PlayStation Portal im Test – dank Cloud-Gaming jetzt mit echtem Mehrwert
Inhalt
- Fazit zum Test des PlayStation Portal
- PlayStation Portal im Test: Die wichtigsten Infos zum Gerät
- So habe ich den PlayStation Portal getestet
- Design: Remote-Player in hochwertiger DualSense-Optik
- Einrichtung: Nur wenige Schritte bis zum Gaming-Erlebnis!
- Bedienung im Test: Präzise & schnell – meistens
- Cloud-Gaming im Test: Endlich mehr Handheld-Feeling!
- Akkulaufzeit
- Zusammenfassung zum Test des PlayStation Portal: Klasse PS5-Zubehör mit deutlicher Aufwertung
- Alternativen zum PlayStation Portal – alle mit guten Testergebnissen
- PlayStation Portal: Häufig gestellte Fragen beantwortet

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Der PlayStation-Portal-Remote-Player unterstützt dank Update jetzt auch Cloud-Gaming. Wie das in der Praxis funktioniert und was der PlayStation Portal sonst noch zu bieten hat, erfährst du jetzt in meinem Test.
Fazit zum Test des PlayStation Portal
Der PlayStation-Portal-Remote-Player ist ein hochwertiger Controller, der extrem gut in der Hand liegt – wie der DualSense der PS5. Weitere Highlights sind das haptische Feedback, die adaptiven Trigger und das Full-HD-Touchdisplay. Dank Cloud-Gaming ist der PS Portal jetzt auch nicht mehr von der PS5 abhängig.
Schade ist, dass der Remote-Player kein Bluetooth unterstützt. Du musst zum Beispiel Kopfhörer via Klinkenanschluss verbinden. Lediglich PlayStation-Kopfhörer und -Headsets lassen sich mithilfe des Audiostandards PlayStation Link verbinden. Leider ist auch eine Offline-Nutzung des Remote-Players nicht möglich. Du bist also immer auf eine stabile Internetverbindung angewiesen und kannst keine Games downloaden und offline zocken.
Vorteile und Nachteile des PlayStation Portal
Vorteile
- hochwertige Verarbeitung
- schickes Design
- tolles Touchdisplay
- schnelle Einrichtung
- haptisches Feedback
Nachteile
- Offline-Nutzung nicht möglich
- kein Bluetooth
- schwache Lautsprecher
PlayStation Portal im Test: Die wichtigsten Infos zum Gerät
Beim PlayStation-Portal-Remote-Player ist der Name Programm: Via Remote Play spiegelst du PS5-Inhalte und zockst Games zu Hause oder unterwegs bequem auf dem Handheld. Dafür ist eine stabile Internetverbindung notwendig. Dank Update ist mittlerweile auch Cloud-Gaming möglich. Stabiles Internet ist zwar auch dafür wichtig, aber du brauchst keine PS5 mehr – dafür allerdings das teuerste PlayStation-Plus-Premium-Abo.
Ich konnte den PlayStation Portal einige Tage lang testen – und verrate in meinem Praxistest, was ich vom Remote-Player halte und wie gut das Cloud-Gaming funktioniert.
PlayStation Portal: Technische Daten
- Bauart: Remote-Player
- Bildschirm: 8-Zoll-LC-Touchdisplay
- Auflösung: 1.080p (Full HD), 60 Hertz
- Anschlüsse: 3,5-Millimeter-Klinke, USB-C
- Mikrofon: ja
- Akkulaufzeit: etwa 3 bis 5 Stunden
- Verbindung: WLAN
- WLAN-Standard: Wi-Fi 5
- Gewicht: 529 Gramm
- Abmessungen: 33,7 × 15 × 9,5 Zentimeter
So habe ich den PlayStation Portal getestet
Ich habe den PlayStation-Portal-Remote-Player ausgiebig zu Hause, in unserem Film- und Fotostudio in Hamburg sowie unterwegs getestet. Dafür war meine PS5 zu Hause entweder eingeschaltet oder im Ruhemodus. Außerdem habe ich Games via Cloud-Gaming getestet, wofür keine PS5 notwendig ist.
Weder der Hersteller Sony noch MediaMarkt haben auf meinen redaktionellen Praxistest Einfluss genommen. Im Folgenden erfährst du meine Eindrücke von verschiedenen Aspekten des PS Portal.

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Design: Remote-Player in hochwertiger DualSense-Optik
Wer den Original-DualSense der PS5 liebt (dazu zähle ich), wird mit dem PlayStation Portal direkt warm. Farbe, Optik, Haptik: Alles sieht und fühlt sich sehr vertraut und hochwertig an. Auch haptisches Feedback und adaptive Trigger für mehr Immersion sind dabei.
Der Unterschied ist, dass sich zwischen den beiden Controller-Hälften ein kleines Tablet befindet. Der 8-Zoll-LC-Bildschirm mit Full-HD-Auflösung hat die perfekte Größe und gefällt mir im Vergleich zu meiner Nintendo Switch (6 Zoll) deutlich besser. Das Touchdisplay punktet mit tollen Farben und 60 Bildern pro Sekunde. Einziges Manko: Bei Sonnenschein spiegelt der Bildschirm ziemlich stark.

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Insgesamt hat Sony beim Design alles richtig gemacht. Die Tasten und Köpfe haben einen sehr guten Druckpunkt und sind alle gut zu erreichen. Der PS-Knopf ist auf der einen, die Stumm-Taste auf der anderen Controller-Hälfte untergebracht. Der Ein/Aus-Knopf und die Lautstärkeregler sind auf der Oberseite des Controllers zu finden. Das Touchpad-Menü vom DualSense ist in den linken und rechten Rand des Touchdisplays integriert. Auch die Lichtleiste des PS5-Controllers verläuft nun längs an den beiden Controller-Hälften entlang – sehr schick!
Gerade für Zocker mit größeren Händen ist der PlayStation Portal eine Empfehlung. Die beiden Joysticks sind nur geringfügig kleiner als beim DualSense. Das Gewicht von 529 Gramm hat mich im Alltag nicht gestört. Zum Vergleich: Die Nintendo Switch wiegt 398 Gramm, das Steam Deck 640 Gramm.

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Einrichtung: Nur wenige Schritte bis zum Gaming-Erlebnis!
Die Einrichtung hat weniger als eine Minute gedauert. Nachdem ich mein heimisches WLAN-Netzwerk ausgewählt hatte, musste ich mich via QR-Code mit meinem PlayStation-Account in der PlayStation-App verbinden. Danach konnte ich entweder direkt meine PS5 koppeln oder Cloud-Gaming auswählen.
Da meine PS5 zu Hause noch ausgeschaltet war, habe ich mich zunächst fürs Cloud-Gaming entschieden und „God of War Ragnarök“ angezockt, das im Cloud-Gaming-Spielekatalog enthalten ist.
Wichtig für Remote Play: Du musst im PS5-Menü Remote Play aktivieren:
- Einstellungen > System > Remote Play > Remote Play aktivieren
Anforderungen: Für Remote Play muss die PS5 eingeschaltet oder im Ruhemodus sein. Außerdem benötigst du eine stabile Internetverbindung von mindestens 5 Mbit/s. Für das beste Streaming-Erlebnis empfiehlt Sony eine Highspeed-Verbindung von mindestens 15 Mbit/s. Auch fürs reibungslose Cloud-Gaming empfiehlt Sony Upload- und Download-Geschwindigkeiten von mindestens 5 Mbit/s.
- Für Streaming bei 720p: mindestens 7 Mbit/s, empfohlen 13 Mbit/s
- Für Streaming bei 1080p: mindestens 13 Mbit/s, empfohlen 23 Mbit/s

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Bedienung im Test: Präzise & schnell – meistens
Ich habe den PlayStation Portal zu Hause auf der Couch, im Bett und im Garten getestet. Games wie „God of War Ragnarök“, „Fortnite“ und „Marvel’s Spider-Man: Miles Morales“ liefen größtenteils ruckelfrei. Der Controller reagierte präzise, sofern die WLAN-Verbindung stabil war. Der bekannte Input-Lag (leichte Verzögerungen zwischen Eingabe und Umsetzung) ist zwar spürbar, aber beim Streaming ist das normal und hat mich nicht gestört. Unterwegs klappte das Streaming leider nicht so gut, obwohl ich guten Empfang hatte.
Inhalte sehen auf dem LC-Bildschirm einfach klasse aus. Lediglich draußen spiegelt das Display an sonnigen Tagen deutlich. Es war zum Teil unmöglich, etwas zu erkennen – und das trotz maximaler Helligkeit.

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Die beiden Lautsprecher an der Oberseite des Geräts tun, was sie sollen. Der Sound ist aber schwach und klingt auf maximaler Lautstärke etwas blechern. Dank Klinkenanschluss habe ich meinen privaten Gaming-Kopfhörer von Trust verbunden.
Cloud-Gaming im Test: Endlich mehr Handheld-Feeling!
Mit dem Cloud-Gaming-Update hat Sony für den Remote-Player einen enormen Mehrwert geschaffen. Du benötigst nicht mehr zwingend eine PS5. Das war ein großer Kritikpunkt, der viele Gamer in der Vergangenheit wahrscheinlich vom Kauf des Remote-Players abgehalten hat. Durch den Wegfall des PS5-Zwangs fühlt sich der PlayStation Portal jetzt deutlich mehr nach einer klassischen Handheld-Konsole an und weniger nach einem Remote-Player.
Das Cloud-Gaming mit dem PS Portal befindet sich aktuell noch in der Betaphase. Es fehlen also noch viele Funktionen. Du kannst beispielsweise keine Spiele streamen, die nicht im PlayStation-Plus-Spielekatalog enthalten sind. Aber: Aktuell sind immerhin mehr als 200 Titel für die Betaphase freigeschaltet.

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Mein Fazit zum Cloud-Gaming: Es sieht schon jetzt sehr vielversprechend aus und hat bei mir in der Praxis sehr gut geklappt. Klar: Wer zu Hause kein gutes WLAN hat, wird schnell unschönen Pixelbrei sehen. Bei mir war das aber nur selten der Fall – entsprechend gut klappte das Cloud-Gaming. Lediglich unterwegs hat das Zocken via Hotspot mit meinem iPhone nicht so gut funktioniert. Ich sehe den Haupteinsatzort des PlayStation Portal aber sowieso zu Hause oder bei Freunden mit gutem WLAN.
Jetzt das großer Aber: Um Cloud-Gaming zu nutzen, benötigst du das teuerste PlayStation-Plus-Abonnement. PS Plus Premium kostet rund 17 Euro im Monat (152 Euro im Jahr). Ist dir das zu teuer, ist der Portal weiterhin „nur“ ein Remote-Player, der eine PS5 voraussetzt.
Akkulaufzeit
Der PlayStation Portal ist keine Nintendo Switch und auch kein Steam Deck. Das wirst du auch schnell bei der Akkulaufzeit merken. Bei mir im Test hat der Remote-Player etwa 4 Stunden durchgehalten – das ist nicht viel. Ich finde es aber in Ordnung.
Zusammenfassung zum Test des PlayStation Portal: Klasse PS5-Zubehör mit deutlicher Aufwertung
Der PlayStation Portal hat durch das Cloud-Gaming-Update endlich seine Daseinsberechtigung und bietet einen echten Mehrwert für PlayStation-Fans. Das Feature ist allerdings noch in der Betaphase – viele Funktionen fehlen noch. Ansonsten ist der Remote-Controller sehr hochwertig verarbeitet und liegt toll in den Händen. Vor allem das haptische Feedback und die adaptiven Trigger sind Pluspunkte, die andere Remote-Controller nicht bieten.
Und für wen eignet sich der PlayStation Portal? Ich würde sagen: Die Zielgruppe ist dank Cloud-Gaming deutlicher größer geworden. Trotzdem würde ich mir für die Zukunft eine Bluetooth-Funktion und eine größere Cloud-Gaming-Bibliothek wünschen. Noch besser wäre es, wenn sich Titel herunterladen ließen, damit ich auch unterwegs offline zocken kann. Ansonsten ist der PlayStation Portal das perfekte PS5-Zubehör – aber aktuell eher für den Einsatz in den eigenen vier Wänden.
Meine Bewertung: 4,5 von 5 Punkten

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Alternativen zum PlayStation Portal – alle mit guten Testergebnissen
Die folgenden Smartphone-Controller kannst du nutzen, um mit der App „PS Remote Play“ PS5-Games zu zocken:
- Der Razer Kishi V2 ist ein guter Smartphone-Controller mit hochwertiger Verarbeitung. IGN (08/2022) vergibt 7 von 10 Punkten.
- Der Razer Kishi Ultra ist etwas größer als der Kishi V2 und liegt dadurch besser in der Hand. Die Analogsticks sind ebenfalls größer. GameStar Tech (06/2024) bewertet den Controller mit 4,5 von 5 Sternen.
- Der Backbone One 2 bietet eine gute Verarbeitung und einen stabilen Halt für Smartphones. In meinem TURN ON Test des Backbone One 2 (02/2025) habe ich 3,5 von 5 Punkten vergeben.

Backbone One 2 im Test: Der beste Smartphone-Controller für die PS5?
Ob der Backbone One 2 der ideale Smartphone-Controller für PS5-Zocker ist und was sich im Vergleich zum Vorgänger getan hat, erfährst du jetzt in meinem Test.
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