Smartwatch oder Fitnesstracker? Das sind die Unterschiede
Inhalt
- Smartwatch oder Fitnesstracker: Was ist der Unterschied?
- Smartwatch vs. Fitnesstracker: Funktionen im Vergleich
- Smartwatch: Vorteile und Nachteile
- Fitnesstracker: Vorteile und Nachteile
- Fazit: Was ist besser: Smartwatch oder Fitnesstracker?
- Welches Wearable passt du dir?
- Häufige Fragen und Antworten zu Smartwatches und Fitnesstrackern

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Du möchtest etwas für deine Fitness und deine Gesundheit tun? Sowohl eine Smartwatch als auch ein Fitnesstracker können dich dabei unterstützen. Welche Unterschiede gibt es zwischen diesen Geräten – welche Vorteile haben sie, welche Nachteile? Hier kannst du herausfinden, ob eine Smartwatch oder ein Fitnesstracker besser zu deinen Bedürfnissen passt.
Smartwatch oder Fitnesstracker: Was ist der Unterschied?
Fitnesstracker sind smarte Armbänder, die Fitnesswerte wie Schrittzahl, Herzfrequenz und Schlafenszeiten messen. Smartwatches sind smarte Uhren, die noch weitere Funktionen haben können wie Telefonie und Internetzugang. Fitnesstracker und Smartwatches unterscheiden sich vor allem in vier Punkten:
- Funktionsumfang: Smartwatches bieten mehr Funktionen als Fitnesstracker.
- Größe: Smartwatches ähneln Armbanduhren und Fitnesstracker ähneln Armbändern.
- Akkulaufzeit: Fitnesstracker bieten eine längere Akkulaufzeit als Smartwatches.
- Preis: Fitnesstracker gibt es für unter 100 Euro, Smartwatches kosten mehrere hundert Euro.
Natürlich haben die Gadgets auch Gemeinsamkeiten: Mit beiden Geräten kannst du zum Beispiel verschiedene Trainings aufzeichnen und sie über eine Smartphone-App auswerten lassen. Es gibt sogar Laufuhren, die auf das Training von Läufern spezialisiert sind.
Im Folgenden gehen wir kurz auf die größten Unterschiede zwischen Fitnesstrackern und Smartwatches ein.
Funktionsumfang
Fitnesstracker legen den Fokus auf die Messung von Aktivitätsdaten. Smartwatches bieten darüber hinaus eine Vielzahl zusätzlicher Smart-Funktionen. Dafür stehen dir auf der Smartwatch zahlreiche Apps zur Verfügung, mit denen du über die Uhr beispielsweise Telefonate führen, Textnachrichten empfangen oder Musik abspielen und steuern kannst. Auch Gesundheits-Apps sind dabei – und viele Smartwatches fungieren als Schlaftracker.
Größe
Smartwatches müssen aufgrund der erwähnten Funktionsvielfalt wesentlich mehr Details auf ihren Bildschirmen anzeigen als Fitnesstracker. Deshalb fallen Smartwatches größer und schwerer aus als Fitnesstracker. Zwar werden beide am Handgelenk getragen, doch das Display eines Fitnesstrackers ist meist nicht breiter als das Armband selbst – deshalb werden sie auch als Fitnessband bezeichnet.
Trägst du eine Smartwatch oder einen Fitnesstracker als Accessoire, ist die Größe ebenfalls entscheidend. Fitnesstracker für Damen sind in der Regel kleiner und filigraner als Fitnessuhren für Herren.
Akkulaufzeit
Fitnesstracker verbrauchen deutlich weniger Strom als Smartwatches. Das liegt vor allem daran, dass Fitnesstracker kleinere Displays, eine geringere Bildschirmauflösung und meist auch weniger Leuchtkraft haben. Zudem laufen weniger Funktionen im Hintergrund als bei einer Smartwatch. Der Akku eines Fitnesstrackers reicht in der Regel für ein bis zwei Wochen, je nach Trainingshäufigkeit. Viele Smartwatches musst du täglich aufladen.
Preis
In einer Smartwatch stecken mehr Funktionen und hochwertigere Technik, zum Beispiel ein leistungsfähigeres Display. Daher sind Smartwatches wesentlich teurer als Fitnesstracker.

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Smartwatch vs. Fitnesstracker: Funktionen im Vergleich
Smartwatches haben einen deutlich größeren Funktionsumfang als Fitnesstracker. Die folgende Tabelle gibt dir einen Überblick, was welches Gadget kann. Beachte jedoch: Pauschalaussagen sind nicht möglich.
Gerade höherpreisige Fitnesstracker bieten mehr Funktionen als Einsteigermodelle. Wenn du dich für ein konkretes Modell interessierst, schau in den Herstellerinformationen nach, ob die Smartwatch oder der Fitnesstracker die Funktionen unterstützt, die du brauchst.
Eigenschaftsname | Fitnesstracker | Smartwatches |
---|---|---|
Herzfrequenzmessung | ja | ja |
Blutsauerstoffmessung | teilweise | meistens |
EKG-Messung | teilweise | meistens |
Trainingsprogramme | ja | ja |
Kalorienverbrauch | meistens | ja |
Geschwindigkeit (km/h) | ja | ja |
Pace (min/km)/Runde | ja | ja |
Schlafdauer/Schlafphase | teilweise | meistens |
Schrittzähler | ja | ja |
Höhenmesser | teilweise | ja |
Bewegungssensor/Beschleunigungssensor | ja | ja |
GPS (Standortbestimmung) | teilweise | ja |
Telefonate/Textnachrichten | teilweise | ja |
Fitness-App des Herstellers | ja | ja |
kontaktloses Bezahlen | teilweise | meistens |
Musiksteuerung | teilweise | ja |
Sind dir spezielle Gesundheits-Features besonders wichtig? Bei uns findest du eine Auswahl der besten Smartwatches mit Blutdruckmessung und EKG-Funktion. Läufst oder wanderst du mit Leidenschaft und möchtest deine Strecken tracken? Dann schau dir unseren Vergleich der besten Fitnesstracker mit GPS an.
Smartwatch: Vorteile und Nachteile
Smartwatches sind aufgrund ihrer vielen Funktionen echte Multitalente. Sie können sogar als Schnittstelle und Bedieneinheit für dein Smartphone oder für Smart-Home-Geräte dienen.
Eine Smartwatch ist für den ganztägigen Einsatz gedacht – nicht nur für einzelne Trainings oder das Zählen von Schritten. Deshalb und aufgrund der fortschrittlicheren Technik muss eine Smartwatch in der Regel täglich geladen werden.
Vorteile
- große Funktionsvielfalt
- großer Bildschirm
- Bezahlfunktion
Nachteile
- teurer als Fitnesstracker
- größer und schwerer als Fitnesstracker
- deutlich kürzere Akkulaufzeit
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Fitnesstracker: Vorteile und Nachteile
Möchtest du vorrangig deine Fitness und Gesundheit im Auge behalten, ist ein Fitnesstracker die richtige Wahl. Er kann dir helfen, deine Trainingsziele zu erreichen. Die kompakten Gadgets kommen ohne Schnickschnack aus und werden in der Regel nur bei Bedarf getragen. Deshalb ist die Akkulaufzeit auch meist deutlich länger als bei Smartwatches.
Vorteile
- Fokus auf Fitness und Gesundheit
- lange Akkulaufzeit
- preisgünstiger als Smartwatches
Nachteile
- kleiner Bildschirm
- weniger Funktionen als Smartwatches
- geringe App-Auswahl

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Fazit: Was ist besser: Smartwatch oder Fitnesstracker?
Beim Duell Smartwatch vs. Fitnesstracker gibt es keinen Gewinner – es geht vielmehr darum, was besser zu dir und deinen Bedürfnissen passt. Sowohl Smartwatches als auch Fitnesstracker eignen sich für Fitnessfans, die auf ihre Gesundheit achten und ihren Trainingsfortschritt überwachen wollen.
Smartwatches sind sinnvoll, wenn du ihren deutlich größeren Funktionsumfang ausnutzt. Das heißt, wenn du neben dem Tracken von Trainings zum Beispiel Funktionen deines Smartphones direkt auf der Uhr nutzen möchtest – etwa Anrufe annehmen, Textnachrichten empfangen, Sprachsteuerung nutzen oder deine Musik oder Smart-Home-Geräte steuern. Dann kann das Smartphone öfter in der Hosentasche bleiben.
Sollte der Preis oder die Akkulaufzeit das entscheidende Kriterium sein, gewinnen Fitnesstracker.
Übrigens: Wusstest du, dass es neben den genannten Gadgets auch noch Sportuhren gibt? In einem weiteren Artikel klären wir die Unterschiede zwischen Smartwatches, Fitnesstrackern und Sportuhren.
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