Hydrolyse oder Pyrolyse: Was ist besser?

Zur Autorin: Dieser Ratgeber beruht auf einem KI-erzeugten Textentwurf, den unsere Fachredakteurin Franzi auf faktische Korrektheit geprüft und überarbeitet hat. Franzi nutzt zu Hause selbst einen Backofen mit Pyrolyse-Funktion. Sie schreibt seit 2014 für TURN ON und interessiert sich vor allem für Wearables, Kopfhörer und Drohnen.

Mit einem Backofen mit Selbstreinigungsfunktion gehört mühsames Schrubben der Vergangenheit an. Doch welche Methode ist die bessere Wahl? Hier ein erster Überblick:

• Hydrolyse reinigt den Backofen mit Wasserdampf, verbraucht weniger Energie und ist umweltfreundlich. Sie eignet sich vor allem für leichte Verschmutzungen.
• Pyrolyse entfernt mit extremer Hitze auch hartnäckige Verkrustungen. Diese Methode ist besonders gründlich, dafür aber energie- und kostenintensiver.

Im Folgenden erfährst du mehr über die Unterschiede zwischen den Technologien – und welche am besten zu dir passt.

Die Hauptunterschiede zwischen Hydrolyse und Pyrolyse liegen in der Funktionsweise der Technologien, ihrer Effizienz und den jeweiligen Anwendungsbereichen.

Was ist Hydrolyse?

Hydrolyse nutzt Wasserdampf, um Schmutz und Rückstände im Innenraum des Backofens aufzuweichen. Dafür gibst du circa einen halben Liter Wasser mit etwas Spülmittel auf den Ofenboden oder in ein tiefes Backblech. Bereits bei Temperaturen von 40 bis 60 Grad Celsius lösen sich die Verunreinigungen, die du anschließend mit einem Tuch entfernen kannst.

Diese Methode ist ideal für leichte Verschmutzungen und punktet durch ihre umweltfreundliche und stromsparende Anwendung. Es gibt einige Backöfen mit spezieller Hydrolyse-Funktion. Du kannst die Hydrolyse aber auch bei jedem anderen Backofen manuell durchführen.

Tipp: Mehr Informationen zum Thema Hydrolyse und der Funktionsweise findest du in unserem Beitrag Hydrolyse beim Backofen: So funktioniert die Selbstreinigung.

Wie funktioniert Pyrolyse?

Bei Pyrolyse wird der Backofeninnenraum auf bis zu 500 Grad Celsius erhitzt. Dabei verbrennen Schmutz und Fett zu Asche, die du nach dem Reinigungsvorgang einfach auswischen kannst.

Die Funktion eignet sich hervorragend, um selbst hartnäckige Verschmutzungen wie Zuckerrückstände oder alte Fettspritzer zu beseitigen. Pyrolyse-Backöfen sind leistungsstark und die Selbstreinigungsfunktion ist energieintensiv. Geräte mit Pyrolyse-Funktion finden sich oft in der gehobenen Preisklasse.

Das sind die wichtigsten Vor- und Nachteile der Selbstreinigung per Hydrolyse:

Vorteile

• Umweltfreundlich: Der niedrige Energieverbrauch schont die Umwelt.
• Kostengünstig: Backöfen mit Hydrolyse-Funktion sind oft günstiger in der Anschaffung.
• Bei jedem Modell anwendbar: Kein Spezialprogramm nötig – auch ältere Geräte kannst du per Hydrolyse reinigen.

Nachteile

• Nur für leichte Verschmutzungen geeignet.
• Manuelles Nachwischen ist nach jedem Reinigungszyklus erforderlich.

Das sind die wichtigsten Vor- und Nachteile der Pyrolyse:

Vorteile

• Entfernt selbst hartnäckige Verschmutzungen gründlich.
• Automatische Reinigung minimiert den manuellen Aufwand.

Nachteile

• Hoher Stromverbrauch: Bei Temperaturen bis 500 Grad steigt der Energiebedarf.
• Kostenintensive Anschaffung: Pyrolyse-Backöfen gehören meist zur Premiumklasse.
• Lange Reinigungsdauer: Reinigungsprogramme können bis zu drei Stunden dauern.

Ob Hydrolyse oder Pyrolyse besser für dich ist, hängt stark von deinem Nutzungsverhalten ab:

• Nutze Hydrolyse, wenn du nur leichte Verschmutzungen entfernen willst und deinen Backofen umweltbewusst reinigen möchtest.
• Wähle einen Pyrolyse-Backofen, wenn du viel backst, regelmäßig starke Verkrustungen im Backofen hast und eine gründliche Reinigung bevorzugst.

Beide Methoden erleichtern dir den Alltag – doch die Entscheidung für die passende Selbstreinigungsfunktion hängt von deinen individuellen Anforderungen ab.