Google Pixel 9 im Test
Inhalt
- Das neue Google Pixel 9 im Test: Das Wichtigste in Kürze
- Google Pixel 9: Meine wichtigsten Erkenntnisse
- Google Pixel 9: Meine Eindrücke
- Design: Rückkehr der Kanten & neuer Kamerabalken
- Display: Hohe Strahlkraft, wenig Neues
- Kameras: Die wahren Stärken des Pixel 9
- Performance: Der Tensor G4 überzeugt im Alltag
- Google AI: Neue KI-Funktionen mit leichten Einschränkungen
- Akku: Einmal vollgeladen – Saft für drei Arbeitstage
- Testfazit zum Google Pixel 9: Ein tolles Smartphone für einen (zu) hohen Preis
- Gute Alternativen zum Pixel 9
- Häufige Fragen und Antworten zum Google Pixel 9

TURN ON
Ich habe das Google Pixel 9 auf Alltagstauglichkeit getestet. In meinem Erfahrungsbericht erfährst du, welche Features mich überzeugen und welche noch unausgereift sind.
Zum Autor: Alex ist Teil der Generation Smartphone und praktisch mit den intelligenten Handys aufgewachsen. Seit 2023 schreibt er für TURN ON über Technik und fühlt sich ansonsten in den Bereichen Entertainment, Tablets und Notebooks zu Hause.
Das neue Google Pixel 9 im Test: Das Wichtigste in Kürze
Das Google Pixel 9 ist das Basismodell der neuen Pixel-Generation. Es soll sich in die obere Riege der KI-Smartphones einordnen – dank vieler neuen Funktionen, vor allem im Bereich der Fotooptimierung. Ich durfte das Smartphone drei Tage lang testen und gebe hier meine persönliche Einschätzung zum neuen Pixel-Smartphone. Außerdem erkläre ich, für wen sich der Umstieg vom Pixel 8 auf das Pixel 9 lohnt.
Tipp: Du interessierst dich für das Pixel 9 Pro Fold? Auch das durften wir in der Redaktion testen? Im Erfahrungsbericht von Andreas erfährst du, was das Pixel 9 Pro Fold alles kann.
Google Pixel 9: Technische Daten
- Display: 6,3 Zoll, 2.424 × 1.080 Pixel, OLED, dynamische 60–120 Hz, 2.700 Nits
- Prozessor: Google Tensor G4, Titan-M2-Sicherheitschip
- Arbeitsspeicher: 12 GB
- Rückkameras: 50-MP-Weitwinkelkamera (8-facher Super Resolution Zoom, bis zu 2-facher optischer Zoom), 48-MP-Ultraweitwinkelkamera mit Makrofokus
- Selfie-Kamera: 10,5-MP-Frontkamera
- Speicher: 128 GB
- Anschlüsse: USB-C 3.2
- Betriebssystem: Android 14
- Akkukapazität: 4.700 mAh
- Gewicht: 198 g
Das Google Pixel 9 gibt es in zwei Speichervarianten mit 128 oder 256 GB Speicherplatz. Du kannst das Google Pixel 9 mit 256 GB ab sofort vorbestellen, das 128-GB-Modell folgt vermutlich in Kürze. Das Veröffentlichungsdatum ist der 22.08.2024.
Google Pixel 9: Meine wichtigsten Erkenntnisse
Das Google Pixel 9 erfüllt meine Erwartungen. Es handelt sich um ein Top-Smartphone mit einem sehr guten OLED-Display und einer guten Performance. Die Kameras arbeiten auf einem hohen Niveau, wie ich es von Google-Pixel-Handys gewohnt bin. Von den neuen KI-Funktionen überzeugt mich vor allem die App Pixel Screenshots. Andere KI-Tools wie „Mich hinzufügen“ und Reimagine liefern ordentliche Ergebnisse, sind aber nicht ganz ausgereift. Den Preisanstieg um 100 Euro finde ich nicht gerechtfertigt, gemessen an den Verbesserungen im Vergleich zum Pixel 8.
Google Pixel 9: Vorteile und Nachteile
Das sind meiner Erfahrung nach die wichtigsten Vor- und Nachteile des Google Pixel 9:
Vorteile
- stylishes Design und hochwertiges Material
- brillantes OLED-Display mit hoher Helligkeit
- hervorragendes Kamera-Set-up
- pures Android
- lange Akkulaufzeit
- 7 Jahre Software- und Sicherheitsupdates
Nachteile
- hoher Preis
- erwärmt sich unter hoher Auslastung recht stark
- einige neue KI-Funktionen nur auf Englisch oder nicht in Deutschland verfügbar (Stand 19.08.2024)
- Kameraspange anfällig für Kratzer
Google Pixel 9: Meine Eindrücke
Ich habe das Google Pixel 9 im Hamburger TURN ON-Studio und dessen Nachbarschaft getestet. Zunächst habe ich mich mit der Alltagstauglichkeit beschäftigt: Wie liegt das Handy in der Hand? Wie wurde das Material verarbeitet? Wie gut ist das Display? Und wie schlägt sich der neue Tensor-G4-Prozessor beim Scrollen durch Apps, beim Videogucken und beim Zocken? Anschließend habe ich mich am Interesse der breiten Masse orientiert und meinen Fokus auf die neuen KI-Features sowie die Kameras gelegt.

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Im Folgenden erläutere ich meine persönlichen Eindrücke des Google Pixel 9, sortiert nach verschiedenen Testaspekten.
Design: Rückkehr der Kanten & neuer Kamerabalken
Mein erster Eindruck, nachdem ich das Pixel 9 aus seiner Verpackung befreit habe: Das Smartphone liegt super in der Hand. Mit Maßen von 152,8 × 72 × 8,5 Millimetern (H × B × T) eignet sich das Pixel 9 auch für Menschen mit kleinen Händen – wie mich. Gegenüber seinem Vorgänger Pixel 8 ist das Pixel 9 etwas größer und schwerer. Das Material fühlt sich wertig an, vor allem der Rahmen aus poliertem Metall überzeugt mich.
Die Seitenränder sind nicht mehr abgerundet wie noch beim Pixel 8. Stattdessen gibt es eine 90-Grad-Kante, dank der das Pixel 9 flacher ausfällt als sein Vorgänger. Die Ecken sind dafür runder als zuvor. Der Kamerabalken verläuft beim Pixel 9 nicht mehr über die gesamte Breite der Rückseite, sondern lässt links und rechts ein paar Millimeter Platz. Zudem ist er jetzt oval statt eckig. Optisch gefällt mir der neue Kamerabalken sogar etwas besser.

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Display: Hohe Strahlkraft, wenig Neues
Beim Display hat sich wenig geändert: Google setzt beim 6,3-Zoll-Display wieder auf OLED mit einer dynamischen Bildwiederholrate von 60 bis 120 Hertz. Die Zusammenfassung des UEFA Supercups zwischen Real Madrid und Atalanta Bergamo auf YouTube läuft bei 1080p flüssig und bietet knackige Farben. Die Displayauflösung von 2.424 × 1.080 Pixeln hat sich im Vergleich zum Pixel 8 minimal verbessert – im alltäglichen Gebrauch bemerke ich allerdings keinen Unterschied.
Die größte Veränderung betrifft die Displayhelligkeit. Google verspricht bei der Darstellung von HDR-Inhalten eine Helligkeit von 1.800 Nits und eine Spitzenhelligkeit von 2.700 Nits. Zum Vergleich: Der Vorgänger Pixel 8 erreichte Helligkeitswerte von 1.400 Nits (HDR) und bis zu 2.000 Nits in der Spitze. Um mir einen Eindruck davon zu machen, setze ich mich im Hof unseres TURN ON-Studios in die pralle Sonne. Bei maximaler Helligkeit und direkter Sonneneinstrahlung erkenne ich jederzeit alles, was auf dem Bildschirm zu sehen ist.
Kameras: Die wahren Stärken des Pixel 9
Die jüngsten Pixel-Generationen punkten vor allem mit ihren starken Kamera-Set-ups. Auch das Google Pixel 9 überzeugt mich mit seinen Kameras.

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Auf der Rückseite befinden sich die Linsen der Dual-Cam, bestehend aus einer Weitwinkelkamera und einer Ultraweitwinkelkamera. Die Hauptkamera löst mit maximal 50 Megapixeln auf und bietet einen achtfachen digitalen Zoom, den Google Super Resolution Zoom nennt. Ein bis zu zweifacher optischer Zoom ist ebenfalls möglich. Die Qualität der Fotos finde ich überragend. Alle Aufnahmen sind gestochen scharf, sodass ich überhaupt nicht dazu komme, den KI-Scharfzeichner zu testen. Selbst an einem grauen Tag liefern meine Aufnahmen schöne und natürliche Farben.
Die Ergebnisse des Super Resolution Zoom gefallen mir weniger, die Motive sind zu krisselig. Dafür macht der optische Zoom einen guten Eindruck und liefert Nahaufnahmen mit vielen Details, wie du auf dem folgenden Foto einer Moschus-Malve erkennst:

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Auch die Aufnahmen mit der Ultraweitwinkelkamera gefallen mir: Die Auflösung hat Google von 12 (Pixel 8) auf nun 48 Megapixel erhöht – sie entspricht jetzt den früheren Pro-Modellen. Der Ultraweitwinkelmodus bietet außerdem einen Makrofokus für Nahaufnahmen, der ebenfalls gut funktioniert. In meinem Praxistest gefallen mir die Nahaufnahmen mit dem optischen Zoom der Hauptkamera aber besser.
Die 10,5-Megapixel-Selfiekamera liefert trotz verhältnismäßig geringer Auflösung ebenfalls tolle Bilder. Mit der Frontkamera kannst du neben dem klassischen Selfie oder einem Porträt auch Action-Fotos und Aufnahmen mit Langzeitbelichtung machen.

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Performance: Der Tensor G4 überzeugt im Alltag
Im Inneren des Pixel 9 taktet mit dem Tensor G4 der neueste Vertreter aus Googles eigener SoC-Reihe. Im Frühsommer 2024 war ein Benchmarktest des Pixel 9 bei Geekbench geleakt. Nach den dort veröffentlichten Ergebnissen soll das Pixel 9 wider Erwarten schlechter performen als das Pixel 8.
In der Praxis fühlt sich die Performance des Pixel 9 gut an. In Kombination mit dem 12 GB großen Arbeitsspeicher bemerke ich auch bei mehreren parallel geöffneten Apps keinen Leistungsabfall. Beim Download des 12,6 GB großen Games „Black Desert Mobile“ im WLAN-Netz wird das Smartphone jedoch spürbar warm.
Das Zocken mit der In-Game-Grafikeinstellung „Maximale Geräteleistung“ macht Spaß: Die Grafik sieht auf dem Pixel 9 schön aus und bietet viele Details. Das grafisch durchaus anspruchsvolle Spiel läuft flüssig und ohne zu ruckeln. Nach etwa 30 Minuten erwärmt sich das Gerät allerdings wieder stark. Im alltäglichen Gebrauch beim Surfen, Fotografieren und Scrollen durch Apps bleibt das Pixel 9 aber angenehm kühl.
Google AI: Neue KI-Funktionen mit leichten Einschränkungen
Vorab: Ein paar der angekündigten neuen KI-Features sind in Deutschland vorerst nicht verfügbar. Ob und wann genau sie nachgeliefert werden, hat Google noch nicht bekannt gegeben (Stand 21.08.2024).
Auf diese KI-Tools musst du noch warten:
- Pixel Studio: In der App kannst du auf Grundlage von Text-to-Image-Prompts Bilder von der KI erstellen lassen.
- Call Notes: Das KI-Tool fasst Telefonate zusammen.
Der Chatbot Gemini Live soll eine fließende Unterhaltung mit der KI ermöglichen. Das Feature funktioniert allerdings nur auf Englisch – und nur, wenn du ein kostenpflichtiges Gemini-Advanced-Abo abgeschlossen hast.
Einige der neuen KI-Features konnte ich mit dem Pixel 9 testen. Im Folgenden nenne ich die Funktionen, die ich ausprobiert habe, und gebe mein persönliches Feedback dazu. Mehr Informationen über die bereits bekannten Pixel-KI-Funktionen findest du in unserem Beitrag Google Pixel: Alle KI-Features im Überblick.
Pixel Screenshots: Schluss mit langem Suchen in der Galerie
Die neue App Pixel Screenshots speichert Informationen aus Screenshots und Fotos und kann diese auf Nachfrage bereitstellen. Machst du zum Beispiel einen Screenshot oder ein Foto von deinem WLAN-Passwort und hinterlegst die Datei in der App, sucht dir die KI auf Nachfrage das richtige Bild heraus.
Zum Veranschaulichen habe ich einen fiktiven WLAN-Schlüssel in der Notes-App erstellt (linkes Bild) und in Pixel Screenshots hinterlegt (mittleres Bild). Nun gebe ich der App per Textprompt den Befehl „Show me WiFi Password“ – und die KI zeigt mir den gewünschten Screenshot (rechtes Bild).
Achtung: Es handelt sich um ein vereinfachtes Beispiel. Aus Sicherheitsgründen empfehle ich, Passwörter nicht als Screenshots abzuspeichern – dafür gibt es gesicherte Passwort-Manager-Apps.

Google/Screenshots & Collage: TURN ON
Die Pixel-Screenshots-App funktioniert zum Testzeitpunkt (19.08.2024) leider nur auf Englisch. Davon abgesehen finde ich die App sehr praktisch im Alltag. Anstatt ewig durch meinen Screenshot-Ordner zu scrollen, der erfahrungsgemäß recht schnell auf über 1.000 Dateien kommt, erledigt die KI diese Arbeit für mich.
„Mich hinzufügen“: Nette Spielerei, aber noch nicht ganz ausgereift
Mit dem KI-Feature „Mich hinzufügen“ kannst du dich auf Gruppenfotos platzieren, wenn du der Fotograf bist. Zuerst machst du ein normales Bild von deinen Freunden (linkes Bild). Ist das erste Foto im Kasten, übergibst du das Pixel 9 und stellst dich selbst vor die Kamera (rechtes Bild). Die Personen aus dem vorherigen Bild werden nun als halbtransparente Skizzen dargestellt, damit der neue Fotograf dich richtig platzieren kann. Nachdem das zweite Foto ausgelöst hat, fügt die KI beide Aufnahmen zusammen.

TURN ON/Collage: TURN ON
Ich habe das Feature mit meinen TURN ON-Redaktionskollegen Andreas und Michael getestet. Vorweg: Ganz überzeugt hat mich das Tool nicht. Die Bedienung ist zwar selbsterklärend, aber in der Ausführung wirkt die Software vor allem bei 3D-Ansichten nicht ganz ausgereift. Stehen die Personen auf dem Foto hinter einem Objekt (in unserem Fall ein Tisch), hat die KI Schwierigkeiten, sie anschließend wieder an Ort und Stelle zu platzieren. Im Praxistest landen Andreas und Michael oft mit abgeschnittenen Beinen auf dem Tisch statt dahinter.
Mit Ganzkörperaufnahmen und mehr Abstand zwischen den Personen haben wir am Ende aber ganz gute Ergebnisse erzielt, wie du auf dem finalen Foto erkennst:

TURN ON/KI-Bearbeitung: TURN ON
Reimagine: Neuer Anstrich in 3, 2, 1, Prompt!
Reimagine ist ein neues KI-Tool im Magic Editor, das zum Testzeitpunkt (19.08.2024) nur auf Englisch funktioniert. Per Textprompt kannst du deinen Fotos Objekte hinzufügen oder Details verändern. Für meinen Test habe ich einem alten Haus mit fehlender Fassade einen neuen Anstrich samt Wintergarten verpasst (siehe Foto).

TURN ON/KI-Bearbeitung: TURN ON/Collage: TURN ON
Im ersten Schritt markiere ich die Fassade im Magic Editor, dann tippe ich auf „Reimagine“ und formuliere den Textprompt: „Blue Wallpaper and Windows“. Insgesamt finde ich das Ergebnis erstaunlich gut, auch wenn die Wintergartenfenster etwas klapprig wirken und ich nicht verstehe, wo die Pflanzen in der neuen Fassade ihre Wurzeln schlagen. Mein persönliches Fazit: Ein nettes Feature, das unheimlich Spaß macht – einen echten Mehrwert erkenne ich allerdings nicht.
Sonstiges: Diese KI-Features sind ebenfalls neu
Das Pixel 9 punktet außerdem mit diesen neuen KI-Features, die auf meinem Testgerät zum Testzeitpunkt (19.08.2024) zur Verfügung standen:
- Auto-Frame: Die KI schlägt dir entweder einen optimierten Bildausschnitt für dein Foto vor oder erweitert die Aufnahme zu einer breiteren Perspektive.
- Glasklare Anrufe: Das Tool verbessert die Sprachqualität von Anrufen in Echtzeit.
- KI-Wetterbericht: Die KI schickt dir bei Bedarf eine tägliche Zusammenfassung des Wetterberichts an deinem Standort als Push-Mitteilung. Du kannst zuvor festlegen, welche Wetterdaten dir besonders wichtig sind, zum Beispiel Windstärke, Luftfeuchtigkeit etc.
Akku: Einmal vollgeladen – Saft für drei Arbeitstage
Google hat die Akkukapazität erhöht: Der Akku des Pixel 9 hat mit 4.700 mAh eine etwas größere Kapazität als der Akku des Pixel 8 (4.575 mAh). Notebookcheck (11/2023) hat den Pixel-8-Akku getestet und kommt im „alltagsnahen WLAN-Test“ auf eine Laufzeit von 13,5 Stunden. Wie schlägt sich das Pixel 9 im Alltag?
Vor meiner dreitägigen Testphase mit dem Pixel 9 habe ich den Akku vollständig aufgeladen. An den folgenden Acht-Stunden-Arbeitstagen habe ich Videos gestreamt, Fotos aufgenommen, gezockt und vor allem die neuen KI-Funktionen ausführlich getestet. Zwischendurch habe ich das Gerät zur Seite gelegt, um meine Eindrücke aufzuschreiben. Mein Testgerät war also häufiger inaktiv, jedoch durchgehend eingeschaltet – auch über Nacht. Das sollte einem typischen Alltagsgebrauch recht nahekommen.
Mein Fazit: Die Laufzeit überzeugt. Nach drei Arbeitstagen, an denen ich das Pixel 9 aktiv genutzt habe, macht der Akku noch nicht schlapp. Den höchsten Stromverbrauch hatte das Testgerät mit Abstand beim Zocken von „Black Desert Mobile“ – nach etwa 30 Minuten Mobile Gaming war der Akkustand um circa 15 Prozent gesunken.
Testfazit zum Google Pixel 9: Ein tolles Smartphone für einen (zu) hohen Preis
Das Google Pixel 9 gefällt mir insgesamt richtig gut. In puncto Design trifft Google meinen Geschmack mit dem Metallrahmen und den Kanten an den Seitenrändern. Der aufdringliche Kamerabalken wirkt nun dezenter. Das OLED-Display liefert eine überragende Darstellungsqualität mit natürlichen Farben und erstklassigen Kontrasten.
Eine der großen Stärken des Pixel 9 ist das Kamera-Set-up. Dank des Upgrades für die Ultraweitwinkelkamera nähert sich das Basismodell an die Ausstattung früherer Pro-Modelle an. Fotos und Videos mit dem Pixel 9 haben eine hohe Qualität. Und wenn ein Foto nicht gelingen will, stehen dir mit dem Magic Editor und dem Scharfzeichner ein paar KI-Helfer zur Verfügung.
Im Video präsentiert Google das neue Pixel 9:
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Made by Google
Stichwort KI: Da künstliche Intelligenz wohl das Tech-Thema des Jahres 2024 ist, wundert mich der mediale Fokus auf die neuen KI-Tools nicht. Funktionen wie „Mich hinzufügen“ oder Reimagine liefern in der Praxis schon erstaunlich gute Ergebnisse. Das Herumprobieren hat mir viel Spaß gemacht – bei den meisten Funktionen erkenne ich aber wenig praktischen Nutzen. Die einzigen KI-Tools, die ich im Alltag wirklich nützlich finde, sind die neue App „Pixel Screenshots“ und die bereits bekannte Suchfunktion Circle to Search.
Mein größter Kritikpunkt am Google Pixel 9 ist der hohe Preis. Das Smartphone kostet mit 128 GB Speicherplatz stolze 899 Euro. Mit 256 GB Speicher sind es 999 Euro. Zum Vergleich: Das Pixel 8 kostete zum Release 799 Euro (128 GB). Klar ist, dass Google am neuen Modell einige Verbesserungen vorgenommen hat. Ob diese den großen Preissprung rechtfertigen, halte ich für fraglich.
Einen Umstieg vom Pixel 8 auf das Pixel 9 empfehle ich, wenn:
- du KI-Enthusiast bist und stets die neuesten Funktionen nutzen möchtest
- dir die Leistung deines Pixel 8 nicht ausreicht
- du Content-Creator oder Hobbyfotograf bist und die Kameras richtig einzusetzen weißt
Meine Bewertung: 4,0 von 5 Punkten
Smartphone Kaufberatung
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Gute Alternativen zum Pixel 9
- Das Google Pixel 8 punktet bei Notebookcheck (11/2023) mit der Note „sehr gut“ (89 Prozent).
- Das Samsung Galaxy S24 erhält von Computer Bild (07/2024) die Note „sehr gut“ (1,3).
- Das Google Pixel 8 Pro überzeugt im Test bei TechStage (11/2023) mit 5 von 5 Sternen.
Weitere gute Alternativen entdeckst du in unserer Auswahl der besten Preis-Leistungs-Handys 2024 und in unserer Liste der besten Pixel-Handys.
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