Test: Honor Earbuds Open – die Open-Ear-Kopfhörer mit Noise-Cancelling
Inhalt
- Fazit zum Test der Honor Earbuds Open
- Honor Open Earbuds im Test: Die wichtigsten Infos zum Gerät
- So habe ich die Honor Earbuds Open getestet
- Design: Ein Schminkset mit Hörgerät – aber praktisch
- Bedienbarkeit im Test: Wie viele Apps braucht ein Kopfhörer?
- Soundqualität & KI-Übersetzen im Test: Verstehe mehr als nur Bahnhof
- Geräuschunterdrückung & Telefonie im Test: Was bringt Noise-Cancelling bei Open-Ears?
- Akkuleistung: Gute Laufzeit
- Zusammenfassung zum Test der Honor Earbuds Open: Überzeugende Open Earbuds
- Alternativen mit guten Testergebnissen zu den Honor-Buds-Open-Kopfhörern
- Honor Earbuds Open im Test: Häufige Fragen beantwortet

TURN ON
Open-Ear-Kopfhörer mit offener Bauweise und aktiver Geräuschunterdrückung – das klingt nach einem Widerspruch. Ich habe die Honor Earbuds Open in meinem Test auf die Probe gestellt.
Zum Autor: Der Hi-Fi-Nerd Andreas kauft sich gern öfter neue Kopfhörer. Bei TURN ON ist er als redaktioneller Projektleiter tätig und auch ein Experte für PC-Hardware, Fernsehtechnik und KI.
Fazit zum Test der Honor Earbuds Open
Die Honor Earbuds Open wissen insgesamt zu überzeugen – Klangqualität, Telefonie, Tragegefühl und Verarbeitung sind gelungen. Die aktive Geräuschunterdrückung der Honor Earbuds Open ist allerdings wenig effektiv – schließlich stecken die Ohrhörer nicht in den Ohren. Das Noise-Cancelling hat immerhin einen geringfügigen Effekt und kann in Innenräumen nützlich sein. Die Steuerung an den Earbuds wird leider durch ihr loses Bauprinzip erschwert und es gibt nur Bluetooth 5.2 ohne Hi-Res-Codecs.
Die Kopfhörer bieten eine hohe Klangqualität mit ordentlichem Bass und mehr Räumlichkeit als In-Ears. Telefonate sind auch in lauten Umgebungen gut verständlich. Die Live-Übersetzung von Fremdsprachen funktioniert mit einem Honor-Smartphone gut und die Kopfhörer sind auch für Brillenträger bequem zu tragen. Da der Preis ebenso überzeugt, sind die Honor Earbuds Open Freunden des offenen Kopfhörerdesigns zu empfehlen.
Vorteile und Nachteile der Honor Earbuds Open
Das sind meiner Erfahrung nach die wichtigsten Vor- und Nachteile der Honor Earbuds Open:
Vorteile
- sehr gute Klangqualität mit ordentlichem Bass
- gute Sprachverständlichkeit auch in lauten Umgebungen
- gute KI-Live-Übersetzung mit Honor Magic Pro6 und Pro7
- bequem zu tragen
Nachteile
- Geräuschunterdrückung nur als Bonus für Innenräume zu gebrauchen
- KI-Übersetzung aktuell nur mit Honor-Flaggschiff-Smartphones möglich
- Steuerung durch lose hängende Earbuds erschwert
- nur Bluetooth 5.2 und keine Hi-Res-Codecs
- Übersteuert bei höherer Lautstärke
Honor Open Earbuds im Test: Die wichtigsten Infos zum Gerät
Die Honor Earbuds Open gehören zu den Open Earbuds. Das heißt, sie stecken nicht in den Ohren, sondern zwei kleine Lautsprecher hängen an einem Bügel auf den Ohren und „schweben“ sozusagen vor deinem Gehörgang. Das hat die Vorteile, dass du mehr von der Umgebung mitbekommst und die Kopfhörer weniger oft zu reinigen brauchst. Die Bauweise hat aber auch Nachteile, so hörst du mehr Lärm aus der Umgebung und Open Earbuds geben etwas mehr Ton an die Umgebung ab.
Die Honor Earbuds Open liegen mit einer UVP von 149,90 Euro preislich in der Mittelklasse, bringen technisch aber High-End-Features mit. Dazu zählen die Geräuschunterdrückung für Sprachanrufe und die Geräuschunterdrückung für Musik, beides durch drei Mikrofone ermöglicht. Bei der Spracherfassung kommt Knochenschall-Technologie hinzu. Du kannst mit aktuellen Flaggschiff-Smartphones des Anbieters wie dem Honor Magic7 Pro sowie laut Ankündigung zukünftig auch mit anderen Android-Smartphones eine KI-Live-Übersetzung nutzen. Eine Nickel-Titan-Legierung im Inneren der Earbuds Open soll für Flexibilität und Stabilität sorgen. Schließlich wirbt der Hersteller mit „Surround-Subwoofern“ und 3D-Sound.
Honor Earbuds Open: Technische Daten
- Bauart: Open Earbuds
- Prinzip: offen
- Anschlüsse: USB-C am Ladecase
- Wireless: Bluetooth 5.2, Multipoint
- Akku: 6 Stunden Ohrhörer, mit Ladecase 22 Stunden, 75 Minuten Ladezeit für Ohrhörer, 110 Minuten Ladezeit für das Ladecase
- Eigenschaften: aktive Geräuschunterdrückung (ANC), Anrufgeräuschunterdrückung, KI-Live-Übersetzung, 3D-Sound
- Gewicht: 7,9 Gramm pro Earbud
So habe ich die Honor Earbuds Open getestet
Ich habe die Honor Earbuds Open eine Woche lang zusammen mit meinem privaten Honor Magic Pro6 getestet. Ich hatte die Kopfhörer in verschiedenen Szenarien im Einsatz, sowohl in öffentlichen Verkehrsmitteln als auch zu Hause, im Büro, in unserem Filmstudio sowie in einem Café. Einige Aspekte wie die KI-Live-Übersetzung und die Abgabe von Geräuschen nach außen habe ich mithilfe von Kollegen geprüft. Weder der Hersteller Honor noch MediaMarkt haben auf meinen redaktionellen Praxistest Einfluss genommen.
Im Folgenden erfährst du meine Eindrücke von verschiedenen Aspekten der Honor Earbuds Open.

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Design: Ein Schminkset mit Hörgerät – aber praktisch
Die Honor Earbuds Open stecken in einem ovalen Case in der Farbe Polar Gold (alternativ sind sie in Polar Black erhältlich). Darauf ist mit goldener Farbe der Herstellername „Honor“ geschrieben. Hinten gibt es einen USB-C-Anschluss und vorn eine LED-Leuchte, die Laden und Koppeln signalisiert. Im Inneren ist das Case beige. In puncto Design erinnert mich das Case an ein Schminkset. Das dürfte bei der schwarzen Version weniger der Fall sein.
Die Open Earbuds in weißer Farbe haben eine geschwungene, elegante Form. An den Außenseiten der Earbuds ist eine metallisch glänzende Touchoberfläche für die Steuerung angebracht. An der anderen Seite des Bügels sind die Akkus befestigt. Als ich die Kopfhörer trug, meinte ein Kollege, dass sie ein wenig an ein Hörgerät erinnern. In meinem Fall haben die Earbuds zudem den Nachteil, dass die Ohrhörer oben etwas zu weit über meinem Gehörgang hängen. Offenbar sind sie für kleinere Ohren gebaut.
Die Earbuds tragen sich bequem, obwohl ich ein Brillenträger bin. Sie bestehen laut Honor aus dermatologisch getestetem hautfreundlichen Silikon – ich empfand sie als angenehm auf der Haut. Die Kopfhörer sollten bei Sportarten wie Joggen und Fahrradfahren sicher genug sitzen. Dank IP54-Zertifizierung sind sie gegen eindringenden Schweiß geschützt, aber nicht wasserdicht.
Das Design ist Geschmacksfrage – aber in Hinblick auf den praktischen Alltagseinsatz empfinde ich die Honor Earbuds Open als durchdacht.

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Bedienbarkeit im Test: Wie viele Apps braucht ein Kopfhörer?
Wie von Earbuds gewohnt, kannst du die Honor Earbuds Open über die Touchoberflächen an den Außenseiten steuern. Beispielsweise stellst du die Lautstärke durch Wischen nach oben und unten ein, das Noise-Cancelling aktivierst du durch langes Drücken.
Da die Lautsprecher aber lose über deinen Ohren hängen, sind sie schwieriger zu bedienen als In-Ears, die fest im Gehörgang sitzen. Wenn du etwa auf die Earbuds drücken willst, dann schiebst du sie in deine Ohren hinein, was die wahrgenommene Lautstärke erhöht. Es erfordert ein wenig Übung, sie „sanft“ zu steuern, und ist nicht so intuitiv.
Leider sind die Einstellungen für die Ohrhörer auf meinem Honor Magic6 Pro sowie auf dem Honor Magic7 Pro, das mir als Testgerät vorliegt, auf vier verschiedene Apps verteilt. In der App „AI Space“ kannst du die Geräuschunterdrückung aktivieren, den Tonmodus zwischen „Original“ und dem „Trainingsverstärker“ (quasi Loudness) umschalten, die Ohrhörer suchen und die Firmware aktualisieren. Unter „Verknüpfungen“ änderst du die Steuerung mit der Touchbedienung an den Ohrhörern. Einige weitere EQ-Einstellungen hätten es sein dürfen, um den Ton besser an die eigenen Vorlieben anpassen zu können.
In der App „KI Übersetzen“ nutzt du den Fremdsprachen-Übersetzer zusammen mit dem Smartphone. Falls beide Personen Honor Earbuds besitzen, ist auch eine Unterhaltung direkt über die Ohrhörer mit „Echtzeit“-Übersetzung möglich. Dazu später mehr.
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Schließlich gibt es noch die Bluetooth-Steuerung über die Honor-Smartphones. Dort findest du Optionen wie die Verbindung von Anrufaudio und Medienaudio und ebenso die Firmware-Aktualisierung.
Innerhalb der App AI Space findest du ein Nutzerhandbuch, das allerdings einige Fehler aufweist. So wechselt die Anleitung mittendrin für einige Wörter auf Französisch und benennt die eigene App falsch, namentlich heißt die App AI Space in der Anleitung „Honor Smart Space-App“.
Dann wäre da noch das räumliche Audio. Das aktivierst du in den Einstellungen deines Honor-Smartphones mit MagicOS 9.0 oder höher unter „Töne & Vibration“ – mit anderen Smartphones funktioniert es nicht. Neben „DTS:X Ultra-Klangeffekte“ steht dort auch „Honor Sound Räumlich“ zur Auswahl.
Trotz allem: Wenn du dich in die Bedienung und die verschiedenen Apps hineingefuchst hast, kommst du gut mit der Steuerung zurecht. Sehr gut: Du kannst zwei Geräte zugleich koppeln und bequem in der App AI Space zwischen ihnen umschalten.
Soundqualität & KI-Übersetzen im Test: Verstehe mehr als nur Bahnhof
Der Klang der Honor Earbuds Open hat mich positiv überrascht. Insbesondere, weil ich über Open-Earbuds gelesen hatte, dass ihr Bass sehr schwach ausgeprägt sei. Das gilt für das Honor-Modell nicht, auch wenn In-Ears aufgrund ihrer Bauweise einen noch druckvolleren Bass haben können. Die Honor-Kopfhörer bieten dennoch einen klar definierten Bass mit gutem Timing.
Stimmen sind deutlich zu verstehen. Die Höhen klingen ein wenig abgeschwächt, aber auch gut definiert. Das ergibt ein unaufdringliches Klangbild, das den meisten Zuhörern gefallen wird. Nur Hi-Fi-Enthusiasten wird es nach mehr verlangen, aber diese sollten ohnehin zu kabelgebundenen Kopfhörern greifen. Zudem unterstützen die Honor Earbuds Open keine Hi-Res-Codecs.
Im Vergleich zu In-Ear-Kopfhörern ist der Klang der Honor Earbuds Open räumlicher. Der Effekt wird mit DTS:X und vor allem mit „Honor Sound Räumlich“ noch weiter verstärkt. Am Ende handelt es sich um virtuellen Surround und nicht um echten Surround mit mehreren Lautsprechern, aber für Filme bietet der 3D-Sound einen echten Vorteil. Beispielsweise klingt das Duell zwischen Dumbledore und Voldemort in „Harry Potter und der Orden des Phönix“ richtig spektakulär.
Allerdings: Der Kopfhörer übersteuert bei höheren Lautstärken – und da er sich bei mir weiter vom Gehörgang entfernt befindet, musste ich ihn bis zum Übersteuern aufdrehen für eine normale Lautstärke. Da dröhnten die Bässe. Bei den meisten Nutzern werden die Earbuds aber näher über dem Gehörgang hängen, dann ist das Aufdrehen unnötig.

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Dank der „KI-Übersetzen“-App kannst du dich mit Menschen in deiner Sprache unterhalten, die eine andere Sprache sprechen. In der Regel wird dein Gesprächspartner nicht ebenso die Honor Earbuds Open besitzen, entweder du oder der Gesprächspartner muss also das Honor-Smartphone verwenden. Die Übersetzung ist in den folgenden Sprachen in beide Richtungen möglich: Chinesisch, Englisch, Französisch, Deutsch, Spanisch, Italienisch, Russisch, Türkisch, Malaysisch, Arabisch und Kantonesisch.
Ich kann für die Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch bestätigen, dass das Gesprochene in der Regel präzise erfasst und treffend übersetzt wird. Es gibt verschiedene Modi. Im „Face to Face“-Modus wird das Smartphone-Display zweigeteilt. Du sprichst in deiner Sprache und siehst den Text in deiner Sprache. Dein Gesprächspartner sieht ihn in seiner Sprache und kann sich den Text über Smartphone oder Earbuds auf Knopfdruck vorlesen lassen. Mit dem Modus „Übersetzer“ kannst du dauerhaft reden und das Gesagte wird mit einer Verzögerung von 1–3 Sekunden automatisch sowohl als Text als auch als KI-Stimme in die andere ausgewählte Sprache übersetzt.
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Je nach KI-Modell funktionieren KI-Übersetzungen unterschiedlich gut, zumindest die drei genannten Sprachen beherrscht die KI-App ordentlich. Die Funktion dürfte etwas zur Völkerverständigung beitragen – oder zumindest Touristen unter die Arme greifen. Aktuell funktioniert das Übersetzen offiziell nur mit dem Honor Magic7 Pro und der Porsche-Design-Variante dieses Smartphones, in meinem Test hat es auch mit dem Honor Magic6 Pro geklappt. Das KI-Übersetzen soll für andere Android-Smartphones nachgereicht werden.
Geräuschunterdrückung & Telefonie im Test: Was bringt Noise-Cancelling bei Open-Ears?
Wie kann ein Kopfhörer, der nicht in den Ohren steckt oder die Ohrmuscheln umschließt, überhaupt Noise-Cancelling bieten? Die Honor Earbuds Open versuchen sich an der Quadratur des Kreises – und tatsächlich tut die aktive Geräuschunterdrückung etwas. Den größten Nutzen hat sie, wenn du dich an einem ohnehin relativ ruhigen Ort befindest, etwa in einem Café oder in der Bibliothek, und dich gern besser auf ein Buch oder ein Telefongespräch konzentrieren möchtest. Die aktive Geräuschunterdrückung reduziert die Hintergrundgeräuschkulisse aus Gesprächen in der Ferne, Flüstern, Murmeln, dem brummenden Kühlschrank.
Auf der Produktwebsite schreibt Honor in einer Fußnote: „(Die aktive Geräuschunterdrückung) eignet sich für allgemeine Geräuschumgebungen wie Innenräume oder Restaurants und hilft, sich auf das Zuhören zu konzentrieren, ohne die Wahrnehmung wichtiger Umgebungsgeräusche zu beeinträchtigen.“ Das würde ich so unterschreiben. Von „Ruhe auf Knopfdruck“, wie es weniger bescheiden im Haupttext heißt, kann aber keine Rede sein. Trotzdem: Ich finde es bemerkenswert, dass die Geräuschunterdrückung überhaupt wahrnehmbar funktioniert – angesichts des offenen Kopfhörer-Designs.
Die Unterdrückung externer Geräusche wie Straßenlärm beim Telefonieren funktioniert hingegen hervorragend. Ich habe direkt neben einer befahrenen Straße gestanden, an der ich den Verkehrslärm als laut empfunden habe. Ich konnte aber meinen Kollegen Alex sehr gut beim Telefonieren verstehen und er hat auch meine Stimme gut erfassen können. Er meinte, die Qualität der Stimmübertragung sei zwar nicht überragend, aber er habe alles verstanden.

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Akkuleistung: Gute Laufzeit
Die Angaben von Honor zur Akkulaufzeit dürften ungefähr hinkommen. Die Honor Earbuds Open halten demnach 6 Stunden durch und nach 15 Minuten Schnellladen sind 2 Stunden Nutzung möglich. Mit Ladecase sind 22 Stunden drin. Das ist im Konkurrenzvergleich ein ordentlicher Wert.
Allerdings: Meine Kollegin Franzi hatte den OpenRun Pro 2 Mini im Test und dieser soll 12 Stunden durchhalten, wobei er sich im Test auch als Dauerläufer erwies – das ist doppelt so lange. Dafür sieht er weniger elegant aus und kann so einen größeren Akku beherbergen. Die Bose Ultra Open Earbuds bieten ein vergleichbares Durchhaltevermögen wie die Honor Earbuds Open. So oder so ist die Laufzeit der Honor-Kopfhörer praxistauglich – schließlich dauern Joggingrunden und Fahrradtouren normalerweise nicht mehr als 6 Stunden am Stück, noch dazu ohne Pause.
Zusammenfassung zum Test der Honor Earbuds Open: Überzeugende Open Earbuds
Die Honor Earbuds Open wissen insgesamt zu überzeugen. Sie bieten eine hohe Klangqualität für Bluetooth-Kopfhörer, eine klare Telefonie auch in lauten Umgebungen, sie sitzen bequem und auch die KI-Übersetzung leistet gute Dienste. Aufgrund der Nachteile muss ich dennoch einen Punkt abziehen.
So ist die Geräuschunterdrückung nur für Innenräume zu gebrauchen, die Steuerung ist durch die lose über den Ohren hängenden Earbuds erschwert, es gibt nur Bluetooth 5.2 und keine Hi-Res-Codecs. Leider übersteuern die Kopfhörer zudem bei höherer Lautstärke und ob du diese brauchst, hängt davon ab, wie nahe die Lautsprecher an deinem Gehörgang liegen – Menschen mit größeren Ohren haben das Nachsehen.
Mein persönliches Fazit lautet, dass ich von der technischen Finesse der Honor Earbuds Open positiv überrascht bin. Ich hätte nicht gedacht, dass Open-Ear-Kopfhörer so gut klingen können und dass sogar die Geräuschunterdrückung trotz der Bauweise einen hörbaren Effekt hat. Ich selbst brauche keinen Kopfhörer dieser Art, aber wer gern beim Joggen und Radfahren mehr von der Umgebung mitbekommen möchte als mit In-Ears, kann bedenkenlos zu den Honor Earbuds Open greifen.
Meine Bewertung: 4,0 von 5 Punkten
Im folgenden Video stellt TURN ON-Moderator Ilias kurz die Honor Earbuds Open vor:
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Alternativen mit guten Testergebnissen zu den Honor-Buds-Open-Kopfhörern
- Nothing Ear Open: Die Nothing-Kopfhörer setzen auf ein ähnliches geschwungenes Design wie die Honor Earbuds Open, angereichert durch den transparenten Look der Marke. Hifi.de vergibt 8,2 von 10 Punkten (09/2024) und lobt den Sound, das geringe Gewicht, den sicheren Sitz und die gute Equalizer-Auswahl, die bei den Honor-Kopfhörern dagegen zu wünschen übriglässt. Der Preis liegt auf vergleichbarem Niveau.
- Anker Soundcore Aero Fit: Die Anker-Kopfhörer sind eine günstigere Alternative zu den Honor Earbuds Open. TrustedReviews (06/2024) lobt das schlanke Design und den angenehmen Klang, kritisiert aber die wenigen Equalizer-Einstellungen und die unpraktische Touchbedienung, was beides auch für die Honor Earbuds Open gilt. 10 Minuten Aufladen genügen beim Anker-Modell für 4 Stunden Laufzeit. Verarbeitung und Design sind beim Honor jedoch edler.
- Shokz OpenRun Pro 2 Mini: Dieser Sportkopfhörer für Work-outs im Freien setzt auf eine Kombination aus Knochenschall und herkömmlichen Treibern für die Musikwiedergabe, während die Honor Earbuds Open den Knochenschall nur für die Spracherfassung nutzen. Bei der Telefonie liegen die Honor-Kopfhörer vorn, aber Kollegin Franzi vergibt in ihrem Test der Shokz OpenRun Pro 2 Mini ebenso eine Gesamtwertung von 4 von 5 Punkten. Die Shokz-Kopfhörer kosten allerdings etwas mehr als die Honor Earbuds Open.
- Bose Open Ultra Earbuds: Die Open-Earbuds von Bose gelten als Referenz, kosten aber auch doppelt so viel wie die Honor Earbuds Open. Sie punkten mit einem kompakten Design und einer guten Soundqualität. Chip (10/2024) vergibt die Note „gut“ (1,8). Wir hatten die Bose Open Ultra Earbuds für den TURN ON YouTube-Kanal im Test und können sie ebenfalls empfehlen.
Weitere gute Alternativen mit herkömmlicher Bauweise entdeckst du unter den besten Bluetooth-Kopfhörern. Außerdem bei den besten Noise-Cancelling-Kopfhörern sowie bei den besten In-Ear-Kopfhörern und den besten In-Ear-Kopfhörern für Sport.
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