Betriebssysteme
Das Betriebssystem ist das Herz des Computers. Es verwaltet die Hardware des Systems – von der Festplatte
0 Artikel
Ups! Wir konnten leider keine Ergebnisse finden. Bitte überprüfe deine Eingabe oder passe deine Suchfilter an.
Betriebssysteme für deinen PC
Ohne Betriebssysteme geht bei der Arbeit mit dem Computer gar nichts. Für den PC hat sich Windows seit vielen Jahren als Nonplusultra durchgesetzt. Ein Grund ist die einfache Bedienung.
Was ist ein Betriebssystem?
Ein Betriebssystem für den PC besteht aus Programmen, die alle Funktionen der Hardware sowie der installierten Software im Hintergrund steuern. Darüber hinaus verwaltet das System den Festplatten- und Arbeitsspeicher. Es ermöglicht, dass der Computer hochfährt, und agiert über Schnittstellen mit den Hardwarekomponenten. Startest du ein Programm, meldet das Betriebssystem den Vorgang an die erforderliche Hardware. Möchtest du zum Beispiel Musik hören, spricht es die Soundkarte an; surfe im Web, aktiviert es den Netzwerk- beziehungsweise WLAN-Adapter.
Welche Betriebssysteme gibt es?
Drei Varianten sind heute aktuell:
Windows
macOS
Linux
Auf dem PC am häufigsten verwendet wird Windows. Ursprünglich handelte es sich dabei um eine grafische Nutzeroberfläche für MS-DOS. MS-DOS ist heute Geschichte – Windows entwickelte sich zu einem eigenständigen Betriebssystem weiter. Apple-User nutzen macOS, das in der aktuellen Version Catalina verfügbar ist. Bei Linux handelt es sich um ein offenes System, das kostenlos erhältlich ist und sich sehr individuell vom Nutzer gestalten lässt. Allerdings erfordert es ein gewisses Know-how.
32 oder 64 Bit – welches Betriebssystem wählen?
Die angegebenen 32 beziehungsweise 64 Bit beziehen sich auf den maximalen Wert des Arbeitsspeichers (RAM), den das Betriebssystem direkt ansprechen kann. Ein 32-Bit-System kann maximal 4 Gigabyte RAM adressieren, eines mit 64 Bit entsprechend 8 Gigabyte. Sinnvoll ist die 64-Bit-Variante daher immer, wenn du einen Computer mit großem Arbeitsspeicher nutzen. Nur so wird dieser vollständig ausgenutzt. Der Effekt: Der Computer fährt rascher hoch, lädt Programme schneller und du nutzt mehr Software gleichzeitig. Achtung: Der Prozessor und die Programme müssen für das jeweilige System ausgelegt sein.
Welches Betriebssystem für Tablets wählen?
Für mobile Geräte gibt es ebenfalls drei Systeme:
Windows
iOS
Android
Die Wahl ist an den Hersteller des Tablets gebunden. Auf Surface Tablets von Microsoft ist stets Windows installiert, die iPads kommen werkseitig mit dem mobilen Apple-System iOS. Bei Android handelt es sich um ein offenes System, das von vielen Herstellern – außer Microsoft und Apple – verwendet wird. Klassischerweise ist es auf Samsung Galaxy Tablets installiert. Bist du an Windows gewöhnt, sind Microsofts Tablets komfortabel. Apples iOS ist besonders intuitiv, Android erlaubt dagegen vielfältige individuelle Konfigurationen.
Wie wird ein neues Betriebssystem installiert?
Ein Windows-Betriebssystem wird üblicherweise auf DVDs ausgeliefert. Diese Schritte sind für das Aufspielen notwendig:
Lege die DVD ein.
Starte deinen PC.
Die Inhalte der DVD laden automatisch.
Folge den Installationsanweisungen.
Starte den PC nach Abschluss der Konfiguration neu.
Der Computer greift für die Installation auf eine sogenannte ISO-Datei zu. Diese lässt sich alternativ von einem USB-Stick laden. In diesem Fall verbindest du den PC vor dem Start mit dem Stick. Linux lädst herunter, brennst eine CD von der ISO-Download-Datei und führst die oben genannten Schritte aus. Updates von macOS installieren sich nach dem Download selbstständig.
Worauf achten beim Kauf eines neuen Betriebssystems?
Das Betriebssystem eines Computers hängt fest mit der Hardware zusammen: Apple-Nutzer erhalten es mit dem Kauf von MacBook oder iMac automatisch dazu und laden Updates ohne Mehrkosten online. macOS umfasst zahlreiche Programme wie Text-, Tabellen- und Präsentationssoftware. Anders verhält es sich bei PCs: Hier kaufst du das System, sofern es nicht vorinstalliert ist. Neue Versionen verursachen Zusatzkosten, Office-Programme erwirbst du separat. Zudem gilt es bei Windows darauf zu achten, ob du einen 32- oder 64-Bit-basierten Prozessor nutzt.