Erfahrungsbericht: Samsung Galaxy Z Fold6 im Test
Inhalt
- Samsung Galaxy Z Fold6 im Test: Das Wichtigste in Kürze
- Galaxy Z Fold6: Meine wichtigsten Erkenntnisse
- Design: Stabiler, dünner, leichter
- Displays: An den richtigen Stellen verbessert
- Kameras: Eindrucksvolle Fotos und ein fünftes Rad am Wagen
- Leistung: Schneller Chip für Gaming und mehr
- Galaxy AI: Zwischen Alltagstauglichkeit und Spielerei
- Akkulaufzeit: Genug Energie für den ganzen Tag
- Fazit zum Galaxy Z Fold6: Endlich alltagstauglich, aber nicht für jeden die beste Option
- Gute Alternativen zum Galaxy Z Fold6
- Häufige Fragen und Antworten zum Samsung Galaxy Z Fold6

TURN ON
Das Samsung Galaxy Z Fold6 bietet im Vergleich zum Vorgänger kaum Neuerungen. Ob es sich trotzdem lohnt, erfährst du in meinem Erfahrungsbericht.
Zum Autor: Michael testete 2020 bereits das Galaxy Z Fold2. Deshalb war er nun sehr gespannt, wie Samsung sein Foldable in den vergangenen vier Jahren optimiert hat. Neben Smartphones interessiert sich Michael besonders für Gaming und Fernseher.
Samsung Galaxy Z Fold6 im Test: Das Wichtigste in Kürze
Das Galaxy Z Fold6 hat sich im Vergleich zum Vorgänger zwar nur minimal verändert, aber meiner Meinung nach liefert Samsung eins der technisch ausgereiftesten Foldables auf dem Markt ab. Ob sich das Samsung Galaxy Z Fold6 für dich lohnt, erfährst du in meinem Erfahrungsbericht.
Galaxy Z Fold6: Die technischen Daten meines Testmodells im Überblick
- Hauptdisplay: 7,6 Zoll,2.160 × 1.856 Pixel, AMOLED, 120 Hz, 2.600 Nits
- Außendisplay: 6,3 Zoll, 2.376 × 968 Pixel, AMOLED, 120 Hz, 2.600 Nits
- Prozessor: Qualcomm Snapdragon 8 Gen 3 (for Galaxy)
- Arbeitsspeicher: 12 GB
- Rückkameras: 50-Megapixel-Hauptkamera, 12-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera, 10-Megapixel-Telekamera (3-facher optischer Zoom)
- Selfie-Kameras: 10-Megapixel-Frontkamera, 4-Megapixel-Under-Display-Kamera
- Speicher: 256 GB, 512 GB oder 1 TB
- Anschlüsse: USB-C
- Betriebssystem: Android 14 (One UI 6.1.1)
- Akku: 4.400 mAh
- Gewicht: 239 Gramm
Galaxy Z Fold6: Meine wichtigsten Erkenntnisse
Das Fold6 konnte mich voll überzeugen: Die Leistung stimmt, das Design ist hochwertig und robust und einige der KI-Funktionen haben mich wirklich beeindruckt. Für alltagstauglich halte ich das Galaxy Z Fold6 allemal. Ich selbst werde aber nicht auf das Fold6 umsteigen, da ich in meinem Alltag einfach kein großes Display benötige und mir der Preis des Foldables zu hoch ist.
Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich ein Foldable in der Hand hatte: Das war 2020 das Galaxy Z Fold2. Interessant fand ich das Konzept von faltbaren Smartphones schon damals, für alltagstauglich hielt ich das Fold2 aber nicht. Das Galaxy Z Fold6 habe ich auf Herz und Nieren geprüft. Ich habe mit dem Foldable gezockt, Videos geschaut, Fotos geschossen und mit den KI-Funktionen herumgespielt.
Vorteile und Nachteile des Galaxy Z Fold6
Das sind meiner Erfahrung nach die wichtigsten Vor- und Nachteile des Galaxy Z Fold6:
Vorteile
- leistungsstarker Chip
- eindrucksvolles, helles Display
- hochwertige Verarbeitung
- sehr gute Kameras
- nützliche KI-Funktionen
Nachteile
- sehr teuer
- einige KI-Funktionen nur kurzweilige Spielereien
- schwache Under-Display-Kamera
- kann sich bei anspruchsvollen Games stark erhitzen
Design: Stabiler, dünner, leichter
Das Design des Galaxy Z Fold6 gefällt mir richtig gut. Der Armor-Aluminiumrahmen fühlt sich äußerst robust an und verleiht dem Falthandy im aufgeklappten Zustand Stabilität. Das kantige Design ist schick, es sorgt für einen schlanken Look. Sowohl das Frontdisplay als auch die Rückseite des Geräts sind mit Gorilla Glass Victus 2 geschützt. Was mir persönlich gut gefällt: Auf der matten Rückseite bleiben keine Fingerabdrücke zurück.
Das Scharnier überzeugt ebenfalls. Es macht einen sehr stabilen Eindruck und man hat keine Angst, das Fold6 beim Aufklappen auseinanderzubrechen. Beim Aufklappen musst du etwas Kraft aufbringen, was mir gut gefällt, denn so klappt das Fold6 bei der Nutzung nicht versehentlich zusammen.
Das folgende Unboxing-Video liefert dir einen Vorgeschmack auf das Design des Fold6.
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Eindrucksvoll ist auch die Bündigkeit des Displays mit dem Scharnier. Während dort früher noch eine sichtbare Lücke klaffte, schließt das Scharnier nun bündig mit dem Display ab. Und zwar so dicht, dass das Fold6 erstmals nach IP48-Standard als staubdicht zertifiziert wurde.
Zudem gelingt es Samsung, sein Foldable mit jedem neuen Modell weiter zu verschlanken. Im aufgefalteten Zustand ist das Galaxy Z Fold6 nur 5,6 Millimeter dick – das ist dünner als ein gewöhnliches Smartphone. Im zusammengeklappten Zustand ist das Foldable 12,1 Millimetern dick. Beim Transport hatte ich nun nicht mehr das Gefühl, einen Backstein in der Tasche zu haben, ein Backstein-Light ist es aber immer noch. Nicht so beim Gewicht: Mit 239 Gramm wiegt das Fold6 kaum mehr als ein iPhone 15 Pro Max.
Displays: An den richtigen Stellen verbessert
Große Neuerungen bei den Displays gibt es nicht. Seit dem Fold2 hat sich wenig geändert – das musste auch nicht sein, denn die Displays waren schon immer hochwertig.
Das innere Display misst weiterhin 7,6 Zoll in der Diagonale, die Displayränder sind etwas schmaler geworden. Die Auflösung ist mit 2.160 × 1.856 Pixeln knackig scharf, die Bildwiederholrate mit bis zu 120 Hertz geschmeidig. Ist keine hohe Bildwiederholrate nötig, regelt das Galaxy Z Fold6 die Bildwiederholungsrate herunter, um Energie zu sparen.
Selbstverständlich setzt Samsung weiterhin auf AMOLED-Technologie, du genießt also perfekte Schwarzwerte und satte Farben. Mit HDR10+ ist einer der wichtigsten HDR-Standards an Bord. Filme oder Serien machen auf diesem hochwertigen Display richtig Spaß, allerdings ist weder das Format des inneren noch das des äußeren Displays für 16:9-Videos gemacht. Du musst dich also mit schwarzen Balken abfinden.
Tipp: Die Galaxy Buds3 Pro liefern beim Filmgenuss einen satten Sound. Alle wichtigen Infos zu den In-Ear-Kopfhörer verrät dir Andreas in seinem Erfahrungsbericht zu den Galaxy Buds3 Pro.
Bei der Bildschirmhelligkeit hat Samsung kräftig an den Reglern gedreht. Im Freien erreichen das innere und das äußere Display bis zu 2.600 Nits. So kannst du Inhalte auf dem Bildschirm selbst bei direkter Sonneneinstrahlung gut erkennen. Während meines Tests habe ich mir beim Sonnenbaden etwa die Zeit mit YouTube-Videos vertrieben.
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Viel besser als früher, aber noch nicht ganz perfekt: der Displayfalz. Die Knickfalte istim geöffneten Zustand so flach, dass du sie fast nicht mehr bemerkst. Schaust du mittig auf das Display, stört sie kaum. Schaust du aber ein wenig schräg auf den Bildschirm, ist die Falte deutlich sichtbar. Das kann die Immersion beim Zocken oder beim Schauen von Videos durchaus stören. Ich vermute aber, dass das Gehirn den Falz irgendwann automatisch ausblendet, wenn man das Foldable lang genug verwendet.
Zum Frontdisplay: Das hat sich ebenfalls kaum verändert. Mit einer Auflösung von 2.376 × 968 Pixeln ist es sehr scharf, stellt Bewegungen dank 120-Hertz-Unterstützung flüssig dar und liefert perfekte Schwarzwerte und tolle Farben.
Kleine Änderung mit großer Wirkung: Das Frontdisplay ist nun 6,3 statt 6,2 Zoll groß, was sich positiv auf die Breite auswirkt. Das Format des Frontdisplays ähnelt nun den Seitenverhältnissen gewöhnlicher Smartphones. Das Frontdisplay des Fold2 hatte ich aufgrund des länglichen Formats kaum genutzt. Beim Fold6 funktionieren Videos und Apps für mich auch auf dem vorderen Bildschirm sehr gut.
Ein Hinweis für Stylus-Fans: Der Samsung S Pen (nicht im Lieferumfang enthalten) funktioniert auf beiden Displays und ist für die Nutzung einiger KI-Funktionen praktisch.
Kameras: Eindrucksvolle Fotos und ein fünftes Rad am Wagen
Auch wenn man es bei einem Foldable nicht unbedingt erwartet: Die Triple-Kamera des Galaxy Z Fold6 ist erstaunlich gut. Das belegt auch der 44. Platz im Kamera-Ranking von DxOMark (Stand: 08/2024).
Die Hauptkamera löst mit maximal 50 Megapixeln auf, besitzt eine optische Bildstabilisierung sowie einen Autofokus. In den Genuss der vollen 50 Megapixel kommst du jedoch nur, wenn du sie manuell auswählst. Ansonsten knipst du aufgrund des Pixel-Binning-Verfahrens, bei dem vier Pixel zu einem verschmolzen werden, mit 12 Megapixeln. So wird bei schlechten Lichtverhältnissen das Bildrauschen reduziert. Die Fotoqualität stimmt bei beiden Auflösungen. Die Hauptkamera schießt scharfe Bilder, fängt auch kleine Details ein und liefert natürliche Farben.
Hinweis: Die folgenden Bilder wurden aufgrund von Ladezeitenoptimierung herunterskaliert und spiegeln nicht die tatsächliche Aufnahmequalität des Galaxy Z Fold6 wider. Sie sind lediglich ein Vorgeschmack auf die Fotoqualität.
Fotos mit Hauptkamera: 50 MP, 12 MP, 12 MP bei Dunkelheit, 12 MP mit Nachtmodus
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Über die 12-Megapixel-Ultraweitwinkelkamera gibt es – wie so oft bei Smartphones – nicht viel zu sagen: Sie ist kein Highlight, macht aber ordentliche Aufnahmen von großen Objekten.
Vergleich: Weitwinkel vs. Ultraweitwinkel
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Die Bilder der 10-Megapixel-Telekamera haben mir gut gefallen. Details gehen auch bei der dreifachen optischen Vergrößerung nicht verloren.
Vergleich: Einfacher Zoom vs. dreifacher Zoom
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Die 10-Megapixel-Frontkamera macht solide Selfies. Die Bilder sind scharf, die Belichtung passt und im Porträtmodus gibt es einen schicken Bokeh-Effekt. Die Aufnahmequalität der 4-Megapixel-Under-Display-Kamera eignet sich maximal für Videocalls – was wahrscheinlich ihr einziger Existenzgrund ist.
Für Selfies ist sie mit ihrer geringen Auflösung unbrauchbar. Die 10-Megapixel-Frontkamera ist für ein schnelles Porträt die bessere Wahl. Mit ein wenig Handgeschick kannst du sogar die fantastische Hauptkamera für Selfies nutzen, indem du dir Vorschau, Einstellungen und den Auslöser auf dem Frontdisplay anzeigen lässt.
Meiner Meinung nach darf Samsung beim nächsten Fold-Modell gern auf die Under-Display-Kamera verzichten oder sie durch eine leistungsfähigere Punch-Hole-Kamera ersetzen.
Selfie-Vergleich: Under-Display-Kamera vs. 10-MP-Frontkamera vs. 50-MP-Hautpkamera
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Leistung: Schneller Chip für Gaming und mehr
Im Galaxy Z Fold6 werkelt ein Snapdragon 8 Gen 3 (for Galaxy) in Kombination mit 12 GB Arbeitsspeicher. Die Leistung des Chips kann sich sehen lassen: Anspruchsvolle Games wie „Call of Duty Warzone Mobile“ und „Diablo Immortal“ laufen mit hohen Grafikdetails flüssig auf dem Fold6.
Allerdings wird das Gehäuse (besonders in der Nähe der Kamera) recht heiß. Verbrennen wirst du dich zwar nicht, aber etwas unangenehm ist die Hitze schon. Multitasking mit mehreren geöffneten Apps bringt das Foldable nicht mal annähernd ins Schwitzen.
Ein paar Worte zur Software: Auf dem Galaxy Z Fold6 läuft aktuell Android 14 mit Samsungs angepasster Oberfläche One UI 6.1. Das Betriebssystem lief während meines Tests durchweg flüssig. Samsung garantiert sogar sieben Jahre Software- und Sicherheits-Updates für das Fold6.
Galaxy AI: Zwischen Alltagstauglichkeit und Spielerei
Mit Galaxy AI sind auf dem Galaxy Z Fold6 jede Menge KI-Features vertreten. Alle zu nennen würde hier den Rahmen sprengen. Ich konzentriere mich deshalb auf die Funktionen, mit denen ich mich hauptsächlich beschäftigt habe, und gebe eine kurze Einschätzung dazu. Weitere Infos zu Samsungs KI findest du in unserem Beitrag zu Galaxy AI.
- Mit Circle to Search startest du eine Google-Suche zu eingekreisten Objekten oder Inhalten auf dem Display. Diese KI-Funktion finde ich für den Alltag recht praktisch, da sie noch schneller und genauer als Google Lens funktioniert.
- Der Dolmetscher übersetzt Fremdsprachen in Echtzeit und ermöglicht so Unterhaltungen trotz Sprachbarrieren. Für die Sprachen Englisch und Chinesisch hat die KI in meinem Test gute Übersetzungen geliefert. Der Dolmetscher ist ein KI-Feature, das ich im Urlaub in einem fremden Land durchaus einsetzen würde.
- Mit dem Objektradierer kannst du unerwünschte Objekte oder Personen aus Fotos entfernen. Die Freiräume füllt die KI so auf, dass sie einigermaßen zum Hintergrund passen. Das Feature ist für die einfache und unkomplizierte Bildbearbeitung ganz in Ordnung, teilweise siehst du aber recht deutlich, dass etwas aus einem Foto entfernt wurde.
- Das KI-Feature Skizze zu Bild verwandelt simple Skizzen in eindrucksvolle Kunstwerke oder realistische Zeichnungen. Das macht die ersten paar Male viel Spaß, vor allem wenn du bisher kaum Kontakt mit generativer KI hattest. Mehr als eine kurzweilige Spielerei ist es aber nicht.
- Das Portrait-Studio generiert aus Selfies 3D-Cartoons oder Illustrationen in verschiedenen Stilen. Ebenso wie die Funktion Skizze zu Bild ist dieses Feature zeitweise unterhaltsam, aber nicht relevant für den Alltag.
Im folgenden Video siehst du das KI-Feature Skizze zu Bild in Aktion:
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Akkulaufzeit: Genug Energie für den ganzen Tag
Die Akkukapazität hat sich bei den unterschiedlichen Fold-Modellen über die Jahre kaum verändert und liegt beim Galaxy Z Fold6 bei 4.400 mAh. Das ist weniger als bei den Topmodellen der Galaxy-A- und -S-Serie, die mittlerweile 5.000 mAh bieten. Über den Tag schaffst du es damit aber locker.
Während meines Tests habe ich mit dem Fold6 im Internet gesurft, YouTube geschaut, gezockt, fotografiert und viel mit den KI-Features gespielt. Kleine Verschnaufpausen habe ich dem Foldable auch gegönnt. Mit diesem Mix bin ich gut über den Tag gekommen. Wenn du nicht gerade Hardcore-Gamer, Binge-Watcher oder Power-User bist, solltest du bei einer alltagstypischen Nutzung am Abend noch bis zu 30 Prozent Ladung auf dem Tacho haben.
Ist der Akku leer, kannst du das Galaxy Z Fold6 entweder mit bis zu 25 Watt über ein USB-C-Kabel oder kabellos mit bis zu 15 Watt aufladen. Für meinen Test habe ich das Fold6 mit einem 33-Watt-Ladegerät geladen: Ein kompletter Ladezyklus von 0 auf 100 Prozent dauerte rund 100 Minuten.
Fazit zum Galaxy Z Fold6: Endlich alltagstauglich, aber nicht für jeden die beste Option
Das Galaxy Z Fold6 hat mich, als technikaffinen Menschen, absolut begeistert. Während sich das Fold2 wie eine Konzeptstudie anfühlte, hältst du mit dem Fold6 echte High-End-Technik in den Händen: Die wertige Verarbeitung, das noch schlankere Design, das stabile Scharnier, der verkleinerte Displayfalz – ich ziehe meinen Hut vor Samsungs Ingenieuren.
Dazu kommen sinnvolle Optimierungen: Die Displays sind noch heller, das Frontdisplay ist breiter und mit dem Snapdragon 8 Gen 3 (for Galaxy) ist einer der aktuell schnellsten Chips für Android-Smartphones an Bord. Der Akku hätte gern eine Kapazität von 5.000 mAh haben dürfen, aber mit den 4.400 mAh kommst du ebenfalls sorglos über den Tag.
Die Fotoqualität der Rückkameras hat mich positiv überrascht. Ich habe nicht gedacht, dass Samsung das Galaxy Z Fold6 mit derart guten Kameras ausstattet. Auch die Frontkamera liefert schöne Selfies. Und die Möglichkeit, die Hauptkamera für Selfies zu nutzen, finde ich richtig gut. Die 4-Megapixel-Under-Display-Kamera hätte sich Samsung allerdings sparen können.

TURN ON
Bei Galaxy AI bin ich geteilter Meinung: Einige Features wie die Dolmetscher-App und Circle to Search sind im Alltag durchaus praktisch. Andere wie Skizze zu Bild oder Portrait-Studio sind kurzzeitig unterhaltsam und später höchstens noch ein Party-Gag.
Um zum Schluss auf die Alltagstauglichkeit zurückzukommen: Das Galaxy Z Fold6 ist für den Alltag sehr gut geeignet – deutlich besser als das Galaxy Z Fold2. Nutzen würde ich es persönlich allerdings nicht. Zum einen ist das Foldable sehr kostspielig, selbst wenn der Preis für die gebotenen Features und die Leistung womöglich gerechtfertigt ist.
Zum anderen spricht mich das Hauptmerkmal des Galaxy Z Fold6 nicht an: das faltbare Display. Ich brauche die riesige Bilddiagonale im Alltag nicht. Mir genügt das klassische Displayformat. Das muss aber nicht heißen, dass sich das Fold6 nicht für dich lohnt. Hier meine Einschätzung, inwiefern sich das Galaxy Z Fold6 für die folgenden Zielgruppen eignet – oder nicht:
- Besitzer des Galaxy Z Fold, Fold2 oder Fold3: Wer schon die Vorgänger bis zum Fold3 gut fand und sich nicht vom hohen Preis abschrecken lässt, wird mit dem Fold6 richtig Spaß haben. Der technische Fortschritt ist enorm.
- Besitzer des Galaxy Z Fold4 oder Fold5: Die Unterschiede zwischen dem Fold6 und dem Fold4 sowie dem Fold5 fallen relativ gering aus. Ein Upgrade lohnt sich meiner Meinung nach nur für Enthusiasten.
- Foldable-Interessierte: Das Galaxy Z Fold6 ist der perfekte Einstieg in die Foldable-Welt – vor allem wenn du Bock auf ein Foldable hast, aber bisher vor dem Kauf zurückgeschreckt bist. Das Smartphone ist technisch auf dem neuesten Stand und Samsung hat die Kinderkrankheiten der alten Modelle aus der Welt geschafft.
Meine Bewertung: 4 von 5 Punkten
Gute Alternativen zum Galaxy Z Fold6
- Das frisch erschienene Pixel 9 Pro Fold ist der härteste Konkurrent für das Galaxy Z Fold6. Es bietet ebenfalls eine hochwertige Verarbeitung, zwei 120-Hertz-OLED-Displays, Googles leistungsstarken Tensor-G4-Chip, eine starke Triple-Kamera und jede Menge KI-Funktionen. Unser Redaktionsleiter Andreas durfte das Google-Foldable ausgiebig testen. Was das Pixel 9 Pro Fold auf dem Kasten hat, liest du in seinem Erfahrungsbericht.
- Da das Fold6 im Vergleich zu seinem Vorgänger nur wenige Neuerungen bietet, ist auch das Galaxy Z Fold5 eine gute und etwas günstigere Option. Chip.de bewertet das Foldable im Test (08/2023) mit der Note „sehr gut“.
- Wenn dich Foldables reizen, dir das Galaxy Z Fold6 aber zu groß ist, könnte das Galaxy Z Flip6 für dich eine spannende Alternative sein. Das Flip-Phone bietet die gleiche Leistung und eine ähnliche Ausstattung wie das Fold6, aber im kleineren Format. Im Test meines Kollegen Niklas erfährst du mehr über das Flip6.
In unserem YouTube-Video vergleichen wir das Pixel 9 Pro Fold mit dem Galaxy Z Fold6:
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