Apple KI: Die neuen Funktionen vorgestellt
Inhalt
- Apple KI: Zusammenfassung
- Übersicht der angekündigten Apple-KI-Funktionen
- Siri wird intelligenter
- Texte bearbeiten, generieren und zusammenfassen
- Bildbearbeitung mithilfe künstlicher Intelligenz
- Image Playground und Genmojis für mehr Kreativität
- Apple integriert ChatGPT ins Betriebssystem
- Fazit: Was wir von Apple Intelligence erwarten können
- Häufige Fragen und Antworten zu Apple Intelligence

KI-generiert
Mit Apple Intelligence will Apple den KI-Markt aufmischen. Wir stellen die spannendsten Funktionen der Apple KI vor.
Zum Autor: Niklas verfolgt jedes Jahr mit Spannung die Apple-Keynotes und hat schon oft über neue Hardware und Software aus dem Hause Apple berichtet. Bei TURN ON schreibt er seit 2022 über Technik und begeistert sich vor allem für Smartphones und Tablets.
Apple KI: Zusammenfassung
Hier erfährst du kurz das Wichtigste zur Apple KI:
- Apple Intelligence läuft hauptsächlich On-Device.
- Die Sprachassistentin Siri wird intelligenter.
- Via Sprachbefehl kann die KI nach Bildern suchen und diese bearbeiten.
- In Zukunft lassen sich Texte bearbeiten, generieren und zusammenfassen.
- Das Tool Clean Up entfernt unerwünschte Objekte und Personen aus Bildern.
- Kreative Fotos und Emojis lassen sich mit Image Playground und Genmojis erstellen.
- ChatGPT wird in Apple-Betriebssysteme integriert.
- Apple Intelligence ist seit Frühling 2025 verfügbar, aber nur für neuere Apple-Geräte.
Übersicht der angekündigten Apple-KI-Funktionen
Apple hatte sich lange bei der künstlichen Intelligenz zurückgehalten: Auf der hauseigenen Entwicklerkonferenz WWDC (Worldwide Developers Conference) im Juni 2024 hat das Unternehmen dann Apple Intelligence vorgestellt – Apples KI-Antwort auf Google Gemini und Microsoft Copilot. Laut Apple-CEO Tim Cook soll Apple Intelligence iPhone, iPad und Mac „noch persönlicher machen“.
Apple Intelligence verarbeitet die Daten hauptsächlich auf dem Gerät selbst (On-Device) und nicht in der Cloud. Der Vorteil: Die Privatsphäre der Nutzer wird dadurch besser geschützt. Nur für komplexe Aufgaben greift die Apple KI auf ChatGPT (Cloud) von OpenAI zurück, informiert die Nutzer aber darüber. Außerdem verspricht Apple eine „verschlüsselte Verbindung“.
Das Thema Privatsphäre erläutert Apple in diesem Video von der WWDC:
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Apple
Siri wird intelligenter
Apples Sprachassistent Siri wird intelligenter und kann deutlich mehr Aufgaben übernehmen. Nutzer können dann per Sprachbefehl Fotos bearbeiten oder nach Fotos und Videos suchen. In iMessages soll es mit Siri möglich sein, Nachrichten zu formulieren und vorzuplanen. Der Sprachassistent kann auch eine verschickte Adresse direkt einem Freund in der Kontakte-App hinzufügen („Füge diese Adresse zu meiner Kontaktkarte hinzu.“).
Siri soll natürliche Sprache verstehen und zum Beispiel darauf reagieren können, wenn Nutzer etwas während des Sprechens korrigieren.
Release: Die neue KI-Siri soll erst 2026 erscheinen.
Texte bearbeiten, generieren und zusammenfassen
Geschriebenes auf Grammatik, Wortwahl und Satzbau überprüfen: Das soll mit Apple Intelligence ebenfalls möglich sein. Außerdem lassen sich Texte stilistisch anpassen. Nutzer können zwischen verschiedenen Sprachstilen auswählen, beispielsweise zwischen „locker“ und „professionell“. Apple nennt die Funktion „Rewrite“.
Apples KI soll Texte auch zusammenfassen können – zum Beispiel von Websites in Safari, E-Mails und Benachrichtigungen. Da Apple Intelligence den Inhalt von Texten versteht, soll die KI sogar Prioritäten erkennen und wichtige E-Mails oder Benachrichtigen priorisiert anzeigen.
Bildbearbeitung mithilfe künstlicher Intelligenz
Google hat seinen Magischen Radierer – Apple nennt sein Bildbearbeitungs-Tool „Clean Up“. Es soll Objekte und Personen aus Bildern verschwinden lassen, „ohne aus Versehen das Motiv zu verändern“, so Apple
Im folgenden Video stellt dir unser Moderator Jens die Apple-KI-Features vor – darunter auch die Bildbearbeitung:
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TURN ON
Image Playground und Genmojis für mehr Kreativität
Mit dem Feature Image Playground sollen sich in wenigen Sekunden witzige Bilder erzeugen lassen, zur Auswahl stehen drei Stile: Animation, Illustration und Sketch. Image Playground wird sich sowohl in iMessages als auch als eigenständige App verwenden lassen.
Emojis auf ein neues Level hieven – das will Apple mit Genmojis erreichen. Das Feature erlaubt es, eigene und somit einzigartige Emojis zu erstellen. Die Apple KI benötigt für die individuellen Emojis nur einige wenige beschreibende Wörter. Der Clou: Auf Basis von Fotos soll Genmojis sogar von Freunden und Familienmitgliedern Emojis erzeugen.
Apple integriert ChatGPT ins Betriebssystem
ChatGPT soll künftig in iOS, iPadOS und macOS fest integriert sein. Mithilfe von Apple Intelligence können Bilder, Dokumente und Texteingaben direkt an ChatGPT weitergegeben werden. Dafür tippen Nutzer zum Beispiel nach einer Siri-Anfrage im Pop-up-Fenster auf „An ChatGPT senden“. Die Daten werden anschließend in der Cloud weiterverarbeitet. Trotz Cloud-Nutzung verspricht Apple, dass IP-Adressen unkenntlich gemacht werden und OpenAI keine Anfragen speichert.
Tipp: Mehr Infos zu ChatGPT für Apple-Geräte findest du im Beitrag ChatGPT für macOS: Diese Funktionen gibt es.
Fazit: Was wir von Apple Intelligence erwarten können
Apple Intelligence bringt zahlreiche neue KI-Funktionen auf iPhone, iPad und Mac. Als entscheidenden Vorteil sieht Apple, dass ein Großteil der KI-Funktionen On-Device (ohne Cloud-Anbindung) funktionieren soll. Dadurch will das Unternehmen die Privatsphäre der Nutzer schützen. Der Nachteil ist, dass dafür viel Rechenpower nötig ist. Und deshalb wird Apple Intelligence nur auf neueren und leistungsstarken Apple-Geräten laufen:
- iPhone 16 Pro Max (A18 Pro)
- iPhone 16 Pro (A18 Pro)
- iPhone 16e (A18)
- iPhone 16 Plus (A18)
- iPhone 16 (A18)
- iPhone 15 Pro Max (A17 Pro)
- iPhone 15 Pro (A17 Pro)
- iPad Pro (mit M1 oder neuer)
- iPad Air (mit M1 oder neuer)
- MacBook Air (mit M1 oder neuer)
- MacBook Pro (mit M1 oder neuer)
- iMac (mit M1 oder neuer)
- Mac mini (mit M1 oder neuer)
- Mac Studio (mit M1 Max oder neuer)
- Mac Pro (mit M2 Ultra)
In diesem Video verrät TURN ON Moderator Jens, wie du Apple Intelligence auch auf alten iPhones nutzen kannst:
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TURN ON
Apple Intelligence ist seit Herbst 2024 Teil von iOS 18, iPadOS 18 und macOS Sequoia, in Europa ist die Apple-KI erst im Frühjahr 2025 gestartet.
Tipp: Welche Tablets mit KI ebenfalls empfehlenswert sind, erfährst du hier. Wie sich das MacBook Pro M3 bei KI-Anwendungen im Vergleich zum Galaxy Book4 Pro 360 schlägt, kannst du hier nachlesen.
Häufige Fragen und Antworten zu Apple Intelligence
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