Meta Quest 3 vs. Quest 2: Die VR-Brillen im Vergleich
Inhalt
- Quest 3 vs. Quest 2: Spezifikationen im Vergleich
- Die wichtigsten Neuerungen der Meta Quest 3 im Überblick
- Design: Schlankere Form trotz stärkerer Hardware
- Displays: Höhere Auflösung und größeres Sichtfeld
- Performance: Mehr GPU-Leistung, mehr Arbeitsspeicher, mehr Speicherplatz
- Games: Abwärtskompatibel – und mit exklusiven Titeln?
- Controller: Weg mit dem Ring, her mit haptischem Feedback
- Kameras & Mixed Reality: Deutlich verbessert
- Praktisches VR-Zubehör für die Meta Quest 3
- Quest 3 vs. Quest 2: Für wen lohnt sich das Upgrade?
- Häufige Fragen zu Meta Quest 3 vs. Quest 2 beantwortet

Meta
Die Meta Quest 3 bietet im Vergleich zur Quest 2 einige spannende Neuerungen. Was bei der autonomen VR-Brille Meta Quest 3 alles neu ist und ob sich ein Upgrade von der Quest 2 auf den Nachfolger lohnt, erfährst du in unserem Vergleich: Meta Quest 3 vs. Quest 2.
Quest 3 vs. Quest 2: Spezifikationen im Vergleich
Die wichtigsten Neuerungen der Meta Quest 3 im Überblick
Am 27. September hat Meta mit der Meta Quest 3 endlich den Nachfolger der Meta Quest 2 offiziell vorstellt. Das neue VR-Headset bietet im Vergleich zum Vorgänger interessante Neuerungen, auf die wir im späteren Verlauf des Artikels näher eingehen werden. Dazu zählen:
- ein neues, kompakteres Design
- höher auflösende Displays
- ein signifikant leistungsfähigerer Prozessor
- verbesserte VR-Controller
- neue RGB-Farbkameras sowie ein Tiefensensor für Mixed-Reality-Anwendungen
Design: Schlankere Form trotz stärkerer Hardware
Mit 515 Gramm ist die Meta Quest 3 minimal schwerer als die Meta Quest 2, die nur 503 Gramm auf die Waage bringt. Allerdings ist die Meta Quest 3 deutlich schlanker gebaut als ihr Vorgänger. Laut Angaben von Meta soll die Quest 3 40 Prozent kompakter als ihr Vorgänger sein. Die eindrucksvolle Platzersparnis ist hauptsächlich auf sogenannte Pancake-Linsen zurückzuführen, die trotz ihrer Kompaktheit eine hochwertige Optik ohne Verzerrungen bieten.
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Aber auch die Front der Quest 3 hat sich im Vergleich zur Quest 2 verändert. Auf der Vorderseite sind nun drei Sensoren angebracht: zwei 4-Megapixel-RGB-Kameras sowie ein Tiefensensor mittig dazwischen. Diese erlauben nicht nur eine bessere Erkennung der Räumlichkeiten, sondern ermöglichen auch Mixed-Reality-Funktionen – mehr dazu später.
Weiterhin hat sich Meta noch einige neue komfortable Features für die Quest einfallen lassen. Anstatt mit einem einfachen Gurt wie bei der Quest 2 wird der Nachfolger nun mit einem Y-Gurt auf dem Kopf fixiert. So soll das das VR-Headset sicherer sitzen und zugleich weniger drücken. Zudem lässt sich der Abstand der Linsen dank stufenloser Anpassung noch exakter auf deine Pupillendistanz einstellen, was das VR-Erlebnis weiter verbessern sollte.
Displays: Höhere Auflösung und größeres Sichtfeld
Die Displays der Meta Quest 3 haben im Vergleich zur Meta Quest 2 ein kleines, aber feines Upgrade erhalten und bieten nun eine höhere Auflösung. Mit einer Auflösung von 2.064 × 2.208 Pixeln pro Auge statt 1.832 x 1.920 Pixeln werden Inhalte auf den LC-Displays noch schärfer dargestellt. Die Bildwiederholrate liegt bei 90 Hertz, dabei unterstützt das VR-Headset auch 120 Hertz – derzeit allerdings nur experimentell. Das Sichtfeld ist mit 110 Grad horizontal und 96 Grad vertikal ebenfalls größer als beim Vorgänger (97 Grad horizontal und 93 Grad vertikal).
Die bereits erwähnten Pancake-Linsen sorgen nicht nur für ein kompakteres Design, sie sollen laut Meta im zentralen Sichtfeld auch circa 25 Prozent mehr Schärfe bieten. Weiterhin sollen die neuen Linsen auch weniger anfällig für Artefakte durch Stör- und Streulicht sein.
Performance: Mehr GPU-Leistung, mehr Arbeitsspeicher, mehr Speicherplatz
Auch in puncto Leistung hat die Meta Quest 3 zugelegt. Im VR-Headset werkelt nun ein Snapdragon-XR2-Gen-2-Prozessor. Dieser bietet im Vergleich zum Snapdragon XR Gen 1 aus der Meta Quest 2 die doppelte Grafikrechenleistung. Es gibt schnellere Ladezeiten und flüssigeres Gameplay. Die Größe des Arbeitsspeichers liegt nun bei 8 GB (Meta Quest 2: 6 GB), was ebenfalls der Gaming-Performance sowie dem Multitasking zugutekommt.
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VR-Fans mit großen Spielebibliotheken dürfen sich bei der Meta Quest 3 über eine Modellvariante mit 512 GB internen Speicher freuen. Ein günstigeres Modell mit 128 GB internen Speicher ist ebenfalls verfügbar. Eine 256-GB-Option bietet Meta für sein neuestes VR-Headset nicht mehr an. Wie schon die Meta Quest 2 unterstützt auch die Meta Quest 3 3D-Audio, die Lautsprecher liefern nun aber eine bis zu 40 Prozent höhere Lautstärke.
Selbstverständlich handelt es sich bei der Meta Quest 3 wieder um eine autonome VR-Brille. Das bedeutet, dass du für die Nutzung keine weitere Hardware wie etwa einen PC benötigst. Allerdings kannst du die VR-Brille optional mit einem Rechner verbinden, um auf eine noch größere Spielbibliothek zugreifen zu können.
Games: Abwärtskompatibel – und mit exklusiven Titeln?
Wenn du darüber nachdenkst, von der Meta Quest 2 auf die Quest 3 umzusteigen, gibt es bezüglich der kompatiblen Games eine gute Nachricht. Die Meta Quest 3 ist abwärtskompatibel, du kannst also auf die komplette Spielebibliothek des Vorgängers zugreifen.
Spiele, die exklusiv für die Meta Quest 3 erscheinen, wurden bisher noch nicht angekündigt. Aufgrund des potenteren Prozessors und der Möglichkeiten von Mixed Reality ist es jedoch wahrscheinlich, dass früher oder spätere Titel erscheinen, die nur für die Meta Quest 3 und nicht für den Vorgänger geeignet sind.

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Controller: Weg mit dem Ring, her mit haptischem Feedback
Bei den neuen Controllern hat Meta auf die ikonischen Ringe des Vorgängers verzichtet. Das vereinfachte Design der Meta-Quest-Touch-Plus-Controller soll beim Spielen mehr Komfort bieten. Zudem unterstützen die neuen Controller nun haptisches Feedback – du spürst also jeden Schlag und jeden Schuss auch in den Händen, was zu einer noch intensiveren Immersion führt.
Die Nutzung der Controller ist aber nicht zwangsweise erforderlich. Surfst du im Web oder genießt auf der Quest 3 einen Film, kannst du dank Direct-Touch-Hand-Tracking auch mit deinen Händen durch Menüs navigieren.
Einen fest verbauten Akku zum Aufladen bieten die Touch-Plus-Controller weiterhin nicht. Sind die Controller einmal leer, benötigst du für jeden Controller jeweils eine AA-Batterie.
Kameras & Mixed Reality: Deutlich verbessert
Zusätzlich installierte Kameras benötigst du für das Tracking deiner Bewegungen mit der Meta Quest nicht. Die Kameras für das Tracking sind wie beim Vorgänger direkt in der VR-Brille verbaut. Neu sind die bereits angesprochenen RGB-Kameras und der Tiefensensor.
Die 4-Megapixel-RGB-Kameras liefern dir mit dem sogenannten Passthrough eine realitätsgetreue Wiedergabe des Raumes, in dem du dich befindest. Du musst die Meta Quest 3 also nicht absetzen, um zu wissen, was um dich herum gerade passiert. Das konnte zwar auch schon die Quest 2, allerdings nur in niedriger Auflösung und nicht in Farbe, sondern nur in Schwarzweiß. Die RGB-Kameras der Quest 3 bieten hingegen eine Bildauflösung von 18 PPD (pixel per degree), das ist zehnmal mehr als bei der Quest 2.
Viel spannender als die bloße Wiedergabe der Umgebung via Passthrough in Farbe sind jedoch Mixed-Reality-Anwendungen. Durch die Kombination der zwei RGB-Kameras mit dem Tiefensensor lassen sich Spiele undvirtuelle Inhalte, mit denen du interagieren kannst, in die echte Umgebung einbinden. Die virtuellen Elemente wirken bei der Quest 3 noch immersiver, da sie nun in einer farblichen Umgebung schweben. Der Tiefensensor sorgt zudem für die präzise Bestimmung der Distanzen.
Praktisches VR-Zubehör für die Meta Quest 3
Für die Meta Quest 3 gibt es jede Menge praktisches Zubehör. Damit bekommst du ein noch immersiveres VR-Erlebnis geboten. Diese fünf Gadgets sind für deine Ausflüge in die Virtual Reality sinnvoll:
Elite-Riemen: Perfekter Halt
Der offizielle Elite-Riemen für die Meta Quest 3 sorgt für einen sicheren und bequemen Halt beim Arbeiten und Zocken. Der ergonomische Riemen ist dazu noch rutschfest und verstellbar. Das klappt mit dem Einstellrad direkt am Riemen.
Farbige Einlagen und Riemen für das VR-Headset
Die Meta Quest lässt sich optisch mit diesem Zubehör-Set personalisieren. Das Set besteht aus einer Einlage und einem Riemen für das VR-Headset. Bei den Farben stehen dir Elemental Blue und Blood Orange zur Auswahl.
Die Headset-Einlage verfügt über eine bequeme Polsterung und sorgt dadurch für einen hohen Tragekomfort. Außerdem schirmt sie unerwünschtes Licht ab. Den Riemen gibt's in der selben Farbe und sorgt ebenfalls für eine entspannte VR-Erfahrung.
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Tragetasche für den optimalen Schutz
Mit der offiziellen Tragetasche für die Meta Quest 3 schützt du die VR-Brille vor Beschädigungen und Kratzern beim Transport. Das hochwertige Gehäuse aus schickem Filz bietet außerdem Platz für VR-Zubehör wie Touch Plus-Controller, Headset-Riemen oder Ladekabel. Dank der weichen Handschlaufe an der Oberseite der Tasche lässt sich die Tasche bequem tragen.
Active Straps: Bequeme Handschlaufen
Bei den Active Straps handelt es sich um verstellbaren Schlaufen für die beiden Touch Plus-Controller. Dadurch genießt du festen Halt beim Spielen, Navigieren und Gestikulieren in der VR-Welt. Schlaufen und Klettverschluss fühlen sich hochwertig an und eignen sich für die meisten Handgrößen.
All-in-on-Ladestation: Für Headset und Touch Plus-Controller
VR-Headset und Touch Plus-Controller aufladen und schick in Szene setzen: Das ist mit der All-in-Ladestation für die Meta Quest 3 möglich. LED-Leuchten signalisieren dir außerdem, wann du wieder in die VR-Welten eintauchen kannst.
Quest 3 vs. Quest 2: Für wen lohnt sich das Upgrade?
Du hast bereits eine Meta Quest 2 und fragst dich, ob sich das Upgrade auf die Meta Quest 3 lohnt? Das hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Dazu zählen etwa die verfügbaren Features, die Leistung, mögliche Exklusivtitel und auch der Preis.
Eigenschaftsname | Meta Quest 3 | Meta Quest 2 |
---|---|---|
Prozessor | Snapdragon XR2 Gen 2 | Snapdragon XR2 |
Arbeitsspeicher | 8 GB | 6 GB |
Displaytyp | LCD | LCD |
Auflösung pro Auge | 2.064 × 2.208 | 1.832 × 1.920 |
Bildwiederholrate | 90 Hz, 120 Hz | 90 Hz, 120 Hz |
Linsenanpassung | Stufenlos zwischen 58 und 71 mm | 3 Positionen: 58, 63, 68 mm |
Akkulaufzeit | Bis zu 3 Stunden | Bis zu 3 Stunden |
Speicher | 128, 512 GB | 128 GB, 256 GB |
Konnektivität | Wi-Fi 6E, Bluetooth 5.2 | Wi-Fi 6, Bluetooth 5.0 |
Gewicht | 515 Gramm | 503 Gramm |
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Das Upgrade von der Quest 2 auf die Quest 3 lohnt sich, wenn …
- du via Passthrough deine Umgebung in Farbe sehen willst und du ausgiebig Mixed-Reality-Funktionen nutzt.
- du deine VR-Games in höherer Auflösung, hübscherer Grafik und mit schnelleren Ladezeiten genießen willst.
- alle jetzigen und kommenden VR-Games inklusive möglicher Exklusivtitel für die Meta Quest 3 zocken willst.
- du noch einmal bereit bist, mindestens 550 Euro zu investieren.
Das Upgrade von der Quest 2 auf die Quest 3 lohnt sich nicht, wenn …
- dir Passthrough in Schwarzweiß genügt und dich Mixed Reality nicht so sehr interessiert.
- du mit der Gaming-Leistung deiner Meta Quest 2 noch vollkommen zufrieden bist.
- dir mögliche Exklusivtitel für die Meta Quest 3 egal sind.
- dir 550 Euro für die gebotenen Verbesserungen zu teuer sind.
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