Acer Aspire 5 im Test: Guter und günstiger Laptop für den Alltag
Inhalt
- Fazit zum Test des Acer Aspire 5
- Acer Aspire 5: Die wichtigsten Infos zum Gerät
- So habe ich den Acer Aspire 5 getestet
- Design & Verarbeitung: Klassischer Laptop
- Anschlüsse: Mit Thunderbolt 4, aber ohne Kartenleser
- Display: Scharfer QHD-IPS-Bildschirm
- Leistung: Gut für den Alltag
- Akkulaufzeit: Genügt gerade so für einen Arbeitstag
- Lautsprecher: Gut für ihren Zweck
- Tastatur, Touchpad & Fingerabdrucksensor: Gut zum Tippen
- Webcam und Mikro: Zweckmäßig
- Zusammenfassung zum Test des Acer Aspire 5: Ein guter & günstiger Alltagslaptop
- Alternativen mit guten Testergebnissen zum Acer Aspire 5
- Acer Aspire 5 im Test: Häufige Fragen beantwortet

TURN ON
Zum Autor: Andreas hat schon zahlreiche Laptops getestet. Bei TURN ON ist er als redaktioneller Projektleiter tätig und auch ein Experte für PC-Hardware, Fernsehtechnik und KI.
Fazit zum Test des Acer Aspire 5
Der Acer Aspire 5 ist ein guter Laptop für den Alltag. Das Modell A15-51M-51SZ bietet ein scharfes QHD-Display mit genauer Farbdarstellung, gute Eingabegeräte, einen Fingerabdrucksensor und eine ordentliche Leistung für Office-Aufgaben, Internetsurfen sowie Bildbearbeitung. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis überzeugt. Die Akkulaufzeit geht in Ordnung, könnte aber besser sein.
Vorteile und Nachteile des Acer Aspire 5
Vorteile
- helles & farbechtes QHD-IPS-Display
- gute Eingabegeräte
- gute Leistung für Office, Internet und Bildbearbeitung
- insgesamt gute Verarbeitung
- Fingerabdrucksensor
Nachteile
- Akkulaufzeit könnte noch besser sein
- recht lauter Lüfter
- Baseunit mit Tastatur und Touchpad lässt sich eindrücken
- aus Kunststoff gefertigt, ohne Metall
- nicht stark genug für Gaming und Videobearbeitung
Acer Aspire 5: Die wichtigsten Infos zum Gerät
Der hier getestete Acer Aspire 5 mit der Modellnummer A15-51M-51SZ ist ein Laptop für Office-Aufgaben, Internetsurfen und Bildbearbeitung. Er macht in der Preisklasse unter 749 Euro (UVP) vor allem durch folgende Ausstattungsmerkmale auf sich aufmerksam: Der Laptop hat ein QHD-Display mit einer Auflösung von 2.560 × 1.440 Pixeln, einen Fingerabdrucksensor und eine moderne Anschlussausstattung. Der Arbeitsspeicher ist mit 16 GB groß genug für einen Alltagslaptop, aber nicht aufrüstbar.
Die Aspire-5-Modellreihe von Acer umfasst bezahlbare Mittelklasse-Notebooks für den Alltag, darunter auch andere Varianten wie ein Modell mit 17-Zoll-Bildschirm. Unser Testexemplar hat ein 15,6 Zoll großes Display und wird daher alternativ auch als „Acer Aspire 15“ bezeichnet – im folgenden Test erfährst du, wie gut sich der Laptop im Alltag schlägt.
Technische Daten des Acer Aspire 5 (A15-51M-51SZ)
- Display: 15,6 Zoll, 2.560 × 1.440 Pixel, IPS, 60 Hertz
- Prozessor: Intel Core 5 120 U (Raptor-Lake-Generation)
- Arbeitsspeicher: 16 GB (verlötet, nicht erweiterbar)
- SSD: 512 GB
- Anschlüsse: 2 × USB-A 3.0 (5 Gbit/s), 1 × USB-C (Thunderbolt 4/USB4 mit DisplayPort 1.4 & Aufladen), 1 × HDMI 2.1, 1 × 3,5-mm-Headset-Anschluss, 1 × Netzanschluss
- Wireless: Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.3
- Akku: 50 Wh, 14,5 Std. Laufzeit (laut Hersteller)
- Gewicht: 1,77 kg
- Maße: 1,79 × 36,29 × 23,75 cm (Höhe × Breite × Tiefe)
So habe ich den Acer Aspire 5 getestet
Ich habe den Acer Aspire 5 für Office-Aufgaben und Internetsurfen genutzt, sowohl im Büro als auch draußen im Café. Auch Aspekte wie Videobearbeitung, Gaming, die Kameraqualität und den Fingerabdrucksensor habe ich getestet. Außerdem habe ich Benchmarks durchlaufen lassen, um die Leistung zu ermitteln. Weder MediaMarkt noch der Hersteller haben Einfluss auf meinen Test genommen.
Im Folgenden erfährst du meine Eindrücke von verschiedenen Aspekten des Acer Aspire 5.

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Design & Verarbeitung: Klassischer Laptop
Der Acer Aspire 5 ignoriert die Designtrends der vergangenen Jahre und setzt auf den klassischen Laptop-Look – sicher auch, weil das Gerät ohne superdünne Bildschirmränder und schlankes Metallgehäuse günstiger zu produzieren ist. Das Gewicht von 1,77 Kilogramm geht in Ordnung. Das Kunststoffgehäuse ist solide verarbeitet. Allerdings lässt sich die Baseunit (das Bauteil mit Tastatur und Touchpad) ein wenig eindrücken – das hat mich etwas gestört. In der Praxis ist das allerdings nicht schlimm.
Das Scharnier hält den Deckel sicher an Ort und Stelle. Dass das Touchpad keine gigantischen Ausmaße hat, gefällt mir sogar besser als etwa das Riesentouchpad des Galaxy Book Pro5 360, das ich mir im TURN ON Test ansehen konnte. Auch schick: das schwarze Bauteil mit der Kamera, das auf der Oberseite den silbernen Schriftzug „ASPIRE“ zeigt. Im zugeklappten Zustand erkennst du so die Laptop-Marke. Zugegeben: Manch andere Marken würden hier vielleicht mehr Eindruck schinden, aber ein selbstbewusstes „Ich brauche nur einen praktischen Laptop und das ist gut so“ ist auch eine Ansage.

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Anschlüsse: Mit Thunderbolt 4, aber ohne Kartenleser
Der Acer Aspire 5 bietet auf der linken Seite einen USB-C-Anschluss inklusive Thunderbolt 4 und Lademöglichkeit, einen HDMI-2.1-Ausgang, einen USB-A-Port sowie einen Anschluss für das Netzteil. Wer schon ein starkes 65-Watt-USB-C-Netzteil besitzt, kann direkt den USB-C-Port nutzen und braucht das mitgelieferte Netzteil nicht.
Auf der rechten Seite sitzt der Klinkenanschluss für Headsets, ein USB-A-Ausgang und ein Kensington Lock. Letzteres dient dazu, den Laptop mit einem optional erhältlichen Schlüssel zu verschließen. Insgesamt eine gute Anschlussausstattung – nur einen Kartenleser werden manche Foto- und Videografen vermissen.
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Display: Scharfer QHD-IPS-Bildschirm
Der Bildschirm ist ein, wenn nicht sogar das Highlight des Acer Aspire 5.

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In der Preisklasse bis 750 Euro haben Laptops häufig noch immer ein Full-HD-Display mit einer Auflösung von 1.920 × 1.080 Pixeln. Das ist zwar in Ordnung, aber für Textarbeit, Tabellen und Bildbearbeitung ist ein schärferer Bildschirm von Vorteil. Der Acer Aspire 5 punktet mit einem 15,6 Zoll großen QHD-Display mit einer Auflösung von 2.560 × 1.440 Pixeln. Dank IPS-Technologie ist es blickwinkelstabil und zeigt Farben auch in den Ecken akkurat an – praktisch für die Bildbearbeitung.
Das matte Display ist hell genug für den Einsatz draußen im Schatten. Im direkten Sonnenlicht kannst du aber nicht mehr arbeiten. Das Display wirkt auf mich farbecht im sRGB-Farbraum – und das ist es laut der Messung von Computer Bild (10/2024) auch. Das ist ebenfalls gut für die Bildbearbeitung. Im Vergleich zum Full-HD-Bildschirm meines Arbeitslaptops sieht der Acer-Bildschirm deutlich besser aus, sowohl in Sachen Schärfe als auch in Sachen Farbdarstellung. Ich kann Texte angenehmer darauf lesen.
Leistung: Gut für den Alltag
Für die Leistung ist der Mittelklasseprozessor Intel Core 5 120U mit 8 Rechenkernen und 12 Threads zuständig. 16 GB nicht erweiterbarer Arbeitsspeicher stehen ihm zur Seite. In der Praxis schlägt sich der Laptop sehr gut bei Office-Aufgaben und beim Surfen im Internet – auch bei vielen gleichzeitig geöffneten Tabs und komplexen Websites. Um die Leistung des Geräts zu ermitteln, habe ich einige Benchmarks durchlaufen lassen.
Prozessor-, System- und GPU-Benchmarks: Ein Mittelklasse-Office-Laptop
- Im Test PCMark 10, der die allgemeine Systemleistung ermittelt, erreicht der Acer-Laptop 4.797 Punkte. Zum Vergleich: Das Samsung Galaxy Book5 Pro 360 mit dem leistungsstärkeren Intel-Prozessor Core Ultra 7 258V kommt auf 6.916 Punkte.
- Der CPU-Profil-Benchmark ermittelt die Prozessorleistung. Hier erreicht der Acer Aspire 5 eine Punktzahl von 896 bei der Beanspruchung eines Prozessorkerns und 3.185 Punkte bei der Beanspruchung aller 8 Kerne. Das Samsung-Convertible erreicht 1.162 beziehungsweise 6.199 Punkte mit dem neueren und stärkeren Prozessor.
- Im Grafik-Benchmark für interne GPUs („Steel Nomad Light“) kommt der Acer-Laptop auf eine Punktzahl von 995. Der Intel Core Ultra 7 258V des Samsung-Geräts erreicht 2.725 Punkte und eignet sich damit viel besser für Spiele.
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Videobearbeitung & Gaming: Nicht optimal
Zum Test der Videobearbeitung auf dem Acer Aspire 5: Ein Video in Full-HD-Auflösung zu rendern, hat in Microsoft Clipchamp ganze 10 Minuten gedauert. Für die Videobearbeitung empfehlen wir ein Notebook mit dedizierter Grafikkarte und schnellerem Prozessor.
Schließlich habe ich ein paar Spiele ausprobiert. „Counter-Strike 2“ ist bei niedrigen Grafikeinstellungen in Full-HD-Auflösung bei über 60 FPS gut spielbar. „Doom Eternal“ lässt sich aber nur in einer HD-Auflösung von 1.366 × 768 Pixeln und mit niedrigen Grafikeinstellungen bei über 50 FPS flüssig zocken. Insgesamt ist der Acer Aspire 5 nicht die erste Wahl für grafik- und prozessorintensive Aufgaben wie Videoschnitt und PC-Spiele.
Mir ist aufgefallen, dass der Aspire 5 gern mal die Lüfter gut hörbar aufdreht, auch wenn er nicht voll ausgelastet ist. Da es sich nicht um einen Gaming-Laptop handelt, hätte das Lüftergeräusch etwas moderater ausfallen dürfen.
Akkulaufzeit: Genügt gerade so für einen Arbeitstag
Die Akkulaufzeit des Acer Aspire 5 geht zwar in Ordnung, ist aber kein Highlight. Im Akku-Benchmark „Modernes Office“, der typische Bürotätigkeiten umfasst, erreicht der Laptop eine Laufzeit von 10 Stunden und 11 Minuten. Bist du allerdings die ganze Zeit online oder schiebst leistungsintensive Aufgaben wie Videobearbeitung ein, kann es knapp werden mit einem Arbeitstag von 8 Stunden. Zum Vergleich: Das Samsung Galaxy Book5 Pro 360 hält 13 Stunden und 26 Minuten durch – und das Asus Zenbook S 14 kommt auf ganze 21 Stunden und 18 Minuten im selben Benchmark.

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Lautsprecher: Gut für ihren Zweck
Die beiden Lautsprecher des Acer Aspire 5 auf der Unterseite des Laptops werden recht laut, ohne zu übersteuern. Stimmen sind gut zu verstehen, aber die Lautsprecher erzeugen kaum Bass und sind nicht optimal für Musik geeignet. Da der Aspire 5 aber vor allem ein Arbeitslaptop ist, kann man den Lautsprechern für ihren Einsatzbereich eine gute Leistung attestieren.
Tastatur, Touchpad & Fingerabdrucksensor: Gut zum Tippen
Typisch für günstigere Laptops fällt der Anschlag der Tastatur-Tasten etwas weich aus, dafür ist der Hubweg lang genug und der Druckpunkt klar. Insgesamt lässt es sich gut auf dem Acer Aspire 5 tippen, übrigens im Gegensatz zum deutlich teureren Samsung Galaxy Book5 Pro 360. Auch gut: Die Tastatur hat eine Beleuchtung. Das Touchpad ist groß genug und erlaubt präzise Eingaben, ohne übertrieben groß zu wirken.
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Acer hat den Fingerabdrucksensor oben in das Touchpad eingelassen, was nicht optimal ist. So kannst du nicht das ganze Touchpad nutzen, wie du es wahrscheinlich gewohnt bist. Der Sensor funktioniert schnell und verlässlich, damit kannst du dich sicher in Windows einloggen. Leider lässt sich die Baseunit mit Tastatur und Touchpad eindrücken, hier merkt man dem Laptop die Kunststoffkonstruktion an.
Webcam und Mikro: Zweckmäßig
Die 2-Megapixel-Webcam und das Mikro erfüllen ihren Zweck. Meine Stimme wird gut verständlich eingefangen, wenn auch mit Zischlauten. Das Webcam-Bild ist einigermaßen farbecht, nicht sonderlich scharf, aber gut genug für Onlinemeetings. Wie bei fast jedem Laptop ist mir nicht klar, warum die Hersteller auf Webcam und Mikros wenig Wert legen, wo doch die Bedeutung von Videocalls und Teamchats zugenommen hat. Der Aspire 5 fällt hier aber nicht negativ auf, sondern ist in diesem Bereich Durchschnitt.
Zusammenfassung zum Test des Acer Aspire 5: Ein guter & günstiger Alltagslaptop
Der Acer Aspire 5 ist ein rundes Angebot für jeden, der keine besonders hohen Ansprüche an seinen Laptop hat. Wer sich mit einem klassischen Design, guten Eingabegeräten und Mittelklasseleistung zufriedengibt – und vor allem einen überzeugenden Laptop für Office-Aufgaben, Internetsurfen und private Bildbearbeitung sucht, ist mit dem Aspire 5 gut beraten. Der hochauflösende Bildschirm ist sogar sehr gut in dieser Preisklasse.
Ich habe mich beim Test selbst gefragt, ob man den ganzen „Schnickschnack“ von Premiumlaptops eigentlich benötigt. Ich würde sagen, es kommt auf den Verwendungszweck und die Ansprüche an. Die meisten Leute werden mit dem Aspire 5 zufrieden sein, während sich Profis und Gamer wahrscheinlich eher ein anderes, teureres Gerät zulegen.
Meine Bewertung: 4,0 von 5 Punkten
Alternativen mit guten Testergebnissen zum Acer Aspire 5
- Möchtest du lieber ein Convertible mit Stift, empfehlen wir den Acer Aspire Spin 14, vor allem aufgrund des relativ niedrigen Preises für das Gebotene. Du kannst das Display um 360 Grad drehen und so das Gerät wie ein Zelt aufstellen, um mit dem mitgelieferten Stift auf dem Touchdisplay zu schreiben und zu zeichnen. Im Test von Notebookcheck (02/2025) bekommt es die Note „gut“ (78 Prozent).
- Weitere gute Alternativen findest du in unseren Beiträgen über die besten Laptops unter 700 Euro und die besten Laptops allgemein.
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