Saugroboter: Tipps, Tricks und häufige Fragen beantwortet

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Was muss ich vor dem Einsatz eines Staubsaugerroboters in der Wohnung beachten? Wie reinige ich einen Saugroboter richtig? Hier ein paar Tipps rund um den Saugroboter.
Wohnung für Saugroboter vorbereiten: Tipps und Tricks
Mit diesen Tipps bereitest du deine Wohnung für den Einsatz des Saugroboters vor. Danach kann der Saugroboter sicher und effizient durch die Räume navigieren.
Nutze Sensoren und virtuelle Wände
- Moderne Saugroboter verfügen entweder über Sensoren (Infrarot oder Laser), die das Areal während der Fahrt scannen oder auch Kameras, die Hindernisse erkennen und umfahren.
- Erstelle bei der ersten Einrichtung in der App eine virtuelle Karte des Raumes, um unsichtbare Wände festzulegen, die der Roboter nicht überschreiten darf.
Verwende Virtual Wall
- Einige Modelle bieten das „Virtual Wall“-Gadget, das als Türsteher fungiert.
- Platziere es neben Türrahmen, um bestimmte Bereiche zu sperren. Neben den Türrahmen gestellt kommuniziert es mit dem Saugroboter per Signal.
- Mitten im Raum platziert bildet Virtual Wall im Halo-Modus einen Kreis von bis zu 1,20 Metern Durchmesser, den der Saugroboter bei der Reinigung ausschließt.
Achte auf Hindernisse
- Entferne kostbare und kleine Gegenstände vom Boden sowie lange Vorhänge, da ein Saugroboter bei Kontakt mit diesen in der Regel steckenbleibt.
- Treppen erkennt der Saugroboter und macht automatisch kehrt.
Staubsaugerroboter reinigen: So einfach geht‘s
- Staubbehälter leeren: Entleere nach jedem Reinigungsvorgang den Staubbehälter manuell, sofern du kein Modell mit automatischer Absaugstation besitzt.
- Gehäuse reinigen: Säubere einmal pro Woche das Gehäuse mit einem feuchten Wischtuch. Ein leichtes Ausklopfen des Geräts zu Beginn der wöchentlichen Reinigung kann bereits Schmutz beseitigen, der sich rund um Sensoren und dem Gehäuse angesammelt hat.
- Komponenten warten: Nimm dir einmal im Monat für alle Komponenten Zeit und beseitige Flusen und Haare – vor allem, wenn du Haustiere besitzt. Für eine gründliche Reinigung musst du oft einige Schrauben lösen, um an alle Teile heranzukommen. Um die Leistung dauerhaft zu erhalten, tausche zudem regelmäßig Bürsten und Filter aus.
Die Reinigung eines Saugroboters kann auch ein Laie problemlos vornehmen, die Hersteller liefern eine Anleitung.
Eigenschaftsname | regelmäßige Routine |
---|---|
Wöchentlich | Bürsten, Aufnahmerollen und Filter reinigen (im Tierhaushalt besser zweimal pro Woche). |
Monatlich | Ladekontakte, Abgrundsensoren, Sensoren, Kamera und Laufrollen überprüfen und reinigen. |
Alle drei Monate | Filter austauschen (in Haushalten mit Allergikern lieber alle zwei Monate). |
Jährlich | Bürsten, Aufnahmerollen und Laufrollen erneuern. |
Für welche Untergründe und Teppiche eignen sich Saugroboter?
Kurzflorige Teppiche und Hartböden reinigen alle Saugroboter. High-End-Modelle können oft schneller erkennen, wenn sich die Oberfläche ändert – und entsprechend die Leistung erhöhen. Bei einem textilen Bodenbelag ist eine höhere Saugkraft notwendig, hauptsächlich bei hochflorigen Teppichen. Bei Parkett- oder Laminatböden genügt oft auch ein günstigeres Modell.
Hier findest du die aktuell besten Saugroboter mit und ohne Wischfunktion.
Wie oft Saugroboter laufen lassen?
Wie oft ein Saugroboter saugen sollte, hängt vor allem von der Leistung des Saugers ab. So müssen Saugroboter mit mehr Power nicht so oft saugen wie Roboter mit weniger Power. Leben beispielsweise Tiere im Haushalt, sollte der Roboter häufiger seine Bahnen fahren.
Während die meisten Sauger mit Hartböden keine Probleme haben, sieht es bei flauschigen Teppichen schon anders aus. Entweder müssen schwächere Geräte öfters saugen oder sie kommen durch den Teppich gar nicht erst durch. Wie oft ein Saugroboter laufen soll, hängt am Ende davon ab, was für dich Sauberkeit bedeutet. In der Regel reicht es, den Sauger zwei- bis dreimal in der Woche laufen zu lassen.
Wie gut sind Saugroboter mit Wischfunktion?
Wenn du deine Wohnung sauber halten möchtest, musst du hin und wieder auch mal den Boden wischen. Wie praktisch, dass es Saugroboter mit integrierter Wischfunktion gibt. Damit das Ergebnis zufriedenstellend wird, musst du aber tiefer in die Tasche greifen. Die meisten guten Geräte fangen bei mehr als 500 Euro an.
Viele höherpreisige Saugroboter überzeugen mit ihrer Wischfunktion. Verschiedene Geräte können sogar automatisch zwischen der Saug- und Wischfunktion wechseln. Vor allem frische Verschmutzungen stellen für die kleinen Haushaltshilfen kein Problem dar. Schwieriger wird’s hingegen bei hartnäckigen Flecken, die selbst leistungsstarke Roboter nicht immer entfernen können. Wann du auf einen Saugroboter mit Wischfunktion zurückgreifen solltest, erläutern wir in unserem Ratgeber Wisch- oder Saugroboter oder Kombi-Gerät: Wann lohnt sich welches Modell?. Hier erfährst du zudem mehr über die besten Staubsauger mit Wischfunktion.
Wie laut sind Saugroboter?
Der Motor erzeugt Geräusche, wenn der Staubsauger-Roboter in Betrieb ist. Die meisten Modelle arbeiten mit 60 bis 70 Dezibel. Das entspricht der Lautstärke eines normalen Gesprächs oder eines Wasserkochers. Sehr leise Saugroboter drehen bei 55 Dezibel ihre Runden – und sind damit so laut wie Regen.
Zusammenfassung
- Saugroboter erfassen per Sensoren den Raum und umfahren Hindernisse.
- Moderne Roboter erstellen eine Karte des Raums. Damit lässt sich festlegen, wo das Gerät saugen soll und wo nicht.
- Achte darauf, dass der Saugroboter alle Ecken des Raums erreichen kann.
- Saugroboter haben kleine Behälter, die regelmäßig geleert werden müssen. Es gibt auch Geräte mit automatischer Absaugstation.
- Für Hartböden sind in der Regel alle Saugroboter geeignet. Soll der Roboter auch flauschige Teppiche effektiv reinigen, sollte das Gerät ausreichend Saugkraft haben.
- Sauger mit schwacher Saugkraft müssen öfters saugen, Geräte mit besserer Saugkraft seltener.
- Saugroboter gibt es auch mit Wischfunktion. Willst du ein zufriedenstellendes Ergebnis, solltest du bei diesen Geräten tiefer in die Tasche greifen.
- Saugroboter saugen in der Regel bei einer angenehmen Lautstärke zwischen 60 und 70 Dezibel.
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