Mieten statt kaufen: Warum ich meine Technik für den Urlaub lieber ausleihe
Inhalt
- Neue Technik für den Urlaub: Smartwatch, Kopfhörer & 360-Grad-Kamera
- Die Grover-Erfahrung: Produkte auswählen, Mietdauer festlegen und bestellen
- Je länger du mietest, desto günstiger der monatliche Mietpreis
- Preise: So viel kostet die Monatsmiete aktueller Top-Produkte
- Technik bequem nach Hause liefern lassen
- Abgesichert: Das passiert im Schadensfall
- Vor- und Nachteile der Technikausleihe mit Grover
- Grover-Erfahrungsbericht: In diesen Fällen werde ich wieder „Mieten statt kaufen“

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Rund 2.000 Euro hätte ich bezahlt, wenn ich mir die technische Ausstattung für den Urlaub komplett neu gekauft hätte. Dank Grover habe ich nur ein Zehntel dessen bezahlt – für einen Monat Miete. Wann sich das Konzept „Mieten statt kaufen“ lohnen kann, wie die Ausleihe funktioniert und was passiert, wenn die gemietete Technik einmal kaputtgeht, liest du in meinem Erfahrungsbericht.
Wer immer das neuste Smartphone, die beste Kamera oder die aktuellste Drohne besitzen möchte, muss tief in die Tasche greifen. Die Produktzyklen sind teilweise so kurz, dass man kaum hinterherkommt. Wenn du immer auf dem neusten Stand der Technik sein möchtest, könnte das Konzept „Mieten statt kaufen“ eine Option für dich sein.
Das Unternehmen Grover, mit dem MediaMarkt kooperiert, macht’s möglich. Du wählst die gewünschten Produkte aus, legst die Mindestmietdauer fest und bekommst Kamera, Smartwatch oder E-Bike bequem nach Hause geliefert. Im Anschluss an den Mietzeitraum schickst du die Geräte zurück – oder wählst die Option zum Kauf. Ich habe den Service ausprobiert und verrate dir im Folgenden alles, was du zur Ausleihe mit Grover wissen musst.

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Neue Technik für den Urlaub: Smartwatch, Kopfhörer & 360-Grad-Kamera
Bevor ich im Frühjahr in den Urlaub aufgebrochen bin, habe ich mir Gedanken gemacht, was alles mit ins Gepäck soll. Für die Anreise mit der Bahn wollte ich gute Noise-Cancelling-Kopfhörer mitnehmen – meine alten Over-Ears bieten weder ANC noch funktionieren sie kabellos. Für die geplanten Fahrradtouren war ich außerdem auf der Suche nach einer Smartwatch oder Multisportuhr zum Tracken relevanter Daten und einer 360-Grad-Kamera für coole Aufnahmen zum Teilen via Social Media.
Allerdings wäre es mir zu teuer gewesen, auf einen Schlag nicht nur die Reise, sondern auch einen Haufen neuer Technik zu kaufen. Da wurde ich auf Grover aufmerksam. Das Konzept „Technik mieten statt kaufen“ schien mir für meine Zwecke ideal – also gab ich dem Anbieter eine Chance.

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Die Grover-Erfahrung: Produkte auswählen, Mietdauer festlegen und bestellen
Die Ausleihe funktioniert ganz einfach. Zunächst wählst du dir auf der Grover-Website oder über diese MediaMarkt-Seite die gewünschten Geräte aus. Bei MediaMarkt klickst du dann auf „Jetzt flexibel mieten“ statt auf „In den Warenkorb“ und wirst automatisch zu Grover weitergeleitet. Hier legst du anschließend die Mindestmietdauer fest – einen, drei, sechs oder zwölf Monate. Gibt es das Produkt in verschiedenen Farbvarianten, entscheidest du dich für eine und legst den Artikel dann in den Mietkorb.
Um die Ausleihe abzuschließen, registrierst du dich bei Grover mit Namen, E-Mail-Adresse und Geburtsdatum. Außerdem gibst du eine Handynummer ein, damit du im Laufe des Bestellprozesses eine SMS mit Verifizierungscode erhalten kannst. Nach erfolgter Adresseingabe und Auswahl der Zahlungsmethode – PayPal oder Kreditkarte – wird deine Mietanfrage geprüft. Die Prüfung ist ad hoc und live. Daher dauert es in der Regel nur wenige Minuten, bis du ein Feedback erhältst.

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Je länger du mietest, desto günstiger der monatliche Mietpreis
Wie hoch die monatliche Mietgebühr ausfällt, hängt nicht nur vom Preis des Produkts, sondern auch von der Mindestmietdauer ab, für die du dich entscheidest. Grundsätzlich gilt: Je länger der Zeitraum, desto günstiger wird die monatliche Miete. Willst du hingegen besonders flexibel bleiben und Artikel nach einem Monat jederzeit zurückschicken können, zahlst du etwas mehr.
Wann du die Miete beendest, entscheidest du: Behältst du die Geräte über die Mindestmietdauer hinaus, wird die monatliche Rate weiterhin abgebucht. Außerdem bietet Grover dir eine Kaufoption. Gefällt dir das Produkt so gut, dass du es dauerhaft nutzen möchtest, kannst du dich jederzeit für einen Kauf entscheiden. Warum das aber nicht immer die beste Idee ist – dazu mehr im Fazit.
Für meinen Urlaub habe ich mir die Garmin Fenix 7S Solar, die Sony WF-1000 XM4 und die Insta360 ONE RS 1-inch ausgeliehen. Bei einer Mindestmietdauer von einem Monat lagen die Kosten bei 82,90 Euro für die Multisportuhr, 24,90 Euro für die Noise-Cancelling-Kopfhörer und 104,90 Euro für die 360-Grad-Kamera – insgesamt habe ich also gut 200 Euro gezahlt. Zum Vergleich: Der Neuwert aller Produkte liegt bei knapp 2.000 Euro.
Preise: So viel kostet die Monatsmiete aktueller Top-Produkte
Die folgende Tabelle gibt dir einen Eindruck, was aktuell gefragte Produkte mit unterschiedlicher Mietdauer bei Grover monatlich kosten:
Eigenschaftsname | 1+ Monat | 3+ Monate | 6+ Monate | 12+ Monate |
---|---|---|---|---|
iPhone 14 (128 GB) | 98,90 Euro | 68,90 Euro | 53,90 Euro | 43,90 Euro |
Samsung Galaxy S23 Ultra (256 GB) | 144,90 Euro | 109,90 Euro | 89,90 Euro | 69,90 Euro |
MacBook Pro 14“ (M2 Pro Chip, 16 GB RAM, 512 GB SSD) | 251,90 Euro | 181,90 Euro | 159,90 Euro | 119,90 Euro |
Sony WH-1000XM5 | 45,90 Euro | 28,90 Euro | 21,90 Euro | 18,90 Euro |
Sony PlayStation 5 Digital Edition | 57,90 Euro | 47,90 Euro | 37,90 Euro | 24,90 Euro |
Technik bequem nach Hause liefern lassen
Ist die Ausleihe seitens Grover geprüft und bestätigt, erhältst du Informationen zum Sendungsstatus. Du musst die Produkte nämlich persönlich entgegennehmen und dich gegenüber dem Lieferanten ausweisen. Ist alles angekommen, beginnt dein Mietzeitraum. Nun hast du Gelegenheit, die gemietete Technik auf Herz und Nieren zu prüfen, auszuprobieren und zum Beispiel mit in den Urlaub oder auf ein Event zu nehmen. Wie ein rohes Ei musst du die Artikel übrigens nicht behandeln.

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Abgesichert: Das passiert im Schadensfall
Grover verspricht, nur neue oder neuwertige Produkte zu verleihen. Im Falle meiner ausgeliehenen Geräte waren zwei von drei nagelneu und noch versiegelt, nur die Noise-Cancelling-Kopfhörer wurden offensichtlich schon einmal ausgepackt. Die Silikonohrstöpsel sahen jedoch einwandfrei aus.
Was passiert, wenn du die Technik nicht wieder in einwandfreiem Zustand zurückschicken kannst? Über übliche Gebrauchsspuren brauchst du dir laut Grover keine Gedanken zu machen. Laut FAQ des Anbieters werden normale Gebrauchsspuren nach der Rücksendung kostenlos beseitigt. Falls eine Reparatur erforderlich sein sollte, greift die im Mietpreis bereits enthaltene Absicherung Grover Care: Der Anbieter übernimmt 90 Prozent der Reparaturkosten, bei Drohnen 50 Prozent. Welche Schäden als normale Gebrauchsspuren durchgehen, davon kannst du dir in der Bildergalerie einen Eindruck verschaffen.

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Vor- und Nachteile der Technikausleihe mit Grover
Mit diesem Wissen im Hinterkopf konnte ich relativ sorglos in den Urlaub fahren und auch die fast 1.000 Euro teure Insta360-Kamera mit auf die geplanten Fahrradtouren nehmen. Das ist für mich definitiv einer der Vorteile des Services. Du kannst neue Technik ausprobieren, die du dir ansonsten nicht leisten kannst oder möchtest. Dennoch kannst du sie nutzen, als wäre sie deine. So findest du heraus, ob ein Gerät wirklich etwas für dich ist oder ob du dir das Geld für eine Neuanschaffung sparen kannst. Mit Grover bleibst du flexibel und ungebunden.
Im Falle der Noise-Cancelling-Kopfhörer habe ich beispielsweise festgestellt, dass sie nicht zur Form meiner Ohren passen. Ein Kauf dieses Modells kommt für mich nicht infrage. Gut, dass ich die In-Ears nur geliehen, nicht gekauft hatte.
Allerdings ist die Miete inklusive Absicherung auf Dauer deutlich teurer als der Kauf. Für das Plus an Flexibilität zahlst du also drauf. Wer sich bereits ziemlich sicher ist, dass er ein Produkt dauerhaft nutzen möchte, fährt mit einem Kauf günstiger. Außerdem solltest du deinen Mietzeitraum beachten – und die Mietobjekte rechtzeitig wieder zurückschicken. Ansonsten verlängert sich der Mietzeitraum automatisch um einen Monat und du zahlst eine weitere Monatsmiete.

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Grover-Erfahrungsbericht: In diesen Fällen werde ich wieder „Mieten statt kaufen“
Für meinen Urlaub war das Konzept „Mieten statt kaufen“ genau das Richtige. Und damit wären wir in diesem Erfahrungsbericht auch schon bei dem meiner Meinung nach besten Anwendungsfall: Für ein besonderes Event kann es sich lohnen, neuste Technik zu leihen, statt zu kaufen. Mit Grover kannst du dir beispielsweise einen großen Fernseher für die Fußball-EM, eine PlayStation für den Spieleabend oder eine Spiegelreflexkamera für den Urlaub ausleihen.
Möchtest du dagegen ein altes Produkt ersetzen und das neue Gerät dauerhaft nutzen, kommst du mit einem Kauf günstiger weg. Die von Grover angebotene Kaufoption ist immer mit einem deutlichen Aufpreis gegenüber dem Neuwert verbunden. Mache dir also vorab klar, wie lange du ein Produkt voraussichtlich nutzen möchtest. Um neue Technik unverbindlich und sorglos auszuprobieren, gibt es jedoch kaum eine bessere Möglichkeit als Grover.
Tipps für mehr Nachhaltigkeit

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