Dockingstationen

Die richtige Dockingstation für mobiles und stationäres Arbeiten

Dockingstations sind praktisch, wenn du mit deinem Notebook zwischen Büro und Außeneinsätzen pendelst. Mit einem Handgriff wird der mobile Computer zum Desktopmodell mit Direktzugriff auf Monitor, Drucker und andere Hardware.

Was ist eine Dockingstation und wofür benötigt man eine?

Eine Dockingstation ist eine flexibel einsetzbare Schnittstelle zwischen Notebook oder Netbook, Drucker, separaten Bildschirmen und anderer Hardware. Statt jedes Gerät einzeln mit dem portablen Rechner zu verbinden, bündelt eine Dockingstation sämtliche Optionen an einem Ort. Mit nur einem Handgriff verwandelst du dein mobiles Arbeitsgerät in ein Desktopmodell mit Direktzugriff auf die vorhandenen System-Komponenten – schnell, einfach und zeitsparend. Du arbeitest somit immer am gleichen Kerngerät, nutzt jedoch situationsabhängig die Möglichkeiten des jeweiligen Standorts.

Wie funktioniert eine Dockingstation?

USB-Dockingstations verbindest du bequem per Plug-and-play mit einem USB-Port deines Notebooks oder Netbooks. Ein entscheidender Vorteil ist, dass die praktischen Allrounder nur einen Steckplatz am Computer belegen und gleichzeitig diverse Anschlüsse und Schnittstellen bieten. So kannst du die technischen Vorzüge des jeweiligen Standorts voll ausschöpfen – egal, ob unterwegs, privat oder im Büro. Du erhältst Zugriff auf zusätzliche Annehmlichkeiten wie separate Monitore, lokales Internet, eine externe Tastatur oder den Drucker.

Was ist der Unterschied zwischen einer Dockingstation und einem Port-Replikator?

Dockingstations werden von Laien häufig mit Port-Replikatoren gleichgesetzt. Zwischen beiden Gerätetypen gibt es jedoch deutliche Abweichungen.

• Dockingstation: Eine Andockvorrichtung im ursprünglichen Sinn nennt man Hardware, die die Hersteller von Notebooks kompatibel zu ihren Produkten anbieten. Der Laptop wird über eine spezielle Steckverbindung mit einer hohen Pin-Dichte mechanisch mit der Station gekoppelt. Sie kann auch verwendet werden, während der portable Rechner zugeklappt ist.

• Port-Replikator: Hierbei handelt es sich um herstellerunabhängige Geräte, die via Kabel an einem freien USB-Port des Laptops angeschlossen werden. Die Schnittstellen für Peripheriegeräte sind mit Wandlern ausgestattet, die den Betrieb ermöglichen, mitunter aber die Performance beeinflussen. Manchmal liest man für diese Spielart den Ausdruck „USB-Dockingstation“. Das Zubehör ähnelt einem großen USB-Hub, das Notebook muss geöffnet bleiben.

Beide Varianten haben ihre Vorteile: Der generische Replikator kann mit verschiedenen mobilen Rechnern genutzt werden; die proprietäre Ausführung bietet eine stabile Arbeitsumgebung.

Über welche Anschlüsse verfügt eine Dockingstation und welche Geräte können angeschlossen werden?

Beide Varianten der Docking-Devices beugen auf dem Tisch einem Kabelsalat vor. Zum Einstecken der unterschiedlichen Zusatzgeräte stehen verschiedene Ports zur Verfügung. Bei den USB-Spielarten sind Ausführungen mit USB 2.0 und dem aktuelleren und schnelleren USB-3.0-Standard verfügbar. Angeschlossen werden sie an einen freien USB-Port des Laptops. Moderne Dockingstations verfügen über diverse nützliche Schnittstellen. Dazu zählen:

• DVI/ VGA zur analogen Bildübertragung – zum Beispiel für externe Monitore

• HDMI zur hochauflösenden Übertragung von Bildern und Audiosignalen – beispielsweise für Lautsprecher

• Buchsen für 3,5-Millimeter-Klinken-Stecker für Mikrofone, Headsets und Ähnliches

• Ethernet-Steckplatz für LAN-Kabel und Netzwerkkabel

• USB-Steckplätze – beispielsweise für externe Tastaturen, Maus, Webcam, Drucker und LED-Arbeitsleuchten

• SATA-Anschlüsse für weitere Festplatten

Überprüfe bei der Auswahl deiner neuen Dockingstation, dass die für deinen Bedarf relevanten Buchsen vorhanden sind.

Benötigt man für eine Dockingstation eine besondere Software?

Um eine Andockvorrichtung in Betrieb zu nehmen, muss auf dem verwendeten Rechner ein entsprechender Treiber installiert werden. Dabei handelt es sich um Programme, die die Kommunikation zwischen Laptop und Schnittstellen gewährleisten. Üblicherweise sollten im Betriebssystem generische Treiber für das Gerät bereits vorhanden sein. Sie lassen sich alternativ in der Regel über die Anbieterwebsite downloaden, sofern die Software nicht im Lieferumfang des Artikels enthalten ist. Bei den herstellergebundenen Modellen ist die Verwendung mit einem kompatiblen Mobilcomputer vorgesehen.

Welche Dockingstation brauche ich?

Um die richtige Dockingstation für deine Zwecke auszuwählen, sollte dein portabler Computer über einen passenden Anschluss verfügen. Auch das jeweilige Betriebssystem deines Rechners ist für die Entscheidungsfindung von Bedeutung. Denn nicht alle Dockingstations sind mit Windows-Computern, MacBooks und Chromebooks kompatibel. Falls du Hardware verschiedener Hersteller nutzt, solltest du eine Dockingstation mit entsprechender Kompatibilität wählen. Außerdem solltest du vorab klären, wofür du das Gadget verwenden möchtest. Möchtest du einen externen oder mehrere externe Monitore koppeln oder soll deine Dockingstation eine Ladefunktion für Notebook und Smartphone bieten? Hast du die nötigen Kabel, damit alles nahtlos läuft? Diese Fragen führen dich zum passenden Modell.

Welche Alternativen zu Dockingstationen gibt es?

Statt einer Dockingstation kannst du auch einen USB-C-Hub nutzen, um Notebook oder Netbook mit weiteren Hardware-Komponenten zu verbinden. Während USB-C-Hubs in der Regel kleiner und handlicher ausfallen, sind die größeren Dockingstations eher für den professionellen Einsatz geeignet. Zudem bieten sie häufig mehr Anschlüsse als USB-C-Hubs.