MacBook Pro M3 vs. Galaxy Book4 Pro 360 im Vergleich
Inhalt
- MacBook Pro M3 vs. Galaxy Book4 Pro 360 im Vergleich: Die wichtigsten Unterschiede auf einen Blick
- Leistung: Starke Prozessoren mit NPUs für lokale KI-Anwendungen
- Betriebssystem: MacBook (bald) mit exklusiven KI-Funktionen
- Funktionalität: Mehr kreative Freiheiten beim Samsung-Convertible
- Kaufberatung: MacBook Pro M3 oder Galaxy Book4 Pro 360? So findest du den Premium-Laptop mit KI für dich

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Das MacBook Pro M3 und das Galaxy Book4 Pro 360 bieten viel Leistung und eine NPU für KI-Anwendungen. Wir haben die KI-Notebooks miteinander verglichen.
Zum Autor: Michael interessiert sich sehr für neue Entwicklungen im PC-Bereich. Klar, dass künstliche Intelligenz da nicht an ihm vorbeigeht. Weiterhin kennt er sich mit Smartphones, Fernsehern und Konsolen-Gaming gut aus.
MacBook Pro M3 vs. Galaxy Book4 Pro 360 im Vergleich: Die wichtigsten Unterschiede auf einen Blick
Mit dem MacBook Pro M3 und dem Galaxy Book4 Pro 360 haben Apple und Samsung potente KI-Laptops mit Neuralprozessoren (NPUs) im Aufgebot. Diese ermöglichen eine effiziente Ausführung lokaler KI-Anwendungen. Wir vergleichen die KI-relevanten Features der beiden Laptops.
In der folgenden Tabelle bekommst du einen Überblick über die wichtigsten Unterschiede:
Leistung: Starke Prozessoren mit NPUs für lokale KI-Anwendungen
In puncto Leistung begegnen sich das Apple MacBook Pro M3 und das Samsung Galaxy Book4 Pro 360 auf Augenhöhe. Im Apple-Notebook werkelt der hauseigene M3-Chip des Herstellers, im Samsung-Convertible ein Intel Core Ultra 7 155H. Benchmarks zeigen, dass beide Chipsätze eine ähnlich starke Performance bieten.
Das können auch unabhängige Tests bestätigen: Stiftung Warentest bewertet das Apple MacBook Pro M3 im Test (01/2024) mit der Note „sehr gut“. Das Samsung Galaxy Book4 Pro 360 verdient sich im Test von Notebookcheck (03/2024) ebenfalls die Note „sehr gut“.
Apples M3 liegt in verschiedenen Benchmarks bei der Single-Core-Performance leicht vorn, dafür liefert der Intel Core Ultra 7 die bessere Multi-Core-Performance. Der M3 geht etwas sparsamer mit Energie um, die GPU des Intel-Chips hat bei 3D-Anwendungen und Gaming leicht die Nase vorn.
In diesem Video stellt Apple das MacBook Pro (M3) vor:
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Apple Deutschland
Bei den für lokale KI-Anwendungen zuständigen NPUs gibt es deutlichere Unterschiede. Eine wichtige Größe, um die Leistung einer NPU zu bewerten, sind die sogenannten TOPS (Tera Operations per Second). Sie geben an, wie viele Billionen Operationen die NPU pro Sekunde abarbeiten kann. Die NPU des Intel Core Ultra 7 155H kommt auf 11 TOPS, die NPU des Apple M3 stemmt 18 TOPS. Die NPU auf dem Apple-Chip ist also leistungsstärker. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass das MacBook Pro M3 besser für lokale KI-Anwendungen geeignet ist.
Denn neben der NPU können auch die CPU und GPU KI-Rechenoperationen übernehmen. Für die tatsächliche KI-Leistung ist also noch die übernommene Last dieser Recheneinheiten zu berücksichtigen. Welche Grafikkarten (GPUs) für Desktop-PCs sich besonders für KI-Anwendungen lohnen, liest du im Beitrag Beste KI-Grafikkarten: Tests und Vergleich 2024.
Fazit: Bei der Nutzung von KI-Anwendungen gibt es keinen großen Leistungsunterschied zwischen MacBook Pro M3 und Galaxy Book4 Pro. Beide Geräte liefern potente Chipsätze für die Arbeit mit KI und die alltägliche Nutzung.
Tipp: In diesem Beitrag erfährst du, wie sich der Apple M3 gegen den Snapdragon X Elite schlägt. Hier liest du mehr zu KI-Prozessoren und den besten KI-Laptops.
Betriebssystem: MacBook (bald) mit exklusiven KI-Funktionen
Die unterschiedlichen Betriebssysteme des Samsung Galaxy Book4 Pro 360 und des Apple MacBook Pro M3 haben ebenfalls einen Einfluss auf die Nutzung von KI. Das Samsung-Convertible läuft mit Windows 11, das MacBook mit macOS. Bei der allgemeinen App-Kompatibilität hatten Windows-Geräte bisher immer die Nase vorn, da Windows das am häufigsten genutzte Betriebssystem für PCs ist.
Bei KI-Anwendungen scheint die Bevorzugung von Windows aber deutlich geringer zu sein. Viele KI-Apps und -Programme laufen auf beiden Betriebssystemen. Dazu zählen etwa die KI-Bildgeneratoren Stable Diffusion und Midjourney, Adobe Photoshop oder das Transkriptions-Tool Descript – um nur einige Beispiele zu nennen. Eine Auswahl weiterer praktischer KI-Apps findest du in unserem Beitrag Die besten KI-Programme & -Tools für den PC.
Auf der WWDC 2024 kündigte Apple die baldige Veröffentlichung von Apple Intelligence an. Dabei handelt es sich um eine Sammlung von KI-Features, -Tools und -Apps. Wenig überraschend erscheint Apple Intelligence 2025 nur für Apple-Geräte. Möchtest du es nutzen, musst du zwangsweise zu einem Apple-Produkt greifen. Alle wichtigen Infos erfährst du in unserem Beitrag Apple KI: Die neuen Funktionen vorgestellt.
Das folgende Video stellt die Highlights von Apple Intelligence vor:
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Apple
Das Rad erfinden die Kalifornier mit Apple Intelligence jedoch nicht neu. Die Sammlung von KI-Anwendungen beinhaltet etwa einen Schreibassistenten, KI-gestützte Bildbearbeitung und weitere kleine Funktionen. Zudem soll Siri noch intelligenter werden. Apple rückt vor allem die Aspekte Sicherheit und Datenschutz in den Vordergrund. Der Großteil der KI-Apps wird nämlich lokal ohne Cloud-Anbindung ausgeführt.
Samsung hat mit Galaxy AI (mehr Infos liest du in diesem Beitrag) zwar auch exklusive KI-Anwendungen im Aufgebot, allerdings kommen diese bisher nur auf den eigenen Foldables, Smartphones und Tablets zum Einsatz. Und leider bleiben dir auch die KI-Funktionen eines Copilot+ PCs verwehrt, denn diese werden nicht vom verbauten Chipsatz unterstützt. Mehr dazu, wie sich Galaxy AI im Vergleich mit einem Copilot+-PC schlägt, erfährst du zum Beispiel in unserem Beitrag Microsoft Surface Pro 11 vs. Galaxy Tab S9: Tests & Vergleich 2024.
Fazit: Bei der Kompatibilität von KI-Apps ist sowohl das MacBook Pro M3 mit macOS als auch das Galaxy Book4 Pro 360 mit Windows sehr gut aufgestellt. Entscheidest du dich für das MacBook, kannst du ab 2025 auf Apple Intelligence zugreifen. Das Galaxy Book4 Pro 360 verfügt über keine exklusiven KI-Funktionen.
Funktionalität: Mehr kreative Freiheiten beim Samsung-Convertible
Auch die Funktionalität der beiden KI-Geräte hat Einfluss darauf, welche Möglichkeiten dir bei der Nutzung von KI offenstehen. Das Samsung Galaxy Book4 Pro 360 besitzt einen Touchscreen und ist mit dem Samsung S Pen kompatibel. Das ist vorteilhaft bei der Bildgenerierung durch KI sowie KI-gestützter Bild- und Videobearbeitung.
KI-generierten Bildern kannst du mit dem S Pen den letzten Schliff verleihen. Das geht mit einem Stift direkt auf dem Display deutlich einfacher als mit Maus oder Touchpad. Weiterhin kannst du Effekte KI-gestützter Bildbearbeitung, etwa in Photoshop Illustrator, präziser und effektiver einsetzen.
Wie das aussehen kann, zeigt Samsung bei der Vorstellung der Book4-Serie:
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Samsung
Das MacBook Pro M3 ist ein klassischer Laptop ohne Touchscreen. Die Nutzung von KI-Apps mit Texteingaben und Prompts funktioniert tadellos. Die Verwendung KI-gestützter Bildbearbeitung könnte sich allerdings mit Touchpad oder Maus schwieriger gestalten.
Fazit: Möchtest du mit deinem Gerät mit KI-Unterstützung malen, zeichnen oder Bilder und Videos bearbeiten, hat das Samsung Galaxy Book4 Pro 360 aufgrund seines Touchscreens und S-Pen-Supports einen kleinen Vorteil gegenüber dem MacBook Pro M3.
Tipp: Natürlich kannst du auch ein externes Grafiktablett über USB-C an das MacBook Pro M3 anschließen und dann ebenfalls einen Stylus für die Grafikbearbeitung nutzen.
Kaufberatung: MacBook Pro M3 oder Galaxy Book4 Pro 360? So findest du den Premium-Laptop mit KI für dich
Wenn du nach einem leistungsfähigen Gerät für lokale KI-Anwendungen suchst, ist sowohl das MacBook Pro M3 als auch das Galaxy Book4 Pro 360 eine gute Empfehlung. Ihre Chipsätze sind auf einem hohen Leistungsniveau, wobei die NPU des MacBook Pro M3 leistungsstärker als die des Galaxy Book4 Pro 360 ist. Womöglich ist das MacBook deshalb beim Ausführen von KI-Berechnungen etwas effizienter, was sich bei mobiler Nutzung positiv auf die Akkulaufzeit auswirken könnte.
Allerdings ist bei der KI-Performance auch die Leistung der CPU und GPU zu berücksichtigen. Das Apple-Notebook arbeitet somit nicht zwangsweise schneller als das Samsung-Convertible beim Ausführen von KI-Berechnungen.
Die Betriebssysteme der beiden Geräte schränken die Auswahl an KI-Anwendungen höchstens geringfügig ein. Die meisten KI-Programme und -Apps laufen unter Windows und macOS. Du kannst dich also für das Betriebssystem entscheiden, das dir besser gefällt. Interessierst du dich für Apple Intelligence, führt jedoch kein Weg am MacBook Pro M3 vorbei.
Das größte Unterscheidungsmerkmal in Bezug auf KI-Anwendungen zeigt sich bei der Funktionalität – genauer gesagt: der Displays beider Geräte. Das Samsung Galaxy Book4 Pro 360 ist kein klassischer Laptop, sondern ein Convertible. Es verfügt über einen Touchscreen, der mit dem Samsung S Pen kompatibel ist. Diese Eigenschaft macht das Galaxy Book4 Pro 360 zum perfekten Gerät für KI-gestütztes Malen, Zeichnen sowie Bild- und Videobearbeitung.
Mit dem im Lieferumfang enthaltenen S Pen zeichnest du komfortabler als mit einer Maus und kannst KI-Werkzeuge präziser auf Fotos und Bilder anwenden. Auch beim Videoschnitt kann die Steuerung per Stylus oder Fingern auf dem Touchscreen effizienter sein. Liegt dein Fokus bei KI auf Zeichnen und Bild-/Videobearbeitung, lohnt sich das Samsung Galaxy Book4 Pro 360 eher für dich.
Das Apple MacBook Pro M3 ist ein klassischer Laptop ohne Touchscreen. Simple KI-gestützte Bildbearbeitung ist auch mit dem Apple-Gerät möglich. Möchtest du selbst den digitalen Pinsel schwingen, ist das mit dem Touchpad oder der Maus aber deutlich unkomfortabler als mit dem S Pen auf dem Galaxy Book4 Pro 360.
Tipp: Mehr zum Thema KI erfährst du hier. Interessierst du dich für den Nachfolger des Galaxy Book4 Pro 360, dann schau in unseren TURN ON Test des Galaxy Book5 Pro 360.
Unser YouTube-Moderator Jens vergleicht hier nochmal kurz das MacBook Pro M3 mit dem Galaxy Book4 Pro 360:
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TURN ON
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