benötigst du keinen optischen Zoom, ist auch eine gute Dual-Kamera eine valide Option.
So werden Handy-Kameras getestet
Handy-Kameras werden je nach Institution und Fachmagazin unterschiedlich getestet. Häufig werden in Testumgebungen immer die gleichen Testmotive fotografiert, um die Eigenschaften der verschiedenen Kameras anhand von Messdaten gut miteinander vergleichen zu können. Selbstverständlich testen Magazine und Institutionen die Handy-Kameras auch unter realen, alltäglichen Bedingungen. Hier ist häufig die subjektive Wahrnehmung der Tester für die Bewertung ausschlaggebend.
Folgende Eigenschaften von Handy-Kameras werden in vielen Tests geprüft:
- Belichtung
- Farben
- Autofokus
- Bildrauschen
- Bokeh-Effekte
- Qualität der Zoom-Aufnahmen (optisch und digital)
- Qualität der Ultraweitwinkelaufnahmen
- Fotoqualität bei viel Licht (im Freien)
- Fotoqualität bei wenig Licht (Innenräume, nachts)
- Porträt- und Gruppenfotos
Gute Alternativen zu den besten Handy-Kameras bis 400 Euro
Die passende Handy-Kamera bis 400 Euro war in unserer Liste bisher nicht dabei? Hier haben wir weitere Empfehlungen:
- Das Xiaomi Redmi Note 14 Pro+ ist der Nachfolger des vorgestellten Xiaomi Redmi Note 13 Pro+. Die Experten von DxOMark bewerten die Kameras des Handys mit 118 Punkten minimal schlechter die des Vorgängers. Wenn du ein topaktuelles Smartphone mit nahezu ähnlicher Fotoqualität suchst, solltest du das Note 14 Pro+ aber dem Note 13 Pro+ vorziehen. Bei unserem Kollegen Alex war das Xiaomi Redmi Note 14 Pro+ im TURN ON Test. Er gibt dem Xiaomi-Handy 4 von 5 Punkten.
- Das Pixel 7a liegt im Kamera-Ranking von DxOMark mit 133 Punkten nur 3 Punkte hinter dem Pixel 8a. Kein Wunder, denn das Kamera-Set-up ist identisch. Das Pixel 7a ist somit eine Top-Alternative zum Nachfolger –und du sparst beim Kauf noch etwas Geld. Chip.de bewertet das Pixel 7a im Test (05/2023) mit der Note „gut“ (2,1).
- Das Samsung Galaxy A36 ist eine günstige Option zum Galaxy A56. Bis auf einen schwächeren Prozessor und einer 8-MP- statt 12-Megapixel-Auflösung bei der Ultraweitwinkelkamera sind beide Samsung-Smartphones aus der A-Serie nahezu identisch. Die Fotoqualität ist auf einem ähnlichen Niveau. Im TURN ON Test des Galaxy A36 gibt unser Redakteur Michael dem Smartphone 4 von 5 Punkten.
Smartphones mit noch besseren Handy-Kameras findest du in unserem Beitrag Beste Handykamera in Tests: Aktueller Vergleich 2025.
Tipp: Du kannst dein neues Smartphone bei MediaMarkt einrichten lassen.
Startklar Service Smartphone & Tablet
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