Marshall Monitor III A.N.C. im Test: Over-Ear im Retro-Look ohne echte Schwächen
Inhalt
- Fazit zum Test des Marshall Monitor III A.N.C.
- Marshall Monitor III A.N.C. im Test: Die wichtigsten Infos zum Gerät
- So habe ich den Marshall Monitor III getestet
- Design: Komfort trifft den typischen Marshall-Style
- Bedienung: Intuitive Steuerung am Kopfhörer und übersichtliche App
- Klang: Marshall bleibt dem Rocksound treu
- ANC & Transparenzmodus: Am besten mit maximaler Intensität
- Soundstage-Modus: The Stage is yours!
- Akkulaufzeit: Ausdauer für zwei Tage
- Zusammenfassung zum Test des Marshall Monitor III: Starker Over-Ear ohne echte Schwäche
- Alternativen mit guten Testergebnissen zum Marshall Monitor III A.N.C.
- Marshall-Monitor-III-Kopfhörer im Test: Häufige Fragen beantwortet

TURN ON
Der stylishe Over-Ear-Kopfhörer Marshall Monitor III A.N.C. überzeugt im Test und offenbart kaum Schwächen. Worin seine Stärken liegen und für wen der Kopfhörer besonders geeignet ist, erfährst du in meinem Erfahrungsbericht.
Zum Autor: Alex hat in der Vergangenheit Radiobeiträge und Podcasts produziert und sich dabei intensiv mit Audiotechnologien beschäftigt. Für TURN ON schreibt er seit 2023 über Technik und fühlt sich vor allem in den Bereichen Entertainment, Smartphones und Notebooks zu Hause.
Fazit zum Test des Marshall Monitor III A.N.C.
Mich überzeugt der Marshall Monitor III A.N.C. mit seinem stimmigen Soundbild, das beim Hören jedes Genres mitreißend ist, insbesondere bei Rockmusik. Mit etwa 50 Stunden bietet der Over-Ear zudem eine extrem lange Akkulaufzeit. Der Transparenzmodus ist klar, ohne den Klang zu verfälschen, und die aktive Geräuschunterdrückung ist auf höchster Intensitätsstufe effektiv. Das Feature Soundstage erzeugt einen räumlichen Klang und entpuppt sich als mein persönliches Highlight des Kopfhörers. Die Retro-Optik im typischen Marshall-Stil gefällt mir gut, außerdem bietet der Monitor III einen hohen Tragekomfort.
Für einen potenziellen Nachfolger wünsche ich mir eine IP-Zertifizierung und einen niedrigeren Preis (aktuell knapp 300 Euro).
Vorteile und Nachteile des Marshall Monitor III A.N.C.
Das sind meiner Erfahrung nach die wichtigsten Vor- und Nachteile des Marshall Monitor III A.N.C.:
Vorteile
- stimmiger Sound
- gefällige Optik
- hoher Tragekomfort
- sehr lange Akkulaufzeit
- gutes ANC (beim Musikhören) und guter Transparenzmodus
- Soundstage-Modus kreiert ein räumliches Musikerlebnis
Nachteile
- beim Hören von Podcasts entpuppt sich ANC als etwas zu schwach
- keine IP-Zertifizierung für Schutz gegen eindringendes Wasser
- hoher Preis
- strahlt bei höherer Lautstärke Klang hörbar nach außen ab
Marshall Monitor III A.N.C. im Test: Die wichtigsten Infos zum Gerät
Der Monitor III A.N.C. ist der neueste Over-Ear-Kopfhörer des für seine Gitarrenverstärker berühmten Herstellers Marshall. Mit Active Noise-Cancelling (ANC) und einem Transparenzmodus bietet er moderne Funktionen, zudem soll er eine Akkulaufzeit von bis zu 70 Stunden mit aktiviertem ANC gewährleisten. Ich habe den Marshall-Kopfhörer einige Tage lang ausprobiert und verrate in meinem Testbericht, ob der Monitor III hält, was der Hersteller verspricht.
Marshall Monitor III A.N.C.: Technische Daten
- Bauart: Over-Ear-Kopfhörer
- Prinzip: geschlossen
- Anschlüsse: USB-C
- Wireless: Bluetooth 5.3, SBC, AAC, Multipoint
- Akku: 70 Stunden mit ANC, 2,5 Stunden Ladedauer, 15 Minuten Schnellladen für 12 Stunden Betrieb
- Eigenschaften: aktive Geräuschunterdrückung (ANC), Transparenzmodus, LE Audio, Soundstage-Audio (räumlicher Sound), Spotify Tap
- Gewicht: 250 Gramm
So habe ich den Marshall Monitor III getestet
Ich habe den Marshall Monitor III vor allem unterwegs in Bus, U-Bahn und zu Fuß in Hamburg getestet, um ihn auf seine Mobilität und Alltagstauglichkeit zu prüfen. Volle öffentliche Verkehrsmittel und viel befahrene Straßen waren optimale Gelegenheiten, um die Geräuschunterdrückung und den Transparenzmodus zu testen. Um die Bedienbarkeit, die Zusatzfeatures und natürlich den Sound einschätzen zu können, habe ich mich in ruhigere Umgebungen zurückgezogen, etwa in unser Hamburger TURN ON-Studio und zu mir nach Hause.
Weder der Hersteller Marshall noch MediaMarkt haben auf meinen redaktionellen Test Einfluss genommen.

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Im Folgenden schildere ich dir meine Erfahrungen mit dem Marshall Monitor III nach drei Tagen Alltagsnutzung.
Design: Komfort trifft den typischen Marshall-Style
Die Optik des Monitor III A.N.C. hat Marshall schlicht gehalten: Der gesamte Kopfhörer ist schwarz, lediglich der kleine Bedien-Joystick an der rechten Ohrmuschel und das Marshall-Logo auf beiden Ohrmuscheln setzen einen Farbakzent im Corporate-Gold des Herstellers. Die Ohrmuscheln und der Bügel sind mit veganem Kunstleder überzogen, dessen Textur optisch an Marshalls Gitarrenverstärker erinnert. Die cleane Bauweise kombiniert mit der Retro-Kunstlederoptik gefällt mir sehr gut, das Material fasst sich zudem gut an.

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Für die richtige Passform bietet der Kopfhörer eine mehrstufige Schiebemechanik zum Einrasten. Wegen meines kleinen Kopfs bin ich eigentlich kein Freund von Over-Ears mit dieser Mechanik – zu häufig war mir die kleinste Einstellung zu groß. Nicht so beim Monitor III: Die Bügellänge lässt sich sogar so weit verkürzen, dass auch Kinder den Kopfhörer tragen könnten. Der Kopfhörer sitzt bombenfest und ohne zu drücken auf meinen Ohren. Dazu tragen auch die weichen Ohrpolster bei, die ich als sehr bequem empfinde.
In meinem ersten Hands-on mit dem Kopfhörer im TURN ON-Büro stellt sich heraus, dass der Monitor III recht laut nach außen abstrahlt – trotz geschlossener Bauweise und festem Anpressdruck auf den Ohren. Achte daher darauf, dass du in ruhigen Räumen nicht allzu laut Musik hörst, um andere nicht zu stören.
Damit du den Monitor III sicher verstauen kannst, liefert Marshall ein Hardcase mit. Das Case hat den gleichen Kunstlederbezug wie der Kopfhörer, das Innere ist mit glänzendem bordeauxroten Velours ausgekleidet und bietet eine kleine Tasche für das Ladekabel. Um den Monitor III im Case zu verstauen, klappst du die Ohrmuscheln nach innen – wie auf dem folgenden Foto. Bei meinem Testmodell funktionierte das reibungslos. Die Verarbeitung wirkt allgemein sehr hochwertig, abstehende Nähte oder sonstige Unsauberkeiten habe ich weder am Kopfhörer noch am Hardcase erkannt.

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Leider hat der Monitor III keine IP-Zertifizierung zum Schutz vor Wasser und Staub. Das bedeutet nicht zwingend, dass der Kopfhörer nicht ein paar Tropfen abkann, dennoch rate ich davon ab, den Over-Ear bei Regen zu verwenden.
Bedienung: Intuitive Steuerung am Kopfhörer und übersichtliche App
Um den Marshall Monitor III A.N.C. zu aktivieren, schaltest du den Kopfhörer zunächst durch einen längeren Druck auf den Bedien-Joystick ein. Einmal eingeschaltet, ist er direkt im Pairing-Modus. Über die Bluetooth-Suche auf meinem Smartphone finde ich den Monitor III direkt und verbinde mich mit ihm. Daraufhin werde ich sofort in den Google Play Store weitergeleitet, um die erforderliche App Marshall Bluetooth (App Store von Apple: Marshall Bluetooth) zu installieren. Dann kann es auch direkt losgehen.
Die App selbst ist übersichtlich gestaltet – ich finde mich superschnell zurecht. Es gibt einen Equalizer mit einigen voreingestellten Presets, zum Beispiel den „Original Marshall-Sound“, und einen Bass-Boost. Wenn du dich mit Equalizern auskennst, kannst du dir manuell ein eigenes Preset erstellen und abspeichern. Ansonsten steuerst du in der App das ANC, den Transparenzmodus, den Soundstage-Modus und Spotify Tap. Verschiedene Energiesparoptionen und ein Menü zur Belegung der M-Taste (mehr dazu im nächsten Textblock) befinden sich ebenfalls in der App.

Marshall/Screenshot & Collage: TURN ON
Der Marshall Monitor III verfügt über zwei Tasten und einen Joystick zum Steuern. Auf der linken Ohrmuschel befindet sich die ANC-Taste: Über diese wechselst du bequem per Knopfdruck zwischen dem ANC- und dem Transparenzmodus. Auf der rechten Ohrmuschel befindet sich parallel zur ANC-Taste die M-Taste. Diese lässt sich über die Marshall-Bluetooth-App individuell belegen: mit maximal zwei vorab gespeicherten Equalizer-Presets, dem Soundstage-Modus oder der Spotify-Tap-Funktion. Du kannst die M-Taste aber auch einfach unbelegt lassen.
Der Joystick befindet sich ebenfalls auf der rechten Ohrmuschel. Drückst du ihn nach links oder rechts, kannst du Songs skippen. Per Druck nach oben oder unten regelst du die Wiedergabelautstärke. Ein normaler Tap auf den Joystick pausiert die Wiedergabe und setzt diese wieder fort. Die Steuerung am Kopfhörer selbst funktioniert tadellos. Mich beeindruckt vor allem die schnelle Reaktionszeit, nachdem ich auf eine der Tasten drücke. Die Platzierung der Bedienknöpfe und des Joysticks ist Marshall gelungen, sodass ich diese ohne Eingewöhnungszeit intuitiv erreiche.
Auf dem linken Bild siehst du die linke Ohrmuschel mit dem schwarzen ANC-Button am unteren Ende des Kunststoffbügels. Das rechte Bild zeigt die rechte Ohrmuschel mit der M-Taste an der gleichen Stelle und dem goldenen Joystick, den ich mit meinem Daumen steuere.

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Klang: Marshall bleibt dem Rocksound treu
Der Marshall Monitor III A.N.C. liefert einen warmen, dynamischen Sound. Hohe, mittlere und tiefe Frequenzen harmonieren stimmig miteinander. Auch bei voller Lautstärke bleibt der Klang klar und übersteuert nicht, obwohl der Monitor III keine Hi-Res-Audio-Codecs wie aptX Adaptive, sondern lediglich die Standard-Codecs SBC und AAC unterstützt.
Der Bass geht zwar nicht unbedingt in die Tiefe, hat aber trotzdem genügend Power für House-Produktionen wie „Love Tonight“ von Shouse oder moderne Hip-Hop-Nummern wie „Long Live A$AP“ von A$AP Rocky.
Den besten Sound liefert der Kopfhörer bei rockigeren Klängen. Für die Marketingkampagne des Monitor III A.N.C. holt sich Marshall Billie Joe Armstrong von Green Day ins Boot. Davon inspiriert, packe ich mit „American Idiot“ das wohl bekannteste Album der Punkrock-Band in meine Wiedergabeliste. Die E-Gitarrenklänge und die kratzig, grelle Stimme des Sängers kommen über den Monitor III richtig gut zur Geltung. Ich schätze, die Entwickler haben beim Sounddesign bewusst darauf geachtet, dass der Sound zur Marshall-DNA passt.

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Um die Sprachqualität beim Telefonieren zu testen, rufe ich meinen TURN ON-Kollegen Christoph an, während ich an einer viel befahrenen Straße stehe. Laut seiner Aussage bin ich während unseres Gesprächs durchweg klar und deutlich zu hören. Fahrende Autos und Windgeräusche nimmt er nur minimal wahr. Umgekehrt verstehe ich Christoph ebenso deutlich, allerdings muss ich wegen des Umgebungslärms zuerst die Geräuschunterdrückung aktivieren.
ANC & Transparenzmodus: Am besten mit maximaler Intensität
Der Marshall Monitor III bietet zwei Modi: Active Noise-Cancelling zum Unterdrücken von Umgebungsgeräuschen und einen Transparenzmodus zum Verstärken von Umgebungsgeräuschen. Beide Modi kannst du in der Marshall-Bluetooth-App mittels Schieberegler in ihrer Intensität anpassen.
Um das ANC des Marshall Monitor III zu testen, steige ich mittags in einen Bus voller Schulkinder. Die Kombination aus den hohen Tönen der Kinderstimmen und den tiefen Tönen des Busmotors, neben den ich mich stelle, sind eine schöne Herausforderung für das Active Noise-Cancelling. Zunächst lasse ich die Geräuschunterdrückung ausgeschaltet, damit ich einen direkten Vergleich bekomme.
Mit deaktiviertem ANC empfinde ich die Geräuschkulisse aus lauten Kinderstimmen und den Motorgeräuschen des Busses als massiv störend. Ist das Noise-Cancelling aktiv, sieht das anders aus: Auf der höchsten Intensitätsstufe unterdrückt der Monitor III den Motorensound effektiv und auch der Lärmpegel der Kids verringert sich auf ein akzeptables Niveau. Auf der halben Intensitätsstufe empfinde ich das ANC in dieser Situation jedoch als zu schwach. Auch beim Podcast-Hören in der U-Bahn darf die Geräuschunterdrückung selbst auf der höchsten Stufe gern stärker sein: Durchsagen und Gespräche meiner Mitreisenden waren für meinen Geschmack etwas zu laut.

TURN ON
Ich steige ein paar Stationen vor meinem eigentlichen Ziel aus, um den Transparenzmodus zu testen. Vorbeifahrende Fahrzeuge nehme ich auf der höchsten Intensitätsstufe auch aus größerer Entfernung (circa 100 Meter) gut wahr. Hier macht der Marshall-Kopfhörer einen guten Job. Mir gefällt, dass der Sound trotz mit einfließender Außengeräusche kaum verfälscht wird. Der Verkehr ist deutlich zu hören, doch die Musik bleibt stets im Vordergrund. Die ideale Intensität des Transparenzmodus hängt stark von der Wiedergabelautstärke ab: Hörst du gern sehr laut Musik, solltest du den Modus auf die höchste Stufe einstellen, damit du deine Umgebung gut hören kannst.
Soundstage-Modus: The Stage is yours!
Den Soundstage-Modus kannst du in der App aktivieren. Er soll das Klangbild erweitern und einen räumlichen Klang kreieren. Ich kenne ähnliche Modi von anderen Kopfhörern – sie legen meist zu viel Fokus auf einen Hall-Effekt und lassen Songs oft dünn und blechern klingen. Entsprechend erwarte ich wenig von Marshalls Soundstage. Umso größer ist meine Überraschung, als ich das Feature ausprobiere, denn es entpuppt sich als mein persönliches Highlight des Monitor III.
Im Soundstage-Menü der App gibt es zwei Einstellungsmöglichkeiten. Zunächst wählst du die Größe deines virtuellen Raums – von klein bis groß. Danach stellst du die Intensität des Soundstage-Effekts ein. Ich bin begeistert, wie realistisch sich der hallartige Raumklang anfühlt. Wer schon einmal in einem leeren Raum oder einer leeren Halle laute Musik abgespielt beziehungsweise gehört hat, kann sich vorstellen, wie der Soundstage-Modus klingt.

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Am besten gefällt mir der Effekt zu Songs mit mehreren Ebenen und viel Bass, wie Travis Scotts „Nightcrawler“. Ich habe aber mehrere Genres im Soundstage-Modus ausprobiert – von ruhigen Soul-Balladen über EDM bis hin zu lauten Metal-Nummern. Die virtuelle Stage gibt nahezu allen Titeln einen besonderen Touch. Auf der kleinsten Stufe (kleiner Raum, 10 Prozent Intensität) nehme ich den Effekt aber kaum noch wahr – das finde ich etwas schade.
Akkulaufzeit: Ausdauer für zwei Tage
Marshall bewirbt den Monitor III mit einer fast unglaublichen Akkulaufzeit von bis zu 70 Stunden mit aktiviertem ANC. Möglich machen sollen das gleich zwei Akkus, von denen je einer in jeder Ohrmuschel verbaut ist. Damit würde der Over-Ear sämtliche Konkurrenz überflügeln: Der von Kritikern gefeierte Sennheiser Momentum True Wireless 4 kommt zum Beispiel auf „nur“ 60 Stunden.
Um die versprochene Akkulaufzeit zu prüfen, fehlte mir bei meinem Test leider die Zeit. Dafür habe ich während meines Tests darauf geachtet, wie lange ich mit dem Marshall-Over-Ear Musik abspiele und komme auf insgesamt 8 Stunden Wiedergabe. Vor Beginn meines Tests habe ich den Monitor III einmal vollständig aufgeladen.
Am Ende zeigt die App einen Akkustand von 84 Prozent an. Mit einem einfachen Dreisatz komme ich so auf eine Gesamtlaufzeit von etwa 50 Stunden. Die Kollegen von Computer Bild (01/2025) haben die tatsächliche Akkulaufzeit des Monitor III gemessen und kommen auf 48 Stunden mit aktiviertem ANC. Das Ergebnis deckt sich ungefähr mit meiner Rechnung. Ja, letztlich verspricht Marshall eine deutlich längere Laufzeit, aber für einen Bluetooth-Kopfhörer sind selbst 50 Stunden absolute Oberklasse.
Dank Schnellladefunktion soll der Over-Ear bereits nach 15 Minuten am Stromnetz wieder Energie für bis zu 12 Stunden liefern. Stellst du es richtig an, solltest du mit dem Monitor III also keine Akkuprobleme bekommen.
Zusammenfassung zum Test des Marshall Monitor III: Starker Over-Ear ohne echte Schwäche
Die Marke Marshall bringt unter Musikliebhabern eine gewisse Erwartungshaltung mit. Diese erfüllt der Monitor III A.N.C meiner Meinung nach voll. Der Over-Ear liefert einen tollen, stimmigen Sound mit einem guten Active Noise-Cancelling und Transparenzmodus. Dank der beiden Akkus ist der Kopfhörer ein wahres Ausdauermonster und bietet zudem mit dem Soundstage-Raumklang ein gelungenes Musikerlebnis.

TURN ON
Dank der einfachen, intuitiven Bedienung und dem breiten Klangspektrum ist der Kopfhörer für alle Musikliebhaber geeignet, egal, welches Genre sie bevorzugen. Den besten Sound liefert der Monitor III aber bei rockigeren Songs.
Eine echte Schwäche, aufgrund derer ich vom Kauf abraten würde, finde ich nicht. Persönlich vermisse ich lediglich eine IP-Zertifizierung, die mir garantiert, dass der Kopfhörer im Regen keinen Schaden nimmt. Situativ könnte auch das ANC noch etwas effektiver sein. Der Preis von aktuell 300 Euro ist außerdem sehr hoch – wenn du einen Kopfhörer für gelegentliches Musikhören suchst, empfehle ich ein günstigeres Modell.
Meine Bewertung: 4,5 von 5 Punkten
KAUFBERATUNG
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Alternativen mit guten Testergebnissen zum Marshall Monitor III A.N.C.
- Der Over-Ear Sennheiser Momentum True Wireless 4 punktet ebenfalls mit einer extrem langen Akkulaufzeit (60 Stunden laut Hersteller). Im Test bei Hifi.de (08/2022) erhält er die Bewertung „sehr gut“ (9,3 von 10 Punkten).
- Der Over-Ear Sony WH-1000XM5 bietet eine der besten ANC-Technologien auf dem Markt. Bei den Kollegen von TechStage (02/2023) ist der Sony-Kopfhörer Over-Ear-Testsieger mit 5 von 5 Sternen.
- Der Sonos Ace ist ein Premium-Kopfhörer mit 3D-Audio und Head-Tracking. Mein Kollege Andreas hat den Sonos-Kopfhörer getestet und spricht von einem „verlässlichen Over-Ear-Kopfhörer mit überzeugendem Klang und starker Geräuschunterdrückung“. In seinem TURN ON-Test des Sonos Ace vergibt er starke 4,5 von 5 Punkten.
Weitere gute Alternativen entdeckst du unter den besten Over-Ear-Kopfhörern. Wenn du dich speziell für Marshall-Produkte interessierst, empfehle ich einen Blick in unsere Beiträge Marshall Major V & Minor IV: Legendärer Marshall-Sound für daheim und unterwegs und Neuauflage der ikonischen Lautsprecher: Marshall Emberton III und Willen II.
In unserem Video stellt TURN ON-Moderator Jens die besten Kopfhörer im Jahr 2025 vor:
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