Wechselrichter

Wechselrichter online kaufen – Energieversorgung durch PV-Anlagen

Wechselrichter sind das Herzstück einer jeden PV-Anlage. Sie wandeln den in der PV-Anlage erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. Diese Umwandlung ist notwendig, um den Strom aus PV-Anlagen nutzbar zu machen – schließlich arbeiten unsere Stromnetze mit Wechselstrom. Sobald der Wechselrichter seine Arbeit geleistet hat, kann der umgewandelte Strom direkt im Haus genutzt oder ins Netz eingespeist werden.

Was genau macht ein Wechselrichter?

Ein Wechselrichter ist das Bindeglied zwischen Solarmodulen und Verbraucherstelle. Während die Solarmodule Gleichstrom erzeugen, benötigen wir für unseren alltäglichen Strom Wechselstrom. Somit macht der Wechselrichter den Strom aus PV-Anlagen überhaupt erst nutzbar: Er wandelt den Gleichstrom, der von Solarmodulen produziert wird, in Wechselstrom um. Anschließend kannst du den Wechselstrom im Alltag nutzen oder ins Stromnetz einspeisen.

Welche Aufgabe übernimmt der Wechselrichter noch?

Neben der Umwandlung von Gleichzustrom zu Wechselstrom übernimmt der Wechselrichter noch weitere Aufgaben. Dazu gehört zum Beispiel die Überwachung des Netzes und der PV-Anlage: Hierfür regelt der Wechselrichter in regelmäßigen Abständen eine optimale Einspeisung. Außerdem überprüft er die Spannung, Stromstärke und allgemeine Leistung der PV-Anlage. Bei Wartungsarbeiten an der PV-Anlage sorgt der Wechselrichter für Sicherheit, indem er die Gleichstromzufuhr kappt – danach kannst du die PV-Anlage gefahrlos anfassen.

Welche maximale Leistung erreicht ein Wechselrichter?

Ein Wechselrichter kann unterschiedliche Maximalleistungen erreichen. Kleine Wechselrichter sind darauf ausgelegt, nur einige Watt zu liefern. Große Wechselrichter, die zur Kopplung von Netzen eingesetzt werden, kommen auf mehrere Megawatt. Es kommt also auf das Modell an. Die meisten Wechselrichter erreichen kontinuierliche, nutzbare Leistungen um etwa 1.000 Watt.

Welche Sicherheitsvorkehrungen hat ein Wechselrichter?

Wechselrichter sind mit gut durchdachten Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet, sodass sie einen sicheren Betrieb garantieren. Grundsätzlich muss jeder Wechselrichter über einen Fehlerstrom-Schutz verfügen, um unerwünschte Fehlerströme zu verhindern – etwa durch Wassereintritt, Marderbisse oder anderweitig beschädigte Steckerverbindungen. Ein hierfür eingebauter Fehlerstromschutzschalter (FI) fungiert als eine Art Frühwarnsystem und erkennt rechtzeitig, wenn es zu Fehlerströmen kommen sollte. In diesem Fall schaltet sich der Wechselrichter von selbst ab. Eine weitere Sicherheitsvorkehrung ist die installierte Isolationsüberwachung, die den isolationswert der PV-Leistung überprüft. Dieser ist vor allem bei Regen oder feuchten Bedingungen hilfreich. Misst die Isolationsüberwachung einen zu geringen Isolationswert, schaltet er die Anlage ebenfalls automatisch ab.

Wie lange hält ein Wechselrichter?

Wechselrichter haben eine Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren. Wie lange dein Wechselrichter tatsächlich seine Dienste leisten wird, hängt in erster Linie von der Betriebsumgebung ab. Ein optimal verschalteter Wechselrichter, der gut geschützt vor äußeren Einflüssen wie Marderbissen, hohen Temperaturen oder Regen arbeiten kann, hält auch mal bis zu 20 Jahre oder länger. Sollte sich die Lebensdauer verkürzen, kann ein Wechselrichter aber problemlos ausgetauscht werden.

Wie viele Wechselrichter brauche ich für meine PV-Anlage?

Pro PV-Anlage brauchst du einen Wechselrichter. Bei großflächigen PV-Projekten herrschen andere Dimensionen: Dann sind die einzelnen Solarmodule oft weiter voneinander entfernt als bei einer herkömmlichen Solaranlagen für Häuser. In diesem Fall werden mehrere Wechselrichter installiert.

Wann ist eine ideale Größenordnung von Wechselrichter und PV-Anlage erreicht?

Grundsätzlich muss die Dimensionierung von Solarmodulen und Wechselrichter zueinander passen: Für PV-Anlagen mit 3 kWp eignet sich ein Wechselrichter mit einer Leistung von 2,7 bis 3,3 KWp. Somit wäre eine ideale Größenordnung erreicht. Weichen die Werte voneinander ab, kommt es zu einer Unterdimensionierung– dann sinkt die technische Nutzleistung von PV-Anlage und Wechselrichter. Tipp: Achte bei der Dimensionierung außerdem auf die Betriebsumgebung. Schatteneinwirkungen oder Neigungswinkel könnten die technische Nutzleistung ebenfalls beeinflussen.