Beste Blutdruckmessgeräte: Empfehlenswerte Modelle
Inhalt
- Wie funktioniert ein Blutdruckmessgerät?
- Welche Arten von Blutdruckmessgeräten gibt es?
- Was bedeuten die Zeichen und Zahlen auf dem Blutdruckmessgerät?
- Welches Blutdruckmessgerät ist das beste? Empfehlenswerte Modelle im Überblick
- Beste Blutdruckmessgeräte: Darauf solltest du achten
- Was ist normaler oder erhöhter Blutdruck?

Getty Images / webphotographeer
Willst du deinen Blutdruck und Puls im Auge behalten? Beide Werte kannst du zuhause auf Knopfdruck einfach kontrollieren. Wir zeigen die besten Blutdruckmessgeräte im Überblick – und worauf du beim Kauf achten solltest.
Wie funktioniert ein Blutdruckmessgerät?
Der Blutdruck spielt eine wichtige Rolle bei deiner Gesundheit. Er gibt den Druck in den Arterien an. Ein zu hoher Blutdruck (Hypertonie) belastet die Gefäße und erhöht das Risiko von Herzkrankheiten.
Ein Blutdruckmessgerät kann den Blutdruck erfassen – über Gegendruck. Weil eine umgelegte Manschette aufgepumpt wird, kann das Blut kurzzeitig nicht fließen. Beim schrittweisen Entweichen der Luft strömt es wieder. Dabei erfassen die Geräte die Schwingungen der Gefäßwand. Die gemessenen Werte liest du auf dem Display ab. Keine Sorge, wenn Blutdruckmessgeräte nachpumpen: Dann haben sie den ersten Wert nicht richtig erfasst.
Welche Arten von Blutdruckmessgeräten gibt es?
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Den Blutdruck kannst du zuhause auf zwei Arten erfassen:
- Oberarm-Blutdruckmessgeräte bestehen aus dem eigentlichen Gerät und einer Manschette. Diese platzierst du auf Höhe des Herzens ungefähr 5 cm über der Ellenbeuge. Die Messung am Oberarm ist unkompliziert und meist genauer.
- Blutdruckmessgeräte für das Handgelenk sind kleiner und handlicher. Die Manschette befindet sich am Gerät, das du für die Messung am Handgelenk befestigst. Für exakte Werte muss es an der richtigen Stelle sitzen. Diese Varianten kannst du bequem transportieren und verstauen.
- Smartwatches, die den Blutdruck messen, sind eher als Ergänzung gedacht.
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Was bedeuten die Zeichen und Zahlen auf dem Blutdruckmessgerät?
Die Messgeräte ermitteln zwei Werte für den Blutdruck: Der systolische Wert oder Herzwert zeigt den höheren Druck an, mit dem Blut aus dem Herzen fließt. Der diastolische Wert oder Gefäßwert ist der niedrigere Druck, mit dem das Blut ins Herz gepumpt wird. Die jeweilige Einheit heißt Millimeter Quecksilbersäule (mmHg).
Bei einem Ergebnis von 120/80 liegt der systolische Wert bei 120, der diastolische bei 80 mmHg. Auf den Displays werden die Bezeichnungen mit „Sys“ für systolisch und mit „Dia“ für diastolisch abgekürzt. Die Maschinen zeigen zudem meist Puls, Datum und Uhrzeit sowie Herzrhythmusstörungen an.
Welches Blutdruckmessgerät ist das beste? Empfehlenswerte Modelle im Überblick
Medisana BU 535 Voice: Oberarm-Modell mit Sprachausgabe
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Die Blutdruckwerte kannst du dir vom Medisana BU 535 Voice vorlesen lassen: Das Gerät punktet mit einer Sprachausgabe. Für sehschwache und ältere Menschen ist das besonders hilfreich. Die Ergebnisse siehst du zugleich auf dem Bildschirm. Eine Skala in Ampelfarben hilft dir, sie richtig einzuschätzen. Zusätzlich berechnet das Oberarm-Modell den Durchschnittswert der letzten drei Messwerte.
Auch über Herzrhythmusstörungen informiert dich das Medisana BU 535 Voice. Das Gerät verfügt über je 120 Speicherplätze für zwei Nutzer. In einem Blutdruckmessgeräte-Test der Stiftung Warentest sicherte sich das Medisana BU 535 ohne Sprachausgabe den zweiten Platz. Mit der Gesamtnote „gut“ gehört es zu den besten Blutdruckmessgeräten für den Oberarm.
Stärken und Schwächen des Medisana BU 535 Voice
+ Sprachausgabe
+ großes Display mit Farbskala
+ viele Speicherplätze
- Ton kann nicht abgestellt werden
Sanitas SBM 22: Oberarm-Messgerät mit Alarmfunktion
Immer zu den gleichen Zeiten den Blutdruck kontrollieren: Das geht mit dem Sanitas SBM 22. Dafür hat das Blutdruckmessgerät eine Erinnerungsfunktion mit zwei Uhrzeiten integriert. Eine weitere Besonderheit ist der Durchschnitt über alle Messergebnisse hinweg, die das Modell anzeigt. Die Werte erscheinen auf dem großen Display. Eine Farbskala ordnet sie ein. Auch Herzrhythmusstörungen erkennt das Gerät.
Hilfreich ist eine Sitzkontrolle für die Oberarm-Manschette. Für die ganze Familie eignet sich das Sanitas SBM 22: Vier Nutzer können je 30 Werte speichern. Das ETM Testmagazin bewertete es im Test (Ausgabe 1/2017) mit der Gesamtnote „sehr gut“.
Stärken und Schwächen des Sanitas SBM 22
+ großes Display mit Farbskala
+ Erinnerungsfunktion
+ für vier Nutzer
- wenige Speicherplätze pro Anwender
Braun ExactFit 5 Connect BUA 6350: Smartes Oberarm-Messgerät mit App-Auswertung
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Wann war der Blutdruck wie hoch? Wie hat er sich im Verlauf der Zeit entwickelt? Solche Daten zeigt die Healthy-Heart-App von Braun in Tabellen, Durchschnitts- und Kalenderansichten an. Via Bluetooth synchronisiert sich das Blutdruckmessgeräte ExactFit 5 Connect BUA 6350 mit dem Smartphone.
Auf dem großen Display werden Messergebnisse direkt angezeigt. Dank einer Farbskala erkennst du umgehend, ob sie im Normalbereich liegen. Zwei Nutzer können jeweils 60 Werte auf dem Gerät speichern. Auch einen unregelmäßigen Herzrhythmus stellt das ExactFit 5 Connect fest. Das Oberarm-Modell punktet mit zwei beiliegenden Manschetten in unterschiedlichen Größen. Das Braun-Blutdruckmessgerät landete in einem Test des ETM-Testmagazins mit „sehr gut“ auf Platz Eins.
Stärken und Schwächen des Braun ExactFit 5 Connect BUA 6350
+ App-Anbindung
+ großes Display mit Farbskala
+ zwei Manschetten zur Auswahl
- höherer Preis
Beurer BM 58: Oberarm-Messung mit Computer-Anbindung
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Blutdruck und Puls messen – und anschließend in einer Software erfassen: Das ermöglicht das BM 58 von Beurer. Via USB-Kabel verbindest du das Oberarm-Blutdruckmessgerät mit dem Computer. Alle Werte liest du auch auf dem Display ab. Eine Skala liefert eine Einordnung der Werte, allerdings nicht in Ampelfarben. Zusätzlich warnt das BM 58 bei Herzrhythmusstörungen. Bedienen kannst du das Gerät bequem per Touchscreen.
Zwei Nutzer können auf dem Gerät je 60 Werte speichern. Eine Besonderheit sind die verschiedenen Mittelwerte, die das Modell berechnet – entweder aus allen Ergebnissen oder aus Morgen- und Abendwerten der letzten sieben Tage.
Stärken und Schwächen des Beurer BM 58
+ großes Touchscreen-Display
+ Auswertung über integrierte PC-Software
+ verschiedene Durchschnittswerte
- kleinere Manschette
Soehnle Systo Monitor 100: Blutdruck mit Handgelenkmessung erfassen
Auch unterwegs behältst du mit dem Soehnle Systo Monitor 100 den Blutdruck im Blick: Das Gerät für das Handgelenk passt in jede Tasche. Praktisch ist der Bewegungssensor, der bei der korrekten Messung hilft. Neben Blutdruck und Puls erkennt das Modell auch Herzrhythmusstörungen. Außerdem ermittelt es Mittelwerte – und zieht dabei die letzten drei Ergebnisse heran. Alle Ergebnisse siehst du auf dem Display mit Farbskala.
Zwei Nutzer können je 60 Werte speichern. Praktisch ist der Gastmodus: Damit lassen sich zusätzliche Werte messen, ohne sie zu speichern.
Stärken und Schwächen des Soehnle Systo Monitor 100
+ handliches Gerät
+ Bewegungssensor hilft beim Messen
+ Gastmodus
- kleinere Anzeige
Beste Blutdruckmessgeräte: Darauf solltest du achten
Manschettengröße
Willst du deinen Blutdruck messen, brauchst du ein Gerät mit passender Manschette – sonst kann die Erfassung ungenau sein. Den minimalen und maximalen Umfang erfährst du in der Produktbeschreibung. Zwischen 22 und 36 cm sind bei Oberarm-Modellen Standard. Eine solche Größe bieten Medisana BU 535 Voice und Sanitas SBM 22. Beim Breuer BM 58 darf dein Armumfang nur zwischen 22 und 30 cm betragen. Praktisch beim Braun ExactFit 5 Connect: Zwei Manschetten liegen bei – mit 22 bis 32 und 32 bis 42 cm.
Bei Messgeräten für das Handgelenk messen die Manschetten meist zwischen 13 und 21 cm – beim Soehnle Systo Monitor 100 sind es 13,5 bis 21,5 cm.
Was ist normaler oder erhöhter Blutdruck?
Was sagen die Werte bei Blutdruckmessgeräten aus? Laut Deutscher Hochdruckliga kannst du sie so interpretieren:
- Normaler Blutdruck: 120 / 80 bis 129 / 84 mmHg
- Hochnormaler Blutdruck (ein wenig zu hoch, aber noch normal): 130 / 85 bis 139 / 89 mmHg
- Leichter Bluthochdruck: 140 / 90 bis 159 / 99 mmHg
- Mittelschwerer Bluthochdruck: 160 / 100 bis 179 / 109 mmHg
- Schwerer Bluthochdruck: Werte höher als 180 / 110 mmHg
Sprich bei erhöhten Werten oder Unregelmäßigkeiten unbedingt mit deinem Arzt.
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