Beste Fritzbox in Tests: Aktueller Vergleich 2025

Zu den Autoren: Claudia schreibt seit Jahren Beiträge über Computer und passende Hardware wie Router. Die freie Autorin kennt sich mit Tech-Themen aus und befasst sich zudem näher mit Smartphones, Wearables und Haushaltsgeräten. Alex schreibt seit 2023 für TURN ON über Technik und fühlt sich vor allem in den Bereichen Entertainment, Smartphones und Notebooks zu Hause.

Die Fritzboxen, die wir im Folgenden vorstellen, haben in Tests von Fachmagazinen gute Bewertungen erhalten. Zuerst zeigen wir dir den DSL-Testsieger bei Computer Bild, den Kabel-Testsieger bei chip.de und den Glasfaser-Testsieger bei Computer Bild. Anschließend stellen wir weitere empfehlenswerte Fritzboxen vor.

Die Links in der Liste führen dich direkt zum jeweiligen Produkt im Shop.

• Die beste Fritzbox für DSL-Anschlüsse: Fritzbox 7690
• Die beste Fritzbox für Kabelanschlüsse: Fritzbox 6690 Cable
• Die beste Fritzbox für Glasfaseranschlüsse: Fritzbox 5590 Fiber
• Schneller Tri-Band-Router: Fritzbox 4060
• Fritzbox mit 5G-Antenne: Fritzbox 6860 5G

In der folgenden Tabelle kannst du die besten Fritzboxen miteinander vergleichen. Klicke auf das Feld „Auswahl für den Vergleich“ mit dem Pfeil: Es öffnet sich ein Drop-down-Menü mit allen vorgestellten Modellen.

Die Fritzbox 7690 punktet mit dem neuesten WLAN-Standard Wi-Fi 7 und einer schnellen WLAN-Geschwindigkeit. Du bekommst Übertragungsraten von bis 5.760 Mbit/s im 5-Gigahertz-Band und 1.376 Mbit/s im 2,4 Gigahertz-Bereich. Dank Multi-Link Operation (MLO) können Geräte mehrere Frequenzbänder parallel nutzen, wenn sie sich mit dem Router verbinden. Das sorgt für eine höhere Ausfallsicherheit.

Im Produktvideo stellt der Hersteller die Fritzbox 7690 kurz vor:

Die Fritzbox 7690 verfügt über zwei Gigabit-LAN- und zwei 2,5-Gigabit-LAN-Buchsen. Eine der beiden 2,5-Gigabit-LAN-Buchsen kann zudem als WAN-Port fungieren, wenn du die Fritzbox mit einem Glasfasermodem verbinden möchtest. Außerdem gibt es einen langsamen USB-2.0-Anschluss für Geräte wie Drucker und Festplatten. Spannend für Smart-Home-Fans: Der Router verfügt über die Funkstandards DECT-ULE und ZigBee.

Im Fritzbox-Vergleich bei Computer Bild (01/2025) ist die Fritzbox 7690 DSL-Testsieger mit der Note „sehr gut“ (1,3). Die Experten loben die starke WLAN-Leistung, die vielen Anschlüsse sowie den geringen Stromverbrauch von 8 Watt im Stand-by. Dafür kritisieren die Tester, dass der Router trotz Wi-Fi 7 nicht im 6-Gigahertz-Frequenzband funkt.

Chip.de (05/2025) hebt das schnelle WLAN sowie die üppige Ausstattung ebenfalls positiv hervor –und vergibt die Note „gut“ (1,7). Das fehlende 6-GHz-Band und der langsame USB-2.0-Port verhindern eine bessere Wertung.

Vorteile und Nachteile der Fritzbox 7690

Vorteile

• Wi-Fi 7
• hohe Datenraten
• hohe WLAN-Geschwindigkeit
• viele Anschlüsse, darunter 2,5-Gigabit-LAN
• DECT-ULE und ZigBee zur Smart-Home-Integration
• geringer Stromverbrauch

Nachteile

• keine 6-GHz-Funkeinheit trotz Wi-Fi 7
• langsamer USB-2.0-Anschluss

Die Fritzbox 6690 Cable schafft hohe Geschwindigkeiten von bis zu 4.800 Mbit/s im 5-Gigahertz-Band sowie von bis zu 1.200 Mbit/s im 2,4-Gigahertz-Bereich. Ein Kabelmodem ist integriert, genau wie der WLAN-Standard Wi-Fi 6. Das Modell hat viele Anschlussmöglichkeiten, darunter neben drei LAN-Slots mit 1 Gigabit auch einen LAN-Port mit 2,5 Gigabit. Flankiert werden sie von zwei USB-3.0-Buchsen.

Im Video stellen zwei AVM-Mitarbeiter die Fritzbox 6690 Cable vor:

Im großen Fritzbox-Router-Vergleich von chip.de (03/2025) schneidet die Fritzbox 6690 Cable als beste Fritzbox für Kabelanschlüsse ab und erhält im aktualisierten Test (05/2025) die Note „gut“ (1,8). Die Tester sind von der hohen WLAN-Geschwindigkeit und den vielen Anschlussmöglichkeiten angetan, bemängeln aber den recht hohen Stromverbrauch von 14 Watt im Stand-by sowie den hohen Preis für einen Kabelmodem-Router.

Computer Bild (10/2024) vergibt die Note „sehr gut“ (1,3). Neben der Geschwindigkeit lobt die Redaktion besonders die hohe Reichweite im Test.

Vorteile und Nachteile der Fritzbox 6690 Cable

Vorteile

• hohe Datenraten
• hohe WLAN-Geschwindigkeit
• integriertes Kabelmodem
• viele Anschlüsse, darunter 2,5-Gigabit-LAN

Nachteile

• hoher Preis
• hoher Stromverbrauch im Standby (14 Watt)

Hast du daheim Glasfaser, eignet sich die Fritzbox 5590 Fiber sehr gut. Sie unterstützt Wi-Fi 6 und liefert ein hohes Tempo von bis zu 2.400 Mbit/s im Bereich von 5 Gigahertz und von bis zu 1.200 Mbit/s im 2,4-Gigahertz-Band. An Anschlüssen stehen insgesamt vier Gigabit-LAN-Buchsen, eine 2,5-Gigabit-LAN-Buchse, ein USB-3.0-Port sowie ein analoger Telefonanschluss zur Verfügung.

Im Videoratgeber erklärt der Hersteller kurz, wie du Fritzbox-Fiber-Modelle ans Glasfasernetz anschließt:

Laut Computer Bild (04/2025) ist die Fritzbox 5590 Fiber das beste Fritzbox-Modell für Glasfaseranschlüsse. Im Test erhält der Router die Note „sehr gut“ (1,4). Die Tester listen die hohe WLAN-Geschwindigkeit, die vielen Anschlüsse sowie die einfache Einrichtung als Vorteile. Bei den Nachteilen nennen sie eine geringe Reichweite im 5-Gigahertz-Band.

Im Test bei Connect (02/2023) erhält der Router die Note „sehr gut“ (431 von 500 Punkten). Die Redaktion lobt die zahlreichen Anschlüsse und die vielen Funktionen wie DECT-ULE, findet die WLAN-Geschwindigkeit im Gegensatz zu Computer Bild aber verbesserungswürdig.

Vorteile und Nachteile der Fritzbox 5590 Fiber

Vorteile

• hohe Datenraten
• integriertes Kabelmodem
• viele Anschlüsse, darunter 2,5-Gigabit-LAN

Nachteile

• WLAN-Geschwindigkeit könnte höher sein
• geringe WLAN-Reichweite im 5-GHz-Band

Suchst du nach einem sehr schnellen Tri-Band-Router, empfiehlt sich die Fritzbox 4060. Sie stellt zweimal bis zu 2.400 Mbit/s im 5-Gigahertz-Band sowie bis zu 1.200 Mbit/s im 2,4-Gigahertz-Spektrum zur Verfügung. Durch die dritte WLAN-Funkeinheit liefert der Router höhere Geschwindigkeiten und ist seltener überlastet. Die Auswahl an Anschlüssen ist etwas geringer als bei anderen Modellen in unserer Liste: Es gibt drei Gigabit-LAN-Buchsen, einen USB-3.0-Port sowie eine WAN-Buchse. Ein DECT-Modul für bis zu sechs kabellose Telefone und Smart-Home-Integration sind ebenfalls an Bord.

Diese Fritzbox fällt in unserer Übersicht etwas aus dem Rahmen, denn sie hat kein Modem integriert. Du verbindest sie über die WAN-Buchse per LAN-Kabel mit einem externen Modem. Das hast du womöglich daheim, weil dein Provider dir eins geschickt hat oder weil es zum Glasfaseranschluss gehört.

Connect (03/2022) hat die Fritzbox 4060 im Test mit „gut“ bewertet (395 von 500 Punkten). Den Experten gefallen die drei WLAN-Funkeinheiten und die hohe Rechenleistung des Routers. Dafür bemängeln sie die fehlenden Kabelanschlüsse für Telefone und kritisieren, dass es nur einen USB-3.0-Port gibt. Chip.de vergibt im aktualisierten Test (05/2025) die Note „gut“ (2,0). Die gute Wi-Fi-6-Leistung und die gute Glasfaser-Kompatibilität loben die Tester, kritisieren aber den hohen Stromverbrauch von 12 Watt im Stand-by.

Vorteile und Nachteile der Fritzbox 4060

Vorteile

• drei WLAN-Funkeinheiten
• hohe WLAN-Geschwindigkeit
• hohe Datenraten
• gute Glasfaser-Kompatibilität

Nachteile

• kein Modem
• hoher Stromverbrauch im Stand-by (12 Watt)

Die Fritzbox 6860 5G ist ausschließlich auf Mobilfunk ausgelegt. Sie schafft maximale Datenraten von bis zu 2.400 MBit/s im 5-Gigahertz-Band und von bis zu 600 MBit/s im 2,4-Gigahertz-Band. Als einziger Anschluss dient eine Gigabit-LAN-Buchse, über die der Router dank mitgeliefertem Power-over-Ethernet-Netzteil (PoE+) Strom bezieht. Keine Sorge: Das Netzteil verfügt auch über eine LAN-Buchse. Zudem verfügt die Fritzbox über einen Steckplatz für eine Nano-SIM-Karte.

Wie du mit der Fritzbox über Mobilfunk ins Internet kommst, erklärt AVM im kurzen Videoratgeber:

Satvision (Ausgabe 2/2025) bewertet die Fritzbox 6860 5G im Test mit der Note „sehr gut“ (93 %). Die Experten loben das flotte WLAN-Tempo und die einfache Einrichtung des Routers. Kritik gibt es für den sehr hohen Preis und die magere Anschlussauswahl.

Vorteile und Nachteile der Fritzbox 6860 5G

Vorteile

• 5G- und LTE-Modem
• hohe WLAN-Geschwindigkeit
• hohe Datenraten
• dank IP54 auch draußen nutzbar

Nachteile

• kaum Anschlüsse
• sehr hoher Preis

Du bist dir nach dem Lesen unseres Fritzbox-Vergleichs nicht sicher, welches Modell für dich infrage kommt? Wir erklären dir, worauf du bei WLAN-Routern achten solltest.

Tipp: Wie du deine Fritzbox einrichtest, erfährst du in unserem gleichnamigen Ratgeber. Möchtest du mit einem AVM-Router ein Smart-Home betreiben, wirst du in unserer Topliste Mit der Fritzbox zum Smart Home: Alle kompatiblen Geräte fündig. Bist du unschlüssig, ob du nicht lieber zu einem Telekom-Router greifen solltest, hilft dir unser Ratgeber Speedport oder Fritzbox: Welcher Router ist besser? weiter.

Was ist beim Kauf eines Fritzbox-Routers wichtig?

• Mesh-Fähigkeit: In Mesh-Netzwerken übernimmt jedes Device im WLAN die Rolle von Sender und Empfänger. Das erhöht die Qualität und Geschwindigkeit. Alle Modelle in unserem AVM-Fritzbox-Vergleich sind Mesh-fähig. Passende Geräte fürs Mesh-Netzwerk findest du in unserer Topliste WLAN-Verstärker und WLAN-Repeater: Tests & Vergleich.
• Funktionen: Fritzbox-Geräte dienen als Telefonanlagen mit DECT-Basisstation, an die du Schnurlostelefone anschließt. Anrufbeantworter, Fax, Kindersicherung, Filterfunktionen und Zeitschaltung sind ebenfalls Standard.
• Anschlüsse: Du kannst externe Festplatten oder andere Geräte per USB mit einer Fritzbox verbinden. Die Modelle besitzen einen oder zwei Slots mit USB 2.0 oder dem schnelleren USB 3.0. Voraussetzung für USB 3.0: Peripheriegeräte unterstützen den Standard ebenfalls. PC, Fernseher oder Konsolen schließt du an LAN-Buchsen per Kabel an. Die Verbindung ist damit stabil und stromsparend. Vier solcher Slots sind bei Fritzbox-Geräten gängig, nur die Fritzbox 4060 hat drei. Über einen WAN-Slot verbindest du ein externes Kabel- oder Glasfasermodem.
• WLAN-Standard: Wi-Fi 7 ist die aktuelle Generation des WLAN-Standards. Im Vergleich zu den Vorgängern sorgt es für höhere Datenübertragungsraten, eine bessere Effizienz, eine geringere Latenz und eine höhere Sicherheit. Allerdings ist Wi-Fi 7 bisher nicht besonders verbreitet, weswegen die meisten Fritzboxen den immer noch aktuellen Standard Wi-Fi 6 unterstützen. Von den Geräten in unserer Liste unterstützt nur die Fritzbox 7690 Wi-Fi 7, die anderen Modelle beherrschen lediglich Wi-Fi 6.
• Dual- oder Tri-Band: Standard bei modernen Routern ist Dual-Band mit zwei Frequenzbändern für die drahtlose Kommunikation. Tri-Band-Router wie die Fritzbox 4060 bieten mit zwei 5-Gigahertz-Bändern und einem 2,4-Band die schnellste Verbindung: Sie nutzen eines der 5-Gigahertz-Signale für datenintensive Anwendungen und ermöglichen schnelles Internet für mehr Geräte.
• Supervectoring: Hast du noch keinen Glasfaseranschluss im Haus, macht die Weiterentwicklung des VDSL2-Standards eine DSL-Verbindung schneller. Die Technologie erhöht die maximal möglichen Datenraten in Kupferleitungen auf bis zu 300 Mbit/s. Supervectoring haben die Fritzbox 7690 und die Fritzbox 4060 integriert.

Tipp: Wie du dein drahtloses Internet verbesserst, erklärt der Beitrag WLAN-Signal verstärken: 9 Tipps für besseres WLAN. Geht es dir generell um das Internet, schau mal in den Ratgeber Internet schneller machen: Die 7 besten Tipps & Tricks. Weitere Tipps stehen in unserer Magazin-Rubrik Computer.

So werden Router getestet

Die folgenden Kriterien werden in Tests von Fachmagazinen in der Regel unter die Lupe genommen, wenn ein Router getestet wird.

• WLAN-Leistung (Ermitteln von Datenraten und Geschwindigkeit aus unterschiedlichen Entfernungen)
• Ausstattung (Anschlussauswahl, integrierte Modems, Konnektivität mit anderen Funkstandards)
• Funktionen (Mesh-Funktionen, Optimierungsfunktionen wie Band Steering und Multi-User-MIMO, Kindersicherung etc.)
• Einrichtung und Bedienung (Einrichtung und Bedienung am PC, Menüführung, Bedienbarkeit des Routers)

Die Bewertung und Gewichtung der Testergebnisse unterscheidet sich von Fachmagazin zu Fachmagazin.

Du findest in unserer Liste keine passende Fritzbox für dich? Hier haben wir einige weitere Empfehlungen:

• Die Fritzbox 4690 kam erst im März auf den Markt und unterstützt Wi-Fi 7 sowie Datenraten bis 5.760 Mbit/s (5 Gigahertz) und 1.200 Mbit/s (2,4 Gigahertz). Connect (04/2025) bewertet den Router mit „sehr gut“ (443 von 500 Punkten).
• Die Fritzbox 7590 AX ist die Vorgängerin der Fritzbox 7690. Sie unterstützt Wi-Fi 6 und liefert Daten von bis zu 2.400 Mbit/s (5 Gigahertz) und 1.200 Mbit/s (2,4 Gigahertz). Im Router-Test in Ausgabe 2/2023 von Stiftung Warentest wurde die Fritzbox 7590 AX einer von zwei Testsiegern mit der Note „gut“ (1,9).
• Die Fritzbox 6890 LTE ist die Vorgängerin der Fritzbox 6860 5G. Sie bietet lediglich den etwas älteren, aber immer noch gängigen WLAN-Standard Wi-Fi 5 sowie ein LTE-Modul und schafft Datenraten von bis zu 1.733 Mbit/s (5 Gigahertz) und 800 Mbit/s (2,4 Gigahertz).

Tipp: In diesem Video erfährst du, wie du die Fritzbox als NAS einrichten kannst: