Ablufttrockner für klassisches Wäschetrocknen

Trocknen, ohne den Wasserbehälter zu leeren – das funktioniert mit einem Ablufttrockner.

Wie funktioniert ein Ablufttrockner?

Ablufttrockner arbeiten mit warmer Luft, die den Textilien die Feuchtigkeit entzieht. Mithilfe eines Gebläses ziehen sie die Umgebungsluft ein, erwärmen sie über ein Heizelement und geben sie in der rotierenden Trommel an die Wäsche weiter. In einem Ablufttrockner landet das so entzogene Wasser nicht in einem Kondenswasserbehälter, wie es etwa bei Wärmepumpentrockner der Fall ist. Vielmehr wird die warme, feuchte Luft über einen Schlauch an die Umgebung abgegeben. Diesen hängst du aus einem offenen Fenster oder befestigen ihn an einen entsprechenden Wandanschluss.

Welche Vor- und Nachteile hat ein Ablufttrockner?

Durch die im Vergleich zu anderen Trocknervarianten einfache Betriebsweise sind Ablufttrockner in der Regel günstiger zu haben als Wärmepumpen- und Kondenstrockner. Sie arbeiten darüber hinaus vergleichsweise effizient und schnell – oftmals ist eine komplette Beladung bereits nach rund 60 bis 80 Minuten vollständig trocken. Zu den Nachteilen gehört die notwendige Ableitung nach draußen. Ausführungen mit Abluftsystem lassen sich daher weniger flexibel aufstellen. Ist kein Rohrsystem vorhanden, durch das die feuchte Luft ins Freie entweichen kann, ist stets das Fenster zu öffnen.

Worauf achten beim Kauf eines Ablufttrockners?

Welcher Ablufttrockner zu dir passt, ist in erster Linie eine Frage der Kapazität. Du erhältst Modelle für kleine Haushalte, die zwischen fünf und sechs Kilogramm Trommelvolumina bieten. Die Klassiker eignen sich für sieben bis acht, XL-Varianten für neun und mehr Kilogramm. Letztere sind ideal für große Haushalte mit hohem Wäscheaufkommen – und wenn du eine entsprechend große Waschmaschine besitzen. Ein Blick sollte dem Energieverbrauch gelten. Ein Verbrauch von durchschnittlich 450 Kilowattstunden im Jahr ist für einen Ablufttrockner ein effizienter Wert.

Wie finde ich den passenden Ablufttrockner für mein Zuhause?

Steht dein Ablufttrockner in der Wohnung, etwa im Bad oder im Hauswirtschaftsraum, erweist sich ein leiser Betrieb als vorteilhaft. Werte von weniger als 65 Dezibel gelten als ideal. Trocknest du verschiedene Textilsorten, sind Modelle mit Schon- und Spezialprogrammen zu empfehlen, zum Beispiel für Jeans, Outdoorkleidung, Wolle, Seide oder Daunen. Besonders praktisch für empfindliche Wäsche ist ein Feuchtigkeitssensor. Er misst die Restfeuchte und passt die Trocknungsdauer daran an. So verhinderst du, dass die Stoffe zu lange der Hitze ausgesetzt sind.

Tipp: Mehr über die verschiedenen Trockner-Varianten erfährst du in unserem Ratgeber.

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