Nähmaschinen

Nähmaschine für deine DIY-Projekte

Mit einer eigenen Nähmaschine besserst du Schäden aus und gestaltest deine individuelle Mode.

Nähen macht Spaß – warum es sich lohnt, eine eigene Maschine zu besitzen

Früher waren Handarbeiten mit Nadel und Faden selbstverständlich, ehe diese Fertigkeit allmählich in Vergessenheit geriet. Mittlerweile werden Nähmaschinen neu entdeckt. Statt deine Lieblingskleidung bei einem kleinen Schaden sofort wegzuwerfen, kannst du sie ausbessern, mit dem Bügeleisen aufbügeln und weiter tragen. Hast du etwas Erfahrung im Umgang mit deinem neuen Gerät gesammelt, wagst du dich an deine ersten eigenen Kleidungsstücke. Entwerfe fantasievolle Kostüme für Fasching und Halloween oder modische Kleider und Oberteile für die ganze Familie.

Welche unterschiedlichen Nähmaschinen gibt es?

Bei den meisten Einsteigermodellen handelt es sich um sogenannte Freiarm- bzw. Nutzstich-Nähmaschinen. Mit diesen erledigst du einfache Ausbesserungsarbeiten und nähst in den gebräuchlichsten Stichmustern. Für anspruchsvolle Arbeiten wie mehrfarbige Stickereien verwendest du eine Overlock-Nähmaschine, die mehrere Fäden gleichzeitig verarbeitet. All diese Modelle haben gemein, dass du die Einstellungen manuell vornimmst. Einfacher geht es mit einer computergesteuerten Ausführung: Diese verfügt über ein integriertes LCD-Display. Per Knopfdruck wählst du das gewünschte Stichmuster, die Stichlänge und andere Parameter aus.

Welche besonderen Funktionen bieten moderne Nähmaschinen?

Die meisten Modelle sind heute mit einem Leuchtmittel versehen, das die Arbeitsfläche direkt an der Nadel optimal erhellt. Schiefe Nähte und andere Fehler gehören der Vergangenheit an. Eine Einfädelautomatik nimmt dir das mühsame Einfädeln in winzige Nadellöcher ab. Sehr praktisch ist auch die Knopflochautomatik: Ist wieder mal ein Hosen- oder Jackenknopf abgerissen, stellst du das gewünschte Muster ein und die Nähmaschine erledigt den Rest für dich. Computergesteuerte Geräte bringen weitere Zusatzfunktionen mit: Gibst du über die Tastatur einen Namen ein und die Maschine stickt ihn in T-Shirts oder Jacken. Toll für Geburtstagspartys oder Vereine.

Worauf achten beim Kauf einer Nähmaschine für Anfänger?

Wenn du das Hobby Nähen gerade erst für sich entdeckst und deine erste Nähmaschine kaufst, solltest du ein schlichtes Einsteigermodell wählen. Für den Anfang genügen die wichtigsten Sticharten wie Geradstich, Steppstich und Zickzackstich sowie der Kopflochstich. Eine praktische Hilfe ist der Obertransportfuß: Er drückt von oben auf den Stoff und verhindert ein Wegrutschen. Dies ist vor allem unverzichtbar, wenn du zwei Stofflagen zusammennähst. Mit einem programmierbaren Nadelstopp stellst du je nach Arbeit ein, ob die Nadel im oder über dem Stoff stehen bleiben soll. Achte beim Kauf auch darauf, welches Nähzubehör enthalten ist. So weißt du, ob du zusätzliche Nadeln und Garne mitbestellen musst.

Was zeichnet eine gute Nähmaschine aus?

Das Pedal wird normalerweise nur zur Anpassung der Nähgeschwindigkeit benutzt. Mit einigen Modellen kannst du jedoch während der Arbeit auch weitere Einstellungen vornehmen. So hast du beide Hände für den Stoff frei. Andere besitzen einen separaten Kniehebel, mit dem du den Nähfuß anhebst. Hast du größere Pläne, achte auf eine Vielzahl verschiedener Näh- und Stickmöglichkeiten. Eine Computernähmaschine bringt Hunderte Programme mit. So gestaltest du Kleidung mit zauberhaften Stickereien, fertigen Patchworkdecken und Quilts an und stopfen große Löcher in den Socken. Tipp: Stelle sicher, dass du den Tisch der Nähmaschine abnehmen kannst. So schaffst du unter der Nadel Platz für große Kleidungsstücke.