Filterkartuschen

Wie funktioniert eine Wasserfilter-Kartusche?

Die auswechselbare Filterkartusche der Kannen- und Armaturfilter arbeitet auf der Basis von Aktivkohle und Ionenaustauschern. Die poröse Aktivkohle filtert wie ein Sieb unerwünschte Farb-, Geschmacks- und Geruchsstoffe aus dem Trinkwasser. Diese können beispielsweise durch alte Blei- und Kupferrohre ins Wasser gelangen. Auch der Chlor- und Kalkgehalt im Wasser kann durch diese Filterkartuschen verringert werden. Hierbei kommt das Prinzip des Ionentauschs zum Einsatz. Unter anderem werden bei diesem Aufbereitungsvorgang die Magnesium- und Kalziumionen des Kalks durch Natriumionen ersetzt.

Gibt es unterschiedliche Wasserfilter-Kartuschen?

Im Wesentlichen unterscheidet man drei Trinkwasserfilterarten. Zum einen gibt es die vom Fachmann in der Wasserleitung fest installierten, meist auf Umkehr-Osmose-Basis arbeitenden Elemente. Zum anderen haben Sie die Wahl zwischen der mobilen Variante als Tischfilter oder der stationär in der Spülen-Armatur verbauten. Diese beiden Möglichkeiten können Sie zu Hause selbst in Betrieb nehmen. Sie befüllen das Tischmodell in Kannenform mit Wasser und dieses läuft durch die Filterkartusche in die untere Kanne. Ohne weitere Handgriffe schenken Sie das Wasser direkt aus. In der kombinierten Armaturvariante bietet sich Ihnen der Vorteil, je nach Wasserhärte bereits am Filter entsprechende Einstellungen vornehmen zu können.

Wie oft muss eine Filterkartusche für Wasser ausgetauscht werden?

Der individuelle Wechselrhythmus hängt vom Filtermodell und der täglich benötigten Wassermenge ab. Für die einfach einzusetzenden Kartuschen der Tischfilter empfiehlt sich ein monatlicher Wechsel. Dies gilt für einen familienüblichen Filterdurchlauf von etwa zwei Litern pro Tag. Falls Sie mehr gefiltertes Wasser entnehmen, verkürzt sich die Einsatzzeit. Ein Untertisch-Filter mit direktem Anschluss an die Armatur hat je nach Kapazität eine Lebensdauer von drei bis sechs bzw. sechs bis zwölf Monaten. Mit den im Markt erhältlichen Vorratspackungen ist Ersatz parat, wenn der Wechsel ansteht.

Worauf ist beim Kauf von Filterkartuschen zu achten?

Die Auswahl richtet sich nach der Bauart.

• Die stationären Filter für die Armatur werden mittels Klickverschluss alle drei bis sechs Monate gewechselt. Größere Ausführungen filtern bis zu zwölf Monate zuverlässig.

• Beim Einsatz der mobilen Küchenkleingeräte ist Hygiene und regelmäßiger Filterwechsel Grundvoraussetzung für unbelasteten Trinkwasser-Genuss. Hier werden die Filter nach vier Wochen einfach im Gehäuse eingesetzt.

Sofern es sich um einen Nachkauf handelt, muss das Ersatzteil zu Ihrem vorhandenen Filter passen. Selbst bei bekannten Marken wie Brita Filterkartuschen gibt es mehrere Modelle. Achten Sie auf die Angaben in der jeweiligen Produktbeschreibung. Das trifft insbesondere zu, wenn Sie auf kompatible Filter anderer Marken zugreifen.

Schmeckt gefiltertes Wasser besser?

Bei der modernen Getränkezubereitung erweitern Geräte wie Wassersprudler, Tee- und Kaffeemaschinen das Angebot. Ein guter Grund, der Hauptkomponente Wasser Aufmerksamkeit zu schenken. Denn je härter das Wasser, desto auffälliger wird der Unterschied nach dem Filtern. Tee und Kaffee zeigen sich optisch klarer. Die Kartuschen halten winzige Schwebstoffe zurück. Viele Benutzer berichten von einem weicheren, reineren Geschmack. Voraussetzung hierfür sind bei einem Kannenmodell neben dem regelmäßigen Filterwechsel der tägliche Austausch des Wassers und die gründliche Reinigung des Gehäuses. Im Idealfall bewahren Sie die Filterkaraffe im Kühlschrank auf. So wirken Sie einer Keimbildung entgegen.