iPad Air M2 vs. iPad Air M3: Lohnt sich ein Upgrade? Aktueller Vergleich 2025
Inhalt
- iPad Air M2 vs. M3: Das Wichtigste im Überblick
- iPad Air M2 vs. M3 im Vergleich
- Display: Alles beim Alten
- Performance: Bessere CPU, schwächere GPU durch M3-Chip
- Kameras: Keine Unterschiede
- Akku & Speicher: Ein paar Minuten mehr Akku
- Konnektivität & Anschlüsse: Neues Magic Keyboard mit Funktionstasten
- Design: Immer noch keine IP-Zertifizierung
- Fazit: iPad Air M2 vs. M3
- Gute Alternativen zum iPad Air
- iPad Air M2 vs. M3: Häufige Fragen beantwortet

Apple
Wir vergleichen das iPad Air M2 mit dem neuen iPad Air M3 und klären, ob und für wen sich ein Upgrade lohnt.
Zum Autor: Alex brennt für Tablet- und Smartphone-Trends und ist stets auf dem neuesten Stand. Seit 2023 schreibt er für TURN ON über Technik und fühlt sich auch in den Bereichen Entertainment und Gaming zu Hause.
iPad Air M2 vs. M3: Das Wichtigste im Überblick
Seit dem 12. März 2025 ist das neue Apple iPad Air M3 im Handel erhältlich. Wir vergleichen das iPad Air der 7. Generation mit seinem Vorgänger. Im Folgenden geben wir einen Überblick über die wichtigsten Neuerungen:
- Das iPad Air M3 bietet eine höhere CPU- und NPU-Leistung als sein Vorgänger – dank des M3-Chips. Die GPU-Performance ist dafür etwas schwächer.
- Design, Display, Kameras, Ausstattung und Akku übernimmt Apple komplett vom iPad Air M2.
- Das neue Magic Keyboard bietet 14 Funktionstasten und ist sowohl mit dem iPad Air M3 als auch dem iPad Air M2 kompatibel.
In unserem Vergleich beschränken wir uns auf die WLAN-Modelle des iPad Air M2 beziehungsweise des iPad Air M3. Beide Generationen gibt es auch als „Wi-Fi + Cellular“-Versionen, die zusätzlich mit dem Mobilfunkstandard 5G und eSIM-Technologie ausgestattet sind.
Tipp: In unserem Beitrag iPad-Generationen von Apple stellen wir alle iPads in chronologischer Reihenfolge vor.
In der folgenden Tabelle kannst du die beiden iPad-Air-Modelle miteinander vergleichen. Klicke auf das Feld „Auswahl für den Vergleich“ mit dem Pfeil: Es öffnet sich ein Drop-down-Menü mit allen vorgestellten Modellen.
Display: Alles beim Alten
Beim neuen iPad Air M3 setzt Apple auf das gleiche Liquid-Retina-IPS-Display wie beim M2-Modell. Das Panel des 11-Zoll-iPads löst mit 2.360 × 1.640 Pixeln auf, das Panel des 13-Zöllers mit 2.732 × 2.048 Pixeln. Die häufig kritisierte Bildwiederholrate von nur 60 Hertz bekommt von Apple auch mit dem neuen iPad Air M3 kein Upgrade – leider. Insgesamt liefert das Liquid-Retina-Display aber eine hohe Bildqualität.
In puncto Displayhelligkeit hat sich ebenso wenig getan: Wie beim iPad Air M2 erreicht das neue M3-Modell laut Apple maximal 500 Nits (11 Zoll) beziehungsweise 600 Nits (13 Zoll). Unter direkter Sonneneinstrahlung ist das etwas wenig und verursacht Spiegelungen auf dem Bildschirm. Mit dem iPad Air arbeitest du also besser im Schatten oder drinnen.

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Die Touchscreens des iPad Air M2 und des M3 reagieren präzise auf Eingaben. Wegen der Bildwiederholrate von nur 60 Hertz können Eingaben aber weniger flüssig aussehen als auf Tablets mit 120 Hertz, meint Notebookcheck (04/2025).
Performance: Bessere CPU, schwächere GPU durch M3-Chip
Die wichtigste Neuerung beim iPad Air M3 ist das neue SoC – Apples hauseigener M3-Prozessor mit einer 9-Kerne-GPU, der wieder von 8 GB Arbeitsspeicher unterstützt wird. In einer abgeänderten Variante taktet der M3 zum Beispiel auch im MacBook Air (2024). Die Highlights des M3 sind Hardware-beschleunigtes Raytracing und Mesh-Shading für realistischere Darstellungen von Bildern, Videos, Grafiken und Games. Für die iPad-Air-Reihe ist das eine Premiere.
Im Vergleich zum M2-Chip des iPad Air M2 liefert der neue M3-Prozessor eine um jeweils 17 Prozent höhere Single-Core- und Multi-Core-Performance (Notebookcheck, 04/2025). Die Grafikeinheit des M3 ist dafür um etwa 10 Prozent schwächer als die des M2 (Notebookcheck, 04/2025). Das liegt daran, dass Apple nur noch 9 (M3) statt 10 Rechenkernen (M2) verbaut. Immerhin: Das iPad Air M3 bietet dennoch eine enorm leistungsstarke Grafikeinheit.
Apple Intelligence: Nach iPadOS-18-Update auf beiden Tablets
Der M3- und der M2-Chip verfügen über eine Neural Engine mit 16 Rechenkernen – so nennt Apple seine NPU (Neural Processing Unit). Sie zeichnet für maschinelles Lernen und KI-Algorithmen verantwortlich. Die Neural Engine des M3 soll laut Apple bis zu 60 Prozent schneller performen als die Neural Engine des M2. Damit ist das iPad Air M3 in der Lage, besonders aufwendige KI-Anwendungen auszuführen.

Apple
Das Upgrade kommt gerade rechtzeitig zur Markteinführung der Apple-KI Apple Intelligence in Deutschland. Für iPads steht die KI seit April 2025 im Rahmen des iPadOS-18-Updates bereit – sofern sie einen M1- oder einen neueren Chip besitzen. Das bedeutet, auch das iPad Air M2 erhält die KI-Funktionen, sie laufen auf dem iPad Air M3 aber vermutlich einen Tick schneller.
Diese Tools bietet Apple Intelligence unter anderem:
- Bildkreation: Das Tool wandelt Skizzen in Bilder um.
- Image Playground: Der KI-Bildgenerator erstellt Bilder basierend auf Textprompts oder anderen Bildern aus deiner Galerie.
- Schreibtools: Die Schreibtools können einen ausgewählten Text zusammenfassen, lektorieren oder umschreiben.
- Bereinigen: Das Tool befindet sich in der Fotos-App und kann unerwünschte Objekte aus Fotos entfernen.
Kameras: Keine Unterschiede
Die Kameras des iPad Air M2 hat Apple für das M3-Modell übernommen. Auf der Vorderseite befindet sich eine 12-Megapixel-Ultraweitwinkel-Frontkamera im Querformat mit einem Sichtfeld von 122 Grad. Für Videochats bietet die Frontkamera den Modus Center Stage, der dich stets im Bild behält, wenn du dich bewegst. Auf der Rückseite gibt es eine 12-Megapixel-Weitwinkelkamera.
Im Test von Computer Bild (03/2025) knipsen die Kameras des iPad Air M3 gute Fotos bei Tageslicht. Bei schlechteren Lichtverhältnissen seien die Aufnahmen nur noch „befriedigend“. Die gleiche Wertung gab es für die Kamera bereits im Test des iPad Air M2 (Computer Bild 07/2024). Generell kommt das Kamera-Set-up nicht an die Qualität der meisten aktuellen Smartphone-Kameras heran, das ist aber auch gar nicht der Anspruch.

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Akku & Speicher: Ein paar Minuten mehr Akku
Im iPad Air M3 steckt der gleiche Akku wie im iPad Air M2 mit einer Kapazität von 28,93 Wh (11 Zoll) beziehungsweise 36,59 Wh (13 Zoll). Laut Apple soll das in beiden Varianten für 10 Stunden Surfen im WLAN ausreichen. Notebookcheck (05/2024 und 04/2025) hat die tatsächliche Akkulaufzeit von beiden iPad gemessen. Beim Surfen im WLAN schafft das M2-Modell eine Laufzeit von 11:23 Stunden, das neue M3-Modell kommt auf 11:43 Stunden. Dass das neue iPad Air ein paar Minuten mehr herausholt als sein Vorgänger, liegt vermutlich am effizienteren Prozessor.
An den verfügbaren Speicheroptionen ändert sich nichts. Wie das M2-Modell besitzt das iPad Air M3 keinen Steckplatz für eine Speicherkarte. Dafür ist es in vier Speichervarianten erhältlich:
- 128 GB
- 256 GB
- 512 GB
- 1 TB
Konnektivität & Anschlüsse: Neues Magic Keyboard mit Funktionstasten
In puncto Konnektivität gibt es beim iPad Air M3 keine Neuerungen gegenüber dem Vorgänger. Als WLAN-Standard bleibt Wi-Fi 6E und auch der Bluetooth-Standard bleibt bei der Version 5.3. GPS und Mobilfunk (5G) ist den Wi-Fi-+-Cellular-Modellen vorbehalten. Auch die Anschlüsse bleiben gleich: Wie das iPad Air M2 verfügt das M3-Modell über einen USB-C-3.1-Port mit DisplayPort-Unterstützung für externe Monitore.
An der Oberseite des iPad Air M3 gibt es ein magnetisches Dock für den Apple Pencil oder den Apple Pencil Pro. Das kennt man bereits vom M2-Modell. Dafür ist das neue Magic Keyboard ein Highlight des iPad Air M3 – auch wenn es nicht im Lieferumfang enthalten ist. Apple spendiert der Tastatur insgesamt 14 Funktionstasten, mit denen du beispielsweise die Lautstärke und die Displayhelligkeit steuerst. Du dockst das Keyboard einfach über den Smart Connector an das iPad an. Schön: Das neue Magic Keyboard ist zu manchen älteren iPad-Air-Modellen abwärtskompatibel und funktioniert auch mit dem iPad Air M2.

Apple
Tipp: Du denkst darüber nach, das iPad Air samt Magic Keyboard wie ein MacBook zu verwenden? In unserem Beitrag iPad oder MacBook: Welches Apple-Gerät passt zu mir? helfen wir dir bei der Entscheidung. Alternativen zum Magic Keyboard findest du in unserem Beitrag Beste iPad-Hülle mit Tastatur für iPad, iPad Pro & Air.
Design: Immer noch keine IP-Zertifizierung
Das Design des iPad Air M3 übernimmt Apple vollständig vom Vorgänger. Das Tablet steckt erneut in einem hochwertigen Unibody-Gehäuse aus Aluminium. An den Maßen hat sich nichts geändert, allerdings bringen die M3-Modelle ein paar Gramm weniger auf die Waage. Das iPad Air M3 ist in denselben Farboptionen erhältlich wie das iPad Air M2. Schade: Auch das neue iPad Air mit M3-Chip hat keine IP-Zertifizierung zum Schutz vor Staub und Wasser.
Eigenschaftsname | iPad Air M2 | iPad Air M3 |
---|---|---|
Abmessungen | Gewicht (11 Zoll) | 17,9 × 24,8 × 0,6 cm | 462 g | 17,9 × 24,8 × 0,6 cm | 460 g |
Abmessungen | Gewicht (13 Zoll | 21,5 × 28,1 × 0,6 cm | 617 g | 21,5 × 28,1 × 0,6 cm | 616 g |
Farben | Blau, Violett, Polarstern, Space Grau | Blau, Violett, Polarstern, Space Grau |
IP-Zertifizierung | Nicht vorhanden | Nicht vorhanden |
Fazit: iPad Air M2 vs. M3
Das iPad Air M3 hat in Summe wenig Neues zu bieten, den größten Teil der Ausstattung übernimmt Apple vom Vorgängermodell. Die wichtigste Neuerung ist das Upgrade auf den M3-Prozessor, der eine bessere Systemperformance und viel Rechenpower für KI-Algorithmen liefert. Es scheint, als wäre das neue iPad Air vor allem auf die KI-Tools von Apple Intelligence ausgelegt, die seit April 2025 in Deutschland verfügbar sind.
Auch wenn die großen Innovationen ausbleiben: Beim neuen iPad Air M3 handelt es sich um ein gutes Tablet in gewohnter Apple-Qualität. Das bestätigen auch erste Tests von unabhängigen Fachmagazinen. Notebookcheck (04/2025) bewertet das 11-Zoll-Modell mit „gut“ (87 %), während das 13-Zoll-Tablet im Test von Computer Bild (03/2025) sogar mit „sehr gut“ (1,4) überzeugt.
Ein Umstieg vom iPad Air M2 auf das iPad Air M3 lohnt sich für dich, wenn …
- du das Leistungsvolumen deines iPads bis zum Limit ausreizt und dich nach einer besseren Performance sehnst.
- du KI-Enthusiast bist und die schnellere Neural Engine des M3 für deinen KI-Content gebrauchen kannst.
Startklar Service Smartphone & Tablet
Gute Alternativen zum iPad Air
Das iPad Air M3 ist nichts für dich? Hier haben wir weitere gute Alternativen für dich:
- Das Samsung Galaxy Tab S10+ hat einige Gemeinsamkeiten mit dem iPad Air: Es handelt sich um eine gute Lite-Variante des Flaggschiffmodells mit viel Leistung, aber Schwächen beim Display. TechStage (12/2024) hat das Tablet mit starken 5 von 5 Sternen bewertet.
- Das Xiaomi Pad 7 Pro ist deutlich günstiger als iPad Air M3 und überzeugt mit seinem leistungsstarken Snapdragon-8s-Gen-3-Prozessor sowie einem tollen 144-Hz-Display. Bei Notebookcheck (02/2025) erhält das Tablet die Note „gut“ (87 %).
Für dich ist kein passendes Tablet dabei? Unter den besten Tablets sowie den besten Tablets mit Stift wirst du sicher fündig. Mehr iPad-Modelle entdeckst du in unserem großen iPad-Vergleich.
iPad Air M2 vs. M3: Häufige Fragen beantwortet
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