Beste Drohne 2023: Die besten Quadcopter für Bilder aus der Luft

Getty Images/ Onfokus
Drohnen eröffnen völlig neue Möglichkeiten und Perspektiven. Ein Video von einem ruhigen Bergsee aus der Perspektive eines Adlers? Ein Foto einer hell erleuchteten Stadt bei Nacht aus 100 Metern Höhe? Mit dem richtigen Fluggerät kein Problem! Wir stellen die besten Drohnen vor.
Diese Vorteile haben Drohnen
- Neue Perspektiven: Drohnen ermöglichen ansehnliche Aufnahmen aus der Luft für Profi- und Hobby-Filmer.
- Für den Urlaub: Viele Drohnen sind inzwischen so kompakt und faltbar, dass sie problemlos mit auf Reisen genommen werden können.
- Für Naturfreunde: Mit Drohnen können Wildtiere aus der Luft beobachtet und gefilmt werden, ohne diese zu verschrecken.
- Für Adrenalin-Junkies: Mit FPV-Drohnen (First-Person-View) fliegst du wie Superman über die Landschaft.
DJI Mavic 3 Fly More: Mit 5,1K-Auflösung und 28-fachem Zoom
Die DJI Mavic 3 Fly More überzeugt mit einer Hasselblad-L2D-20c-Kamera mit einem 1/2-Zoll-CMOS-Sensor und einer Auflösung von 20 Megapixeln. Der hochwertige Sensor macht auch bei Sonnenuntergang noch gute Aufnahmen. Eine Besonderheit ist die anpassbare Blendenöffnung von f/2.8 bis f/11. So kannst du die Schärfentiefe präzise festlegen und etwa ein bestimmtes Motiv herausstellen. Mit dem 10-Bit-Dlog-D-Farbprofil erfasst die Drohne eine Milliarde Farben.
Videos sind mit beeindruckend scharfer 5,1K-Auflösung und 50 Bildern pro Sekunde (fps) möglich. Szenen oder Motive, die weit entfernt sind, kannst du dank 28-fachem Hybrid-Zoom besonders dicht heranholen. Bei der maximalen Flugzeit spielt die Mavic 3 Fly Moore ihre Stärken aus, diese beträgt 46 Minuten.
Die Fotoexperten von dpreview.com vergeben 4.5 von 5 Sternen für die Drohne DJI Mavic 3 und kritisieren vor allem die Startzeit von bis zu drei Minuten. Die Foto- und Filmqualität wüssten laut dem Test zu überzeugen, „die Farben sind brillant und präzise, während die Details scharf und klar aussehen.“ Die Kundenbewertungen auf MediaMarkt.de fallen ebenso positiv aus. Neben der „sehr langen Akkulaufzeit“ werden der „sehr gute Sensor“ und die „sehr hochwertige Tasche“ gelobt.
DJI FPV: First-Person-View-Drohne mit 4K-Auflösung
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DJI
Die FPV erste First-Person-View-Drohne aus dem Hause DJI. Mit einem Headset auf dem Kopf nimmt der Nutzer die Perspektive des Piloten ein und bekommt die Illusion, selbst über Seen und Berge zu fliegen. Videos zeichnet die DJI FPV mit 4K bei 60 FPS auf. Weitere Features sind eine Vierfach-Zeitlupe, die RockSteady-Bildstabilisierung und eine Verzerrungskorrektur.
Für die Flugsicherheit ist unter anderem ADS-B („Automatic Dependent Surveillance-Broadcast“) zuständig. Dieses System empfängt Standortinformationen von Flugzeugen und Hubschraubern in der Nähe der Drohne und sendet Warnungen an die Goggles V2, damit der Pilot rechtzeitig ausweichen kann. Die Übertragungsreichweite beträgt 10 Kilometer, der Nutzer kann also recht weit mit der Drohne fliegen. Die maximale Flugzeit beträgt 20 Minuten.
Das Testmagazin Chip hat die Drohne in Ausgabe 06/2021 mit „sehr gut“ bewertet. Neben den UHD-Aufnahmen wurde das „sehr schnelle und sichere Fliegen“ gelobt. Allerdings sei die Drohne „nichts für Anfänger“ und es sei eine „zweite Person notwendig“.
Ryze Tello: Optimale Drohne für Einsteiger
Die Tello-Drohne entstand aus einer Kooperation der beiden Hersteller Ryze Robotics und DJI und schließt die Lücke zwischen Spielzeug und richtiger Drohne. Das Fluggerät bietet deutlich mehr Funktionen als reine Fun-Drohnen, ist aber gleichzeitig günstiger als viele andere Einsteigergeräte.
Die 87 Gramm leichte Drohne ist allerdings etwas windanfällig und macht nur durchschnittliche Aufnahmen mit 720p-Auflösung und 30 Bildern pro Sekunde. Für die ersten Flugversuche drinnen sowie für lustige Party-Unterhaltung ist die Tello von Ryze aber ideal geeignet. Die maximale Flugzeit liegt allerdings nur bei 13 Minuten.
Das Tech-Magazin TechRadar vergibt im Test 4 von 5 Sternen. Die „reaktionsschnelle Flugsteuerung“ und die Akkulaufzeit überzeugen die Tester, kritisiert werden die geringe Stabilität bei Wind, abgehakte Videos und die geringe Steuerungsreichweite. Die Kundenbewertungen auf MediaMarkt.de sind überwiegend positiv. So wird die Drohne als „gute Einsteigerdrohne“ und als „beste Drohne in dem Preissegment“ gelobt. Allerdings empfehle sich ein zweiter Akku.
DJI Air 2S: Größerer Kamerasensor und 5,4K-Videos
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DJI
Die DJI Air 2S ist eine überarbeitete Version der Mavic Air 2. Der Kamerasensor wurde im Vergleich zum Vorgänger deutlich vergrößert und misst 1 Zoll statt 1/2 Zoll bei einer Auflösung von 20 Megapixeln. Das sorgt für bessere Aufnahmen bei wenig Licht. Zudem nimmt die DJI Air S2 Videos in 5,4K-Auflösung und 30 Bildern pro Sekunde auf, bei 4K sind 60 Bilder pro Sekunde möglich und bei 1080p sogar 120 FPS. Das Zoomen ist in 5,4K bis zu viermal möglich und bis zu achtmal bei 1080p-Auflösung.
In puncto Design unterscheidet sich die Air 2S hingegen kaum vom Vorgänger. Die Drohne ist lediglich durch zwei Kollisionssensoren an der Front etwas schwerer geworden und die Flugdauer ist von 33 auf 31 Minuten gesunken.
Die Stiftung Warentest hat die Drohne in Ausgabe 01/2022 mit „sehr gut“ bewertet. Sie sei „sehr gut verarbeitet“ und „liegt sehr stabil in der Luft“. Außerdem liefere die Kamera „sehr gute Fotos und Videos“. Das Fachmagazin Drones lobt im Test (Ausgabe 04/2021), dass die Drohne ab Werk perfekt eingestellt ist und sich sehr gut steuern lässt.
Kaufberatung: Welche Drohne passt zu mir?
Anfänger oder Profi?
Wer im Umgang mit Drohnen bislang noch keine Erfahrung sammeln konnte, sollte zunächst zu einem günstigen Einsteigermodell greifen. Hier empfiehlt sich die Ryze Tello. Wer hingegen bereits mit Drohnen geflogen ist, kann zu besser ausgestatteten, aber auch teureren Geräten wie der DJI Air 2S, DJI FPV oder der DJI Mavic 3 Fly More greifen.
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Kompakt oder ein bisschen größer?
Wer seine Drohne mit in den Urlaub nehmen möchte, für den empfehlen wir kleine und kompakte Fluggeräte wie die DJI Air 2S. Der Vorteil hierbei: Die Drohne ist faltbar und lässt sich somit bequem transportieren.
Videoaufnahmen in Full HD und höher?
Wer besonders beeindruckende Videoaufnahmen mit seiner Drohne aufnehmen möchte, sollte zu Drohnen greifen, die mindestens eine Full-HD-Auflösung bieten: so wie die DJI Mavic 3 Fly More, die DJI FPV und die DJI Air 2S. Die Ryze Tello schafft nur eine Auflösung von 720p (HD). Die drei DJI-Premiumgeräte aus unserer Liste beherrschen sogar die 4K-Auflösung, mit der DJI Air 2S sind beeindruckende 5,4K-Aufnahmen mit 30 Bildern pro Sekunde möglich.
Fliegen in First-Person-View?
Für Drohnenflüge in der Ich-Perspektive muss das Fluggerät eine First-Person-View bieten und mit einem entsprechenden Headset kompatibel sein. Die DJI FPV ist für diese Einsatzzwecke optimiert, als Nutzer muss man aber Abstriche bei der Qualität der Videoaufnahmen hinnehmen.
Wie lange kann ich fliegen?
Sobald die Drohne in der Luft ist, möchte man sie gar nicht mehr zum Boden zurückholen. Daher solltest du auf die Flugzeit achten. Mit maximal 46 Minuten ist die DJI Mavic 3 Fly More in unserer Liste Spitzenreiterin. Allerdings muss du unter anderem dafür auch tief in die Tasche greifen. Die Ryze Tello ist deutlich günstiger, schafft aber maximal nur 13 Minuten Flugzeit.
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