Monitor mit HDMI 2.1: 5 gute Modelle mit dem Anschluss
Inhalt
- Das musst du über HDMI 2.1 wissen
- Gigabyte M28U: Top-Monitor mit gutem Preis-Leistungsverhältnis
- BenQ Mobiuz EX3210U: Mit DisplayHDR 600
- Gigabyte Aorus FI32U: Rasanter Gaming-Monitor
- Gigabyte Aorus FV43U: 43-Zoll-Riese mit guter HDR-Darstellung
- Gigabyte Aorus FO48U: Riesiger OLED-Monitor
- Andere Monitore mit HDMI 2.1

Asus
Monitore mit HDMI-2.1-Anschluss können vor allem für Besitzer einer PS5 oder Xbox Series X eine gute Option sein. Etwa, wenn der Platz für einen TV nicht ausreicht oder du lieber am Gaming-Monitor zockst. Hier erfährst du, worauf du bei HDMI 2.1 achten musst – und wir empfehlen fünf Monitore mit dem Anschluss.
Erfahre jetzt, was du über HDMI 2.1 wissen solltest und welche Monitore mit dem Anschluss empfehlenswert sind.
Das musst du über HDMI 2.1 wissen
HDMI 2.1 wurde bislang von vielen Technik-Herstellern als der in den Jahren 2021 und 2022 aktuelle HDMI-Port mit den neuesten Funktionen vermarktet. Darunter 4K-Gaming bei 120 Hertz für zum Beispiel die PlayStation 5 oder die Xbox Series X, VRR (Variable Refresh Rate) und ALLM (Automatic Low Latency Mode). Der Industrieverband HDMI Forum legt fest, welche Eigenschaften Anschluss und Kabel erfüllen müssen, um als HDMI 2.1 gelten zu dürfen. Leider hat dieser Verband inzwischen HDMI 2.0 in HDMI 2.1 integriert und alle Kriterien aufgeweicht.
Das Magazin TFTCentral schreibt mit Bezug auf HDMI.org, das für das HDMI Forum den Standard verwaltet:
- Die Funktionen von HDMI 2.0 zählen nun zu HDMI 2.1.
- Alle neuen Funktionen, die mit HDMI 2.1 assoziiert werden, sind optional (darunter VRR, ALLM, höhere Bandbreiten).
- Wenn ein Gerät als HDMI 2.1 bezeichnet wird, muss der Hersteller die konkreten Funktionen benennen.
Wenn du „HDMI 2.1“ liest, weiß du also nicht, was dahintersteckt. Damit können irgendwelche Eigenschaften ab HDMI 2.0 gemeint sein. Wir haben uns für diese Liste nützlichere Kriterien ausgesucht. Die von uns empfohlenen Monitore mit HDMI 2.1 bieten:
- 4K-Gaming bei 120 Hertz: Du kannst mit einer Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildern bei 120 Bildern pro Sekunde zocken, sofern Konsole beziehungsweise PC und Spiel das unterstützten. PS5 und Xbox Series X bieten diese Option für manche Spiele.
- VRR (Variable Refresh Rate): Dient der Synchronisierung der Bildausgabe der Konsole oder des PCs mit der Bilddarstellung des Monitors für ein ruckel- und tearingfreies Bild.
- HDR10: Der Monitor muss in der Lage sein, HDR10-Inhalte darzustellen. Wie gut er das kann, erfährst du in unseren Beschreibungstexten zu den Monitoren.
Reine PC-Nutzer sollten beachten: In der Regel benötigen sie HDMI 2.1 nicht, denn DisplayPort 1.4 ist für dieselben Zwecke gut, außerdem sind Monitore mit Nvidias G-Sync-Modul nur mit DisplayPort kompatibel. Hier erfährst du, was du sonst noch über Monitor-Anschlüsse wissen musst.
DisplayPort 1.4 hat den Vorzug, dass es klar festgelegte Eigenschaften hat, die bei jedem Anschluss und Kabel identisch sind. Hier die Unterschiede:
Eigenschaftsname | HDMI 2.1 (maximale Features) | DisplayPort 1.4 (maximale Features) |
---|---|---|
Auflösung/Bildwiederholrate | 10K-Auflösung bei 120 Hertz | 8K-Auflösung bei 60 Hertz |
Audiokanäle | bis zu 32 | bis zu 32 |
Übertragungsrate | bis zu 48 Gbit/s | bis zu 32,4 Gbit/s |
Gigabyte M28U: Top-Monitor mit gutem Preis-Leistungsverhältnis
Der 4K-Monitor Gigabyte M28U bringt gleich zwei HDMI 2.1-Anschlüsse mit. Bei diesem 144-Hertz-Bildschirm ist die maximale Übertragungsrate auf 24 Gbit/s anstelle der maximalen 48 Gbit/s von HDMI 2.1 begrenzt. Das macht allerdings keinen praktischen Unterschied, mit PC, Xbox Series X und PS5 funktioniert 4K-Gaming bei 120 Hertz und HDR10. Nur Dolby Vision ist keine Option, weil der Monitor dieses HDR-Format nicht unterstützt. FreeSync Premium sorgt für ein ruckelfreies Bild.

Gigabyte
PC-Gamer können den Monitor auch via DisplayPort 1.4 anschließen. Außerdem gibt es einen USB-C-Anschluss, drei USB 3.0-Ports und einen Headsetanschluss. Der Monitor bietet zudem einen KVM-Switch. Das heißt, du kannst Tastatur und Maus mit zwei verschiedenen Geräten wie Laptop und Desktop-PC abwechselnd verwenden. Das zweite Gerät wie Laptop oder Tablet musst du dafür am USB-C-Port anschließen. Zum Umschalten dient der KVM-Knopf am Monitor.
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Hardware Unboxed
Der Gigabyte M28U wird von verschiedenen Testern wärmstens empfohlen, darunter von Rtings und Hardware Unboxed. Er bietet eine hervorragende Reaktionszeit, unterstützt VRR und er ist obendrein von Werk aus sehr gut farbkalibriert, eignet sich also auch für die Bildbearbeitung – sogar für die professionelle Bildbearbeitung – im sRGB-Farbraum. Auch den für HDR-Inhalte relevanten DCI P3-Farbraum kann er recht umfassend und präzise darstellen.
Schwächen gibt es aber auch: Abseits der guten Farbdarstellung sehen HDR-Inhalte nicht allzu beeindruckend aus, dazu fehlt es an Helligkeit und einer Technik wie Full Array Local Dimming für einen besseren Kontrast. Entsprechend hat der Monitor nur eine DisplayHDR-400-Zertifizierung. Überhaupt ist der Kontrast des Monitors, typisch für IPS-Panels, eher niedrig. Zwar lässt sich der Monitor in der Höhe verstellen und neigen, aber nicht drehen.
Alternativ ist eine 32-Zoll-Version namens Gigabyte M32U erhältlich, die ähnlich gut und vor allem etwas größer ist.
Stärken & Schwächen des Gigabyte M28U
+ FreeSync Premium sorgt für ein ruckelfreies Bild
+ viele Anschlüsse
+ schneller Gerätewechsel via KVM-Switch
- maximale Übertragungsrate auf 24 Gbit/s begrenzt
- kein Dolby Vision
- eher niedrige Kontrastwerte
BenQ Mobiuz EX3210U: Mit DisplayHDR 600
Der BenQ Mobiuz EX3210U bietet zwei HDMI-2.1-Ports mit der vollen Übertragungsrate von 48 Gbit/s. Er kann PC-Spiele mit 144 Hertz in 4K-Auflösung unkomprimiert darstellen, sowohl PS5- als auch Xbox Series X-Games funktionieren mit bis zu 120 Hertz in 4K-Auflösung und mit HDR10. Dank der Größe von 32 Zoll gibt es viel Platz auf dem Desktop und die hohe Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln sorgt für ein scharfes Bild beim Spielen und Arbeiten. Neben FreeSync Premium bietet der Monitor eine „G-Sync Compatible“-Zertifizierung.
Im Vergleich zum Gigabyte M28U und M32U ist die Darstellung von HDR-Inhalten dank DisplayHDR 600 etwas besser. Geboten werden 16 Beleuchtungszonen mit Edge-Lit-Technik und eine Helligkeit von über 600 Nits. Zumindest wird ein Unterschied zu SDR-Inhalten sichtbar, aber im Vergleich zu Full Array Local Dimming oder gar Mini-LED gibt es noch Luft nach oben. Dennoch werden im PRAD-Test die reine Farbdarstellung sowie die scharf auflösenden Bilder gelobt.

BenQ
Zudem nutzt der Monitor BenQs hauseigene HDRI-Technologie. Dank eines am Bildschirm angebrachten Sensors und benutzerdefinierter Verarbeitungsalgorithmen optimiert HDRi den HDR-Effekt auf der Grundlage der Lichtverhältnisse an deinem Standort.
Neben den zwei HDMI-2.1-Anschlüssen gibt es einmal DisplayPort 1.4 sowie vier USB-A 3.0-Ports und einen USB-B-Upstream. In der Gesamtheit ist der BenQ Mobiuz EX3210U ein toller 4K-Monitor mit voller HDMI 2.1-Unterstützung.
Stärken & Schwächen des BenQ Mobiuz EX3210U
+ DisplayHDR 600
+ hauseigenes HDRi
+ viele Anschlüsse
- kein Kopfhörer-Anschluss
- kein KVM-Switch
Gigabyte Aorus FI32U: Rasanter Gaming-Monitor
Der 32 Zoll große Gigabyte Aorus FI32U ist eine gute Alternative zum BenQ Mobiuz EX3210U PG32UQ. Er bietet zwei HDMI-2.1-Anschlüsse mit 24 Gbit/s. Die Bildwiederholrate des 4K-Monitors liegt bei 144 Hertz und er unterstützt neben VRR auch FreeSync Premium Pro. Zu den HDMI-2.1-Ports gesellen sich 1 x DisplayPort 1.4, 1 x USB-C 2 x USB 3.0 sowie ein Audioein- und -ausgang. Auch ein KVM-Switch wie beim M28U ist an Bord.

Gigabyte
Im Gegensatz zum BenQ-Monitor bietet der Gigabyte nur DisplayHDR 400. Im Rtings-Test konnte er dafür richtig absahnen und begeisterte in den Bereichen Reaktionszeit, Inputlag und Farbtreue ab Werk. Der Monitor lässt sich neigen, drehen und in der Höhe verstellen, die Ergonomie ist also gelungen. Schwächen gibt es nur beim IPS-typischen geringen Kontrast sowie bei der HDR-Darstellung aufgrund der zu diesem Zweck eher durchschnittlichen Helligkeit und der mäßigen Dimming-Funktion. Die HDR-Farben kann er allerdings recht gut darstellen.
Wer einen 32-Zoll-Monitor für das Zocken mit PS5 oder Xbox Series X sucht, macht mit dem Gigabyte Aorus FI32U nichts falsch.
Stärken & Schwächen des Gigabyte Aorus FI32U
+ günstiger Preis
+ Monitor lässt sich neigen und drehen
+ schnelle Reaktionszeit
- nur DisplayHDR 400
- geringer Kontrast
Gigabyte Aorus FV43U: 43-Zoll-Riese mit guter HDR-Darstellung
Wer es gerne noch größer mag als die Monitor-üblichen 32 Zoll, erhält mit dem Gigabyte Aorus FV43U einen 43-Zoll-Bildschirm. Er ist also so groß wie ein kleiner Fernseher – für manche vielleicht zu groß im Schreibtisch-Einsatz. Der Monitor bietet zwei HDMI-2.1-Ports mit einer Übertragungsrate von nur 24 GBit/s. Dennoch ist Gaming mit PC, PS5 und Xbox Series X in 4K-Auflösung und mit HDR bei bis zu 120 Bildern pro Sekunde möglich. PC-Gamer freuen sich über FreeSync Premium Pro, inoffiziell ist der Monitor laut PCGH-Test auch mit G-Sync kompatibel.

Gigabyte
Der Bildschirm überzeugt laut Kitguru-Test mit einem exzellenten Kontrast, einer enormen Helligkeit von über 800 Nits bei SDR-Inhalten und einer noch höheren bei HDR-Inhalten, einer sehr guten Farbtreue ab Werk und sogar ordentlichen integrierten Lautsprechern. Die DisplayHDR-1000-Zertifizierung verspricht eine gute HDR-Leistung. Zwar stimmen Farben und Helligkeit, aber das Full Array Local Dimming funktioniert laut dem Test von Rtings mit lediglich 8 Zonen. Das macht die HDR-Darstellung zwar eindrucksvoller als mit den anderen Monitoren auf unserer Liste bis auf den AOC Agon AG274QXM mit Mini-LED-Technik – aber ein durchschnittlicher Mittelklasse-TV macht es dennoch besser.
Neben den HDMI-2.1-Ports werden einmal DisplayPort 1.4 sowie ein Audioeingang sowie -ausgang geboten. Zu zwei USB-A 3.0-Anschlüssen gesellt sich ein USB-C-Port. Daran kannst du einen Laptop oder ein Tablet anschließen und deine Maus und Tastatur so mit diesen verwenden. Zwar lässt sich der Monitor neigen, aber aufgrund der Größe gibt es keine Möglichkeit, ihn in der Höhe zu verstellen oder zu drehen.
Stärken & Schwächen des Gigabyte Aorus FV43U
+ 43 Zoll
+ exzellenter Kontrast
+ 800 Nits sorgen für eine enorme Helligkeit
+ DisplayHDR 1000
- nicht höhenverstellbar
- nicht drehbar
Gigabyte Aorus FO48U: Riesiger OLED-Monitor
Die OLED-Technologie bietet selbstleuchtende Pixel, enorme Kontraste und eine extrem schnelle Reaktionszeit. Der Gigabyte Aorus FO48U mit zwei HDMI-2.1-Ports (je 24 Gbit/s) nutzt die von Fernsehern bekannte Technologie in einem Gaming-Monitor. Der Haken: Der Bildschirm ist mit 47,53 Zoll riesig, wahrscheinlich zu groß für viele als Computermonitor. Auch besteht beim PC-Einsatz eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass OLED-Bildschirme nach einigen Jahren einbrennen, dass also statische Inhalte wie HUD-Anzeigen von Games geisterhaft auf dem Display weiterleuchten und nicht mehr wegzubekommen sind.
Eine weitere OLED-Schwäche für den Desktop-Einsatz ist die geringe Helligkeit großer weißer Flächen – lediglich 127 Nits sind es laut Techspot-Test beim Gigabyte. Und weiße Flächen sind beim Betrachten von Dokumenten und Websites nun einmal keine Seltenheit. Selbst ein 10 Prozent großes Fenster kann bei HDR-Inhalten nur bis zu 555 Nits hell leuchten – das können OLED-TVs wie der LG C1 besser, dieser wird bis zu 775 Nits hell.

Gigabyte
Wer sich mit all dem arrangieren kann, erhält feinste Bildqualität. Der Monitor bietet neben zwei HDMI-2.1-Ports einmal DisplayPort 1.4, einmal USB-C und zwei USB-3.0-Anschlüsse. FreeSync Premium dient neben VRR für ein ruckelfreies Zocken. Du kannst auch mit Xbox Series X und PS5 die 120 Hertz des Monitors beim Zocken in 4K-Auflösung ausreizen. Der Monitor deckt laut Techspot-Test 97 Prozent des DCI-P3-Farbraums für HDR-Inhalte ab und die Farben sind besser ab Werk abgestimmt als beim LG C1.
Leider lässt sich der Gigabyte nicht gut für das Filme schauen einsetzen, er unterstützt weder Dolby Vision noch die Wiedergabe mit 24 Bildern pro Sekunde, die für Filme und Serien die Norm ist. Insgesamt sind 48-Zoll-OLED-TVs erwägenswerte Alternativen zum Gigabyte Aorus FA48U, sofern es kein DisplayPort-Anschluss sein muss. Auch ein Preisvergleich bietet sich an. Wir empfehlen den LG OLED 48C und den kommenden Philips JZ 980, die beide HDMI-2.1-Ports und ordentliche Gaming-Features für die Next-Gen-Konsolen mitbringen.
Stärken & Schwächen des Gigabyte Aorus FO48U
+ fast 48 Zoll
+ feinste Bildqualität dank OLED-Technologie
+ satte Farben
- geringe Helligkeit
Andere Monitore mit HDMI 2.1
- Samsung Odyssey G7A: Im Grunde ein guter Monitor, aber er kann mit der PS5 laut Rtings-Test nur mit bis zu 60 Hertz betrieben werden. So erfüllt er nicht die Kriterien für unsere Liste. Mit PC und Xbox Series X geht 4K-Gaming aber mit bis zu 120 Bildern pro Sekunde.
- Acer Predator XB323QKNV: Könnte eine gute Alternative zum Gigabyte M32U sein, kostet aber viel mehr Geld und es gibt noch keine Tests.
- Philips 279M1RV: Eine sehr gute Alternative zum Gigabyte M32U mit einem deutlich höheren Preis.
- Samsung Neo G9: Der ultraweite 49-Zoll-Monitor mit 240 Hertz und Mini-LED-Technik ist auf dem Papier ein Traum für Gamer. Er kostet aber über 2.000 Euro und Techtesters berichtet von Problemen mit der Qualitätssicherung sowie schlecht eingestellter Firmware, welche die Bildqualität beeinträchtige.
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