Dein Handy wird heiß? Ab wann ist es gefährlich und was kannst du tun?

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Erfahre, warum ein Handy überhitzt, ab wann es gefährlich werden könnte und was du dagegen tun kannst.
Zum Autor: Dieser Ratgeber beruht auf einem KI-erzeugten Textentwurf, den unser Fachredakteur Niklas auf faktische Korrektheit geprüft und überarbeitet hat. Niklas kennt das Problem mit zu heißen Smartphones – und weiß, wie man damit umgeht. Bei TURN ON schreibt er seit 2022 über Technik und begeistert sich vor allem für Smartphones und Tablets.
Handy wird heiß: Das Wichtigste im Überblick
Die Überhitzung eines Smartphones kann verschiedene Ursachen haben:
- Intensive Nutzung: Leistungsintensive Apps oder Spiele können dein Smartphone erhitzen.
- Externe Faktoren: Direkte Sonneneinstrahlung oder hohe Umgebungstemperaturen sind ebenfalls ein Problem.
- Hardware- und Softwareprobleme: Ein defektes Ladekabel oder veraltete Software kann ebenfalls für Hitzeentwicklung sorgen.
- Akkuprobleme: Ein alter oder beschädigter Akku kann dazu führen, dass das Handy heiß wird.
Warum werden Handys heiß? Mögliche Ursachen
Dein Handy kann aus verschiedenen Gründen heiß werden:
- Eine der Hauptursachen ist die intensive Nutzung von Apps, die den Prozessor stark beanspruchen. Dazu gehören grafisch anspruchsvolle Spiele, aber auch Apps, die im Hintergrund laufen.
- Externe Faktoren wie direkte Sonneneinstrahlung – besonders im Sommer – oder hohe Umgebungstemperaturen können die Hitzeentwicklung verstärken.
- Ein weiterer Faktor sind Hardwareprobleme wie ein defektes Ladekabel, das zu einer Überlastung des Akkus führen kann.
- Softwareprobleme wie veraltete Betriebssysteme oder unnötige Hintergrundprozesse können ebenfalls zur Überhitzung eines Handys beitragen.
Handytemperatur: Was ist eine Normaltemperatur beim Handy?
Unter normalen Bedingungen und leichter Nutzung sollte die Temperatur eines Handys die Raumtemperatur kaum übersteigen, typischerweise also zwischen 20 und 35 Grad Celsius liegen. Unter Last, beispielsweise bei intensiven Spielen oder der Nutzung rechenintensiver Apps, kann ein Handy jedoch deutlich wärmer werden.
Die Experten von Notebookcheck zeigen das im Test des iPhone 16e (05/2025) sehr anschaulich. Sie messen die Temperatur des Smartphones jeweils an der Oberseite – und unter verschiedenen Belastungen.
Eigenschaftsname | iPhone 16e | Durchschnittswert für Smartphones |
---|---|---|
Durchschnittlich ohne Last | 29,2 °C | 32,8 °C |
Durchschnittlich bei extremer Last | 39,4 °C | 32,8 °C |
Maximal bei extremer Last | 43,1 °C | 35,1 °C |
Das iPhone 16e behält ohne Last zwar einen kühlen Kopf – aber unter extremer Last erwärmt es sich laut dem Test von Notebookcheck (05/2025) deutlich stärker als manche anderen Smartphones.
Wie kann ich die Temperatur meines Smartphones messen?
Bei bestimmten Android-Handys kannst du die Geräte- beziehungsweise Akkutemperatur über einen Tastencode für die Telefon-App herausfinden. Tippe dafür statt einer Telefonnummer den Code *#*#4636#*#* ein und warte kurz. Es sollte sich ein Menü öffnen, in dem du unter anderem die Temperatur nachlesen kannst. Klappt das nicht, kannst du über Drittanbieter-Apps wie AccuBattery oder Akku & Battery HD wichtige Daten zum Akku ermitteln lassen. Die Temperatur des Smartphones erfährst du aber nur mit einer Wärmebildkamera, die auch Notebookcheck in Tests einsetzt.
Welche Faktoren beeinflussen die interne Handytemperatur?
Mehrere Faktoren können die Wärmeentwicklung eines Handys beeinflussen. Beispielsweise verbrauchen der Prozessor und die Antennen deines Smartphones Energie und erzeugen dabei Wärme. Besonders viel Energie benötigt das Gerät, wenn es mit dem Internet verbunden ist, und vor allem während der Nutzung von anspruchsvollen Grafikanwendungen.

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Wann wird ein heißes Handy gefährlich?
Ein heißes Handy wird gefährlich, wenn es eine Betriebstemperatur von mehr als 35 Grad Celsius erreicht – und das über einen längeren Zeitraum. Denn dann können elektronische Bauteile Schaden nehmen.
Der Akku ist besonders anfällig für Schäden durch hohe Temperaturen. Er kann nicht nur an Kapazität verlieren, sondern im schlimmsten Fall irreparabel beschädigt werden. Das führt zu einer kürzeren Akkulaufzeit – und im Extremfall musst du den Akku austauschen.
Auch andere Komponenten wie der Prozessor und das Display können durch Überhitzung des Handys in Mitleidenschaft gezogen werden.
Überhitzt ein Handy, können Apps langsamer werden oder abstürzen. Auch das Gerät könnte langsamer reagieren, sich selbstständig ausschalten oder neu starten. Langfristige Hitzeeinwirkung kann auch die Lebensdauer deines Handys verkürzen und das Risiko für dauerhafte Schäden erhöhen. Daher ist es wichtig, schnell zu handeln.
Was kann man tun, wenn das Handy heiß wird?
Folgendes kannst du tun, wenn dein Handy zu heiß wird:
- Hintergrund-Apps beenden: Beende alle Anwendungen, die du derzeit nicht benötigst. Apps beanspruchen den Prozessor und verbrauchen Energie, was wiederum Wärme erzeugt. Zudem solltest du Funktionen wie WLAN, GPS und Bluetooth deaktivieren, wenn du sie gerade nicht nutzt. Diese belasten den Akku und können zur Wärmebildung beitragen.
- Gerät an einen kühlen Ort bringen: Wenn dein Handy droht zu überhitzen, solltest du es ausschalten und an einen kühleren Ort bringen. Lege es in den Schatten oder in einen gut belüfteten Raum, um es herunterzukühlen. Wichtig: Lege das Handy nicht in den Kühlschrank.
- Ladezubehör überprüfen: Überprüfe dein Ladekabel sowie das Netzteil auf offensichtliche äußere Schäden. Schäden im Inneren sind schwer zu erkennen, es kann zum Beispiel ein Wackelkontakt entstanden sein. Überprüfe den Ladevorgang deshalb mit einem anderen Ladekabel oder Netzteil. Es gilt: Beschädigte Ladegeräte regulieren die Stromzufuhr eventuell ungleichmäßig, wodurch sich übermäßige Hitze entwickelt.
- Aktualisiere Software: Damit dein Smartphone optimal läuft, sollten sowohl das Betriebssystem als auch die darauf installierten Apps auf dem neuesten Stand sein. Software-Updates beheben oft energieintensive Fehlfunktionen und tragen dazu bei, die Wärmeentwicklung unter Kontrolle zu halten.
- Akku untersuchen: Überprüfe den Zustand deines Akkus, insbesondere wenn er alt ist. Hast du beispielsweise ein Samsung-Handy, kannst du über die App Samsung Members sehen, wie viel Kapazität der Akku noch hat, und zwar unter „Support > Telefondiagnose > Alle testen“. Tipp: Wenn der Akkustand im Alltag relativ schnell sinkt, kann das ein Hinweis auf ein Problem sein. Denn ein überstrapazierter Akku kann die Laufzeit deines Geräts verringern – und neigt dazu, besonders viel Wärme zu erzeugen. Falls nötig, lass den Akku von Spezialisten ersetzen, um zukünftige Überhitzung zu vermeiden. Das geht zum Beispiel über die MediaMarkt-Reparatur.
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Fazit: Das Handy wird heiß – darauf solltest du achten!
Ein heißes Handy ist oft ein Zeichen dafür, dass das Smartphone einer besonderen Belastung ausgesetzt ist. Die Ursachen können vielfältig sein – von intensiver Nutzung über Softwareprobleme bis hin zu defektem Zubehör.
Um unnötige Überhitzung zu vermeiden, ist es wichtig, regelmäßig Software-Updates herunterzuladen und zu installieren. Außerdem solltest du immer korrektes Ladezubehör verwenden und das Smartphone vor extremen Temperaturen schützen.
Handy wird heiß: Häufig gestellte Fragen beantwortet
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