Die Meta Quest 3S hat mich im Test von VR überzeugt
Inhalt
- Fazit zum Test der Meta Quest 3S
- Meta Quest 3S im Test: Die wichtigsten Infos zum Gerät
- So habe ich Meta Quest 3S getestet
- Design im Test: Auch für Brillenträger geeignet
- Bedienbarkeit & App: Intuitive Steuerung & vielfältige Möglichkeiten
- VR-Spiele im Test: Abwechslungsreiche, mitreißende Erfahrung
- VR-Videos im Test: Großes Kino, aber auf Dauer unangenehm
- Eine VR-Brille zum Arbeiten?
- Soundqualität im Test: Erstaunlich guter Klang
- Akkuleistung: Mehr als lang genug für mich
- Zusammenfassung zum Test der Meta Quest 3S: Ein rundes VR-Erlebnis für alle
- Gute Alternativen zur Meta Quest 3S
- Meta Quest 3S: Häufige Fragen beantwortet

TURN ON
Warum die Meta Quest 3S die optimale Brille für den VR-Einstieg ist, erfährst du jetzt in meinem Praxistest.
Zum Autor: Andreas hatte früher schon VR-Brillen wie die PlayStation VR und die Samsung Gear VR getestet. Bei TURN ON ist er als redaktioneller Projektleiter tätig und auch ein Experte für PC-Hardware, Fernsehtechnik und KI.
Fazit zum Test der Meta Quest 3S
Virtual Reality ist endlich ausgereift – das beweist die günstige Meta Quest 3S. Du wirst mit der autonomen VR-Brille mitten in eine andere Welt versetzt, etwa ins Italien der Renaissance in „Assassin’s Creed Nexus VR“. Darin kannst du herumlaufen, Objekte aufheben, dreidimensionale Rätsel lösen, mit Charakteren interagieren und fechten. Oder du schaust dich in 3D-Videos beispielsweise auf dem Meeresboden um, genießt Filme auf der großen Leinwand, spielst PC-Games via Steam Link oder tust mit Sportspielen etwas für deine Fitness. Ob Tracking, Steuerung, Bild oder Klang – die Meta Quest 3S weiß zu überzeugen.
Die meisten Nachteile der VR-Brille fallen eher gering aus. In Spielen ist die Unschärfe am Rand verkraftbar und es gibt keinen Kopfhöreranschluss, den du dank des starken Klangs aber auch nicht unbedingt benötigst. Zumal du einen Bluetooth-Kopfhörer nutzen oder via USB-C ein Headset verbinden kannst. Ein größeres Problem gibt es aber: Mir wird nach rund 10 Minuten schlecht, dann brauche ich erst einmal eine Pause. Nicht jeder ist jedoch so anfällig für die „VR-Krankheit“ beziehungsweise Motion-Sickness.
Vorteile und Nachteile der Meta Quest 3S
Das sind meiner Erfahrung nach die wichtigsten Vor- und Nachteile der Meta Quest 3S:
Vorteile
- rundum ausgereifte VR-Erfahrung
- günstiger Preis für das Gebotene
- auch für Brillenträger geeignet
- präzise Steuerung mit den mitgelieferten Controllern
- abwechslungsreiche Spiele und Anwendungen
- guter Passthrough-Modus
Nachteile
- mir wird schlecht nach 10 Minuten
- Unschärfe an den Rändern
- Streamen vom Smartphone keine Option
- Steuerung mit den Händen könnte präziser sein
- nicht geeignet zum längeren Lesen
Meta Quest 3S im Test: Die wichtigsten Infos zum Gerät
Die Meta Quest 3S ist eine günstige Alternative zur VR-Brille Meta Quest 3. Die Linsenqualität ist bei der Meta Quest 3 etwas besser, was für ein klares Bild an den Rändern sorgt. Außerdem hat die Meta Quest 3 mehr Speicherplatz und einen Klinkenanschluss für Kopfhörer. Doch die Meta Quest 3S bietet dieselbe Leistung, auch bis zu 120 Hertz für ein scharfes Bewegtbild, dieselben VR-Controller und schnelles Wi-Fi 6E. Im Vergleich zur Meta Quest 3 startet die 3S aktuell rund 200 Euro günstiger.
Ich konnte die VR-Brille ausgiebig testen – und du erfährst in meinem Praxistest, warum mich VR dank der Meta Quest 3S zum ersten Mal wirklich überzeugt hat.
Meta Quest 3S: Technische Daten
- Typ: autonome VR-Brille
- Sichtfeld: geschlossen
- Prozessor: Snapdragon XR2 Gen2
- Arbeitsspeicher: 8 GB
- Display: LCD, 2 × 1.832 × 1.920 Pixel, bis zu 120 Hertz
- Sichtfeld: 96 Grad horizontal, 90 Grad vertikal
- Anschlüsse: USB-C
- Wireless: Wi-Fi 6E, Bluetooth
- Akkulaufzeit: 2,5 Stunden
- Speicher: 128 GB oder 256 GB
- Eigenschaften: 6 DoF (räumliches Tracking), IDP-Anpassung (Augenabstand), Passthrough (Durchschau-Modus), Mikrofon, Lautsprecher, 3D-fähig
- Gewicht: 512 Gramm
So habe ich Meta Quest 3S getestet
Ich habe ungefähr eine Woche lang mit der Meta Quest 3S verbringen können und mit der VR-Brille auf YouTube Filme angesehen sowie Spiele gespielt. Konkret das beliebte Musikspiel „Beat Saber“, das Ballerspiel „Pistol Whip“, das Kletterspiel „The Climb 2“, die Tischtennis-Simulation „Eleven Table Tennis“, das Action-Adventure „Assassin’s Creed Nexus VR“ und den Plattformer „Moss“. Außerdem habe ich über Steam Link die PC-Spiele „Hogwarts Legacy“ und „Lego Indiana Jones“ ausprobiert. Weder Meta noch MediaMarkt haben meinen Test beeinflusst.

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Design im Test: Auch für Brillenträger geeignet
Zum Lieferumfang der Meta Quest 3S gehört ein Brillenabstandhalter. Er vergrößert den Abstand zu den Linsen und sorgt dafür, dass ich das VR-Headset auch mit meiner recht großen, runden Brille nutzen kann, ohne dass die Brillengläser an die VR-Linsen stoßen. Der optional erhältliche Elite-Riemen soll das Gewicht der Brille weniger frontlastig und ausgewogener auf dem Kopf verteilen, weshalb ihn unser YouTube-Moderator Jens bei längerer Nutzung empfiehlt.
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Ich selbst bin mit den mitgelieferten Befestigungsbändern gut zurechtgekommen und rate dazu, es erst einmal damit zu versuchen. Andererseits habe ich die Brille nie länger als 15 Minuten getragen, weil mir nach ungefähr 10 Minuten langsam schlecht wurde. Wer nicht unter Motion-Sickness leidet und wirklich länger als eine Stunde spielt, hat mit dem „Elite-Riemen“ eine gute Option.
Grundsätzlich trägt sich die Brille sehr bequem. Es kann eher ein Problem sein, dass sich die Brille nach ein paar Minuten spürbar erwärmt, du hast eine Art Heizung vor der Nase. Wie bei der Motion-Sickness hängt es auch hier davon ab, wie empfindlich du individuell diesbezüglich bist. Auch kann es ein Problem sein, dass du bei VR-Brillen ein Display für längere Zeit sehr nahe vor deinen Augen hast und dabei nicht in die Ferne sehen kannst. Es erscheint mir bei VR aus verschiedenen Gründen ratsam, öfter eine Pause einzulegen als etwa beim PC- oder PS5-Spielen. Zum Glück sind die VR-Apps in der Regel dafür optimiert, dass du sie bequem unterbrechen kannst. Manche Anwendungen wie „Assassin’s Creed“ raten dir sogar aktiv zu einer Pause.

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Die Meta Quest 3S sieht mit ihrem weiß-schwarzen Look modern aus und ist kompakt gebaut für eine VR-Brille. Ich habe das Gewicht von 512 Gramm nie als störend empfunden. Natürlich siehst du die Brille nicht, wenn du sie aufhast, aber sie wirkt ansonsten wie ein schicker, unaufdringlicher Gegenstand, der auch bei Besuch auf dem Tisch oder im Regal liegen darf.
Bedienbarkeit & App: Intuitive Steuerung & vielfältige Möglichkeiten
Zunächst erfasst die VR-Brille mit den eingebauten Kameras den Raum und erstellt ein virtuelles Begrenzungsfeld. Verlässt du es, stellt die Brille die Umgebung zu dir durch (Passthrough) und warnt dich, damit du nicht über deine Möbel stolperst. Das Licht im Raum muss angeschaltet sein, damit die Brille die Umgebung erkennt. Du kannst alternativ auch im Sitzen spielen, aber für eine vollwertige VR-Erfahrung empfehle ich das Stehen.
Du kannst im Menü der Meta Quest 3S mit deinen Händen navigieren, ohne Controller. Die Hände werden relativ genau getrackt. Um einen Menüpunkt auszuwählen, zeigst du auf ihn und legst deinen Daumen auf deinen Zeigefinger, was die Eingabe bestätigt. Darum mache ich diese Geste auf dem Titelfoto meines Tests oben. Du kannst so auch auf einer virtuellen Tastatur tippen. Das funktioniert längst nicht so gut wie das Tippen auf einer physischen Tastatur, aber erfüllt seinen Zweck, etwa das WLAN-Passwort einzugeben.
Bequemer als das Tippen mit den Händen ist die Spracheingabe, die meine Befehle sehr gut versteht. So durchsuchst du etwa bequem YouTube nach 3D-Videos. Die präziseste Steuerung ermöglichen die mitgelieferten Controller. Sie liegen sehr gut in den Händen, profitieren von genauem Tracking im Raum und lassen sich intuitiv einsetzen. Du nutzt sie mindestens innerhalb von VR-Spielen, um mit der virtuellen Welt zu interagieren. Es sei denn, du hast es auf PC-Spiele abgesehen, die nicht für VR optimiert sind. Du verbindest deinen PC problemlos über WLAN mit der Meta Quest 3S, was ich über Steam Link ausprobiert habe. Dann kannst du PC-Spiele mit einem angeschlossenen Gamepad spielen. Das geht auch über ein USB-C-Kabel.

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Die Handerfassung könnte noch präziser sein, aber es ist zu bedenken, dass wir es mit einer Einsteiger-VR-Brille zu tun haben, die sich preislich weit unter dem Niveau der Apple Vision Pro bewegt. Dass die Meta Quest 3S die Hände und Finger überhaupt erkennt, zusätzlich zu den anderen Eingabemethoden Controller und Stimme, finde ich für den Preis bereits bemerkenswert. Und die Handerkennung genügt für die Navigation in Menüs.
VR-Spiele im Test: Abwechslungsreiche, mitreißende Erfahrung
Im Store der Meta Quest findest du eine große Anzahl an Spielen verschiedener Genres. Ob Sport- und Rhythmusspiele, mit denen du fitter werden kannst, Ballerspiele, Rennspiele, Abenteuer – es ist für jeden etwas dabei. Auch qualitativ wissen genügend Games zu überzeugen. Sogar ein vollwertiges Konsolenspiel wie „Resident Evil 4“ (ohne die aufwendige Remake-Grafik) findest du im Store. Und wenn dir das nicht reicht, verbindest du deinen PC etwa via Steam VR und spielst die VR-Spiele sowie sonstige Games von dort aus.
Kollege Wolf zeigt sich von der VR-Version von „Resident Evil 4“ begeistert.
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Ich vermisse nur so etwas wie einen Game Pass für VR-Spiele, aktuell zahlst du Konsolen-typische Preise wie 30 Euro für „Beat Saber“ oder 40 Euro für „Resi 4“. Den Xbox Game Pass gibt es zwar als App für die VR-Brille, aber dort findest du keine VR-Spiele.
Die Spielemacher haben sich allerlei kreative Anwendungsmöglichkeiten für Virtual Reality überlegt. In „Moss“ schaust du von oben auf eine Maus hinunter und steuerst sie durch Plattformer-Welten. In „Eleven Table Tennis“ habe ich Tischtennis gespielt und mich an meine Grundschul-Tischtennis-Karriere erinnert. In „The Climb 2“ von den „Crysis“-Machern kletterst du auf Berge – wobei du mit den Controllern die Kletterbewegungen ausführst.

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Das Rhythmus-Musikspiel „Beat Saber“ ist aus guten Gründen so beliebt: Du bekommst zwei Lichtschwerter in die Hände und schlägst damit im Takt zur Musik auf blaue und rote Blöcke ein, die auf dich zukommen. Außerdem weichst du Hindernissen aus – und zwar in echt, in dem realen Raum, in dem du das Game spielst. Schweißtreibend!
Am beeindruckendsten fand ich „Assassin’s Creed Nexus VR“, darin kannst du so gut wie alles Erdenkliche machen. Du kletterst, hebst Objekte auf, kämpfst mit dem Degen oder mit Wurfmessern – du kannst nur nicht mit den Charakteren mit deiner eigenen Stimme sprechen. Dieses Feature fand ich bei „The Inpatient“ für die erste PlayStation VR großartig, leider wurde es selten kopiert. Jedenfalls löst du in „Assassin’s Creed“ auch dreidimensionale Puzzles, für die du real im Raum herumläufst.

Ubisoft/Screenshot: TURN ON
Normalerweise nutzt du zum Gehen einen Stick auf dem Controller, aber du kannst auch in deinem echten und zugleich im virtuellen Raum umhergehen – das ist fantastisch in Kämpfen, wo du Gegnern ausweichen und auf sie zustürmen kannst. Dieses Spiel zeigt, was VR wirklich draufhat, und jeder sollte es einmal ausprobieren.

Ubisoft/Screenshot: TURN ON
Via Steam VR erlebst du die Spiele in deiner Steam-Bibliothek auf der großen virtuellen Leinwand. Der Lag ging für mich dabei in Ordnung. Die Bildqualität ist auch okay, aber kommt nicht an die meiner Monitore heran. Vor allem aber finde ich das Spielen mit VR-Brille auf Dauer deutlich anstrengender als mit Monitoren. Hier sind die Menschen unterschiedlich empfindlich. In „Hogwarts Legacy“ durch die magische Welt zu fliegen, war in VR jedenfalls ein Erlebnis.
VR-Videos im Test: Großes Kino, aber auf Dauer unangenehm
Ich habe mir mit der Meta Quest 3S auf YouTube Videos in SDR und HDR angesehen und mich auch in 3D-Videos umgeschaut. Am beeindruckendsten fand ich die HDR-Videos, auch wenn die Displays der Meta Quest 3S ohne Mini-LEDs oder OLED nur geringe HDR-Vorteile bieten. Du sitzt mit der VR-Brille in einem virtuellen Kino und siehst auf einer simulierten großen Leinwand Filme.

YouTube, Primal Earth Sounds/Screenshot: TURN ON
Ich habe das zum Beispiel mit einem meiner eigens gebastelten KI-Kurzfilme mit Dinosauriern ausprobiert – vor einem T-Rex in lebensnaher Größe zu stehen, ist atemberaubend. Es gibt auf YouTube auch 360-Grad-3D-Filme. Sie führen dich an exotische Orte wie ein Luxusrestaurant in Ägypten, an denen du dich umsehen kannst. Das ist zwar nett, aber ich finde die Bildqualität dieser 360-Grad-Filme ausbaufähig.

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Du bist aber nicht auf YouTube begrenzt. Die Auswahl an Streaming-Apps im App-Store selbst ist sehr limitiert, dort gibt es etwa kein Netflix und kein Disney+. Du umgehst das Problem jedoch, indem du Streaming-Apps im Browser nutzt, auf den du via VR-Brille Zugriff hast. Alternativ verwendest du eine App für die Verbindung mit deinem PC und streamst darüber deine Filme und Serien.
Die Bildqualität ist zwar gut, aber wer 4K-HDR-Filme genießen möchte, sollte eher zur Apple Vision Pro greifen – oder zu einem Fernseher. Auf Reisen ist es aber nett, mit der VR-Brille Videos ansehen zu können. Mein größtes Problem ist, dass ich selbst das Betrachten von Filmen mit der VR-Brille auf Dauer als unangenehm empfinde. Das geht zwar deutlich länger als bei Spielen, aber ein warmes Display direkt vor den Augen, zusätzlich zu meiner Brille, das muss einfach nicht länger sein als vielleicht eine halbe Stunde.
Eine VR-Brille zum Arbeiten?
Manche Tech-Journalisten haben auch versucht, die Meta Quest 3S zum Arbeiten einzusetzen. Ich konnte zwar Text gut erkennen, um mich etwa in Menüs zurechtzufinden, aber auf Dauer nicht angenehm lesen. Ich finde die Displays der Meta Quest 3S zu unscharf, um sie länger als Monitorersatz zu nutzen. Dazu kommt das Problem, dass es einfach anstrengend für mich ist, allzu lange diese VR-Brille zu nutzen – egal für welche Zwecke. Perspektivisch kann ich mir aber gut vorstellen, dass VR für manche eine Alternative zur Arbeit an Monitoren sein könnte.
Soundqualität im Test: Erstaunlich guter Klang
Ich weiß nicht genau, wie Meta das hinbekommen hat, aber die VR-Brille liefert über die eingebauten Lautsprecher im Kopfbügel einen vollen Stereoklang mit deutlich wahrnehmbarem Bass. Wenn die Umgebung nicht mithören soll, kannst du Bluetooth oder den USB-C-Anschluss für Kopfhörer nutzen. Die Lautsprecher haben mich positiv überrascht und tragen zum unkomplizierten Gebrauch der VR-Brille bei.

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Akkuleistung: Mehr als lang genug für mich
Meta gibt eine Akkulaufzeit von 2,5 Stunden für die Meta Quest 3S an. Bei Smartphones ist mir die Laufzeit sehr wichtig, aber bei VR-Brillen relativ egal – ich kann sie ohnehin nicht länger als eine halbe Stunde am Stück nutzen, bevor es mir unangenehm oder gar übel wird. Ich glaube aber, dass 2,5 Stunden am Stück für fast alle Anwender zu viel des Guten sein dürfte. Es schadet auch beim herkömmlichen Gaming nicht, gelegentlich eine Pause einzulegen. Und während der Unterbrechung kannst du die Brille aufladen.

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Zusammenfassung zum Test der Meta Quest 3S: Ein rundes VR-Erlebnis für alle
Die Meta Quest 3S ist das erste VR-Produkt, das ich vollauf empfehlen kann, obwohl mir nach 10 Minuten Anwendung schlecht davon wird. Jedenfalls nach zehnminütigem Spielen, Filme schauen geht rund eine halbe Stunde. Selbst für Menschen mit der „VR-Krankheit“ oder Motion-Sickness ist ein gelegentlicher Ausflug in virtuelle Welten eine fantastische Erfahrung. Ob Tracking, Spiele, Klang, PC-Anbindung, Bildqualität – alles weiß in Anbetracht des Preises von rund 330 Euro (UVP) zu überzeugen.
Seltsamerweise habe ich von verschiedenen Personen gehört, dass sie den Preis der Meta Quest 3S als hoch empfinden. Ich weiß überhaupt nicht, wovon sie reden. Es handelt sich um ausgereifte Hightech zu einem überaus fairen Preis im Vergleich zur Konkurrenz und angesichts der allgemeinen VR-Marktlage. Die Meta Quest 3 mit besseren Linsen und mehr Speicher kostet 200 Euro mehr, ähnlich wie die PlayStation VR 2. Die PC-VR-Brillen von Pimax kosten um die 1.000 Euro. Die Apple Vision Pro kostet rund 4.000 Euro. Wem 330 Euro zu viel sind für eine VR-Brille, der möchte vielleicht einfach keine VR-Brille haben. Das ist natürlich in Ordnung. Aber wer den VR-Einstieg wagen möchte, für den ist die Meta Quest 3S die Top-Option.
Meine Bewertung: 4,5 von 5 Punkten
Gute Alternativen zur Meta Quest 3S
- Die Meta Quest 3 hat dank der sogenannten Fresnel-Linse eine höhere Bildqualität, außerdem mehr Speicherplatz und einen Klinkenanschluss für Kopfhörer. Dafür kostet sie mit 512 GB Speicher um die 200 Euro mehr als die Meta Quest 3S. Chip bewertet die VR-Brille mit „sehr gut“ (05/2024).
- Die Pico 4 Ultra bietet eine vergleichbare VR-Erfahrung wie die Meta Quest 3, aber einen weniger gut gefüllten App-Store. Zudem kostet sie etwas mehr als die Quest 3. Die Tester von TrustedReviews (09/2024) vergeben 4,5 von 5 Sternen und den „Recommended“-Award.
- Die PlayStation VR2 ist eine starke VR-Brille mit OLED-Displays für die PlayStation 5, die du mit gewissen Einschränkungen auch am PC nutzen kannst. Die Tester von TrustedReviews (01/2023) vergeben dafür 4 von 5 Sternen und den „Recommended“-Award.
- Preislich oberhalb dieser VR-Brillen sind die PC-VR-Brillen von Pimax angesiedelt. Sie liefern eine hohe Bildqualität, kosten aber rund 1.000 Euro oder mehr. Die Apple Vision Pro kostet um die 4.000 Euro.
Gute Alternativen entdeckst du auch unter den besten VR-Brillen 2025 im Vergleich. In Meta Quest 3 vs. Quest 2 erfährst du, was die beiden Modelle unterscheidet.
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